Vielfältige Perspektiven für Beruf und Forschung öffnen
Beim Masterstudiengang Psychologie habe Sie die Wahl zwischen den Schwerpunkten "Klinische Psychologie und Psychotherapie" und "Forschung in Wissenschaft und Praxis".
Überblick
Regelstudienzeit: 4 Semester
Fachtyp: Ein-Fach-Studiengang
Zulassungsbeschränkung: Örtliche Zulassungsbeschränkung, zwingend mit NC
Hauptunterrichtssprache: Deutsch
Weitere Unterrichtssprachen: Englisch
Studienfeld: Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Medizin, Gesundheitswissenschaften
Fakultät: Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Studienbeginn: Wintersemester
Der Masterstudium Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie ist nach den Vorgaben des PsychThG und der PsychThApprO gestaltet und bildet Studierende optimal für eine psychotherapeutische Berufstätigkeit aus. Hierbei möchten wir nicht nur Wissen und fachlich Kompetenzen vermitteln, sondern unsere Studierenden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und der Ausbildung einer psychotherapeutischen Identität begleiten und unterstützen.
Im Studium werden verfahrensspezifische und -übergreifende Modelle zur Erfassung von Störungen und Interventionen über die gesamte Lebensspanne von der Schwangerschaft bis ins hohe Alter hinweg integrativ vermittelt. Das Hauptziel des Studiums besteht darin, dass unsere Studierenden ein umfassendes Verständnis für das komplexe Fachgebiet der Klinischen Psychologie und Psychotherapie erlangen, die relevanten Handlungskompetenzen der Psychotherapie praxisbasiert (insb. mit Schauspielpersonen und realen Patient*innen) erlernen sowie eine Begeisterung für die Psychotherapiepraxis und -forschung entwickeln.
Ein Leitmotiv im Studiengang ist die gelebte Verfahrensvielfalt über die gesamte Lebensspanne. Studierende finden gute Rahmenbedingungen vor, um unterschiedliche wissenschaftlich anerkannte Verfahren und Methoden kennenzulernen, sich zu orientieren und herauszufinden, welche Richtung ihrem Menschenbild und ihrer therapeutischen Haltung am ehesten entspricht. Mit dem Masterabschluss sind die Studierenden daher optimal auf die reformierte Approbationsprüfung sowie eine anschließende psychotherapeutische Weiterbildung vorbereitet.
Forschung in Wissenschaft und Praxis, was heißt das?
In diesem Studiengang werden Studierende zu Forschenden ausgebildet, die im universitären Kontext erfolgreich sein können, ihr Wissen aber auch in angewandten Bereichen der Psychologie einsetzen können. Ganz im Sinne des „Scientist-Practitioner-Ansatzes“ sollen Studierende lernen, wissenschaftliche und angewandte Tätigkeit zu verbinden. Im Studium hat deswegen der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Methoden in die psychologische Praxis einen besonderen Stellenwert.
Sie erwerben in diesem Studium alle nötigen Kompetenzen zur kritischen Erarbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen und Problemen. Sie lernen eine Vielzahl aktueller Techniken und Methoden kennen und wenden diese konkret auf die erarbeiteten Fragestellungen an. Dazu haben sie auch durch zwei Praktika Gelegenheit, die mindestens ein Forschungspraktikum beinhalten und auch im Ausland absolviert werden können. Um zu lernen, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu übersetzen, erwerben Sie zudem allgemeine Kompetenzen in den Bereichen Open Science und Wissenschaftskommunikation. Darüber hinaus adressiert der Studiengang mit Data Science und Digital Health wichtige zukunftsorientierte Berufsfelder der Psychologie an der Schnittstelle von Psychologie und Digitalisierung.
Der Master: Zugang und Bewerbung
Um ein Masterstudium an der Universität Greifswald aufnehmen zu können, müssen Sie bestimmte Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Eine Zugangsvoraussetzung für alle Masterstudiengänge ist, dass Sie einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (in der Regel den Bachelor-Abschluss) erworben haben.
Darüber hinaus bestehen Zulassungsbeschränkungen für einige Masterstudiengänge mit festgelegter Zulassungszahl, d.h. mit einem numerus clausus (nc). Nachdem Sie die Zugangsvoraussetzungen für diese Masterstudiengänge schon erfüllen, müssen Sie sich deshalb noch auf einen Studienplatz bewerben.
Prüfung der Zugangsvoraussetzungen
Vor der Bewerbung sollten Sie in jedem Fall klären, ob Sie die fachlich-inhaltlichen Anforderungen gem. Prüfungsordnung erfüllen. In einigen Fällen kann die Prüfung im Studierendensekretariat erfolgen, ansonsten muss dem Immatrikulationsantrag eine Bescheinigung des zuständigen Prüfungsausschusses beigefügt werden. Auskünfte dazu erteilt das Studierendensekretariat.