Produkte mit dem bestmöglichen Nutzen für Mensch und Umwelt
Die Welt arbeitet und gestaltet digital und diese Kompetenzen vermitteln wir auch in unserem Industrial Design-Studium. Neben unserer Ausbildung in der digitalen CNC-Werkstatt, bieten wir ein analoges Add-On: Wer sich ab dem 3. Semester mit dem Design von Möbel und Interieur beschäftigen will und diese Prototypen auch selbst bauen möchte, wählt das Werkstatt Add-On (Schwerpunkt KLASSIK): Mit diesem Schwerpunkt kannst du unsere Schreiner-Werkstatt nutzen mit Hobelmaschine, Bandschleifmaschine, Kreissäge und vielem mehr. Für die Nutzung der Schreiner-Werkstatt benötigst du ein 6-monatiges Vorpraktikum.
Die Unterschiede kurz und knapp:
Industrial Design-Studium
- Nutzung der digitalen CNC-Werkstatt (CNC, 3D-Druck, Lasercutter etc.)
- Der Kurs für die Nutzung der digitalen CNC-Werkstatt ist Teil des 2. Semesters
Werkstatt Add-On ab dem 3. Semester
- Neben der Nutzung der digitalen CNC-Werkstatt hast du Zugang zur Schreiner-Werkstatt (Hobelmaschine, Bandschleifmaschine, Kreissäge etc.), um großformatige Prototypen selbst herstellen zu können
- Der Werkstatt-Kurs für diese Nutzung ist Teil des 3. Semester, Voraussetzung für den Kurs ist ein 6-monatiges Vorpraktikum
Wachsende Komplexität und Vernetzung von Technologien, Internationalisierung und ein hoher Wettbewerbsdruck, immer differenziertere und ausdrucksstärkere Designlösungen zu entwickeln – all diese Faktoren verstärken die Nachfrage nach fähigen Produktgestaltern. Produktgestaltung schließt heute die Beachtung von Unternehmenswerten, Markenattributen, Funktion, Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit im Designprozess mit ein, daher arbeiten Absolvent*innen oft in hoch spezialisierten Designbüros, oder aber in Design- oder Entwicklungsabteilungen von Industrieunternehmen.
Viele Absolventen machen sich nach einiger Zeit mit einem eigenen Designbüro selbstständig.
Studieninhalte
Wir möchten unsere angehenden Industrial Designer*innen zu eigenständigem, innovativem Arbeiten befähigen und sie dazu anleiten, ihr kreatives Potential abgesichert durch fundiertes Wissen zu entwickeln. Die Grundlage dafür legt der Unterricht in künstlerischen Gestaltungslehren, Kunst-, Kultur- und Medienwissenschaften.
Wir vermitteln Verständnis von unternehmerischen Zusammenhängen, Marken und Marketing sowie der notwendigen Rechtsgrundlagen, darüber hinaus sind Technologie und ingenieurwissenschaftliche Gesichtspunkte von Produktentwicklung, Ergonomie und Mensch-Maschine-Schnittstelle Bestandteil des Lehrplans.
Unsere Studierenden lernen, Designprojekte eigenständig und mit klar definierten Zeit- und Ergebniszielen durchzuführen, wir machen sie mit Methoden der Informationsbeschaffung, Entwicklung und Dokumentation von Lösungsschritten vertraut. Auch moderne Gestaltungs-, Darstellungs-, Präsentations- und Arbeitstechniken gehören schnell zu ihrem Repertoire. Theoretisches Wissen wird in praktischen Projektarbeiten erprobt, und vernetztes Arbeiten wie auch Teamfähigkeit in fachbereichsübergreifenden Lehrangeboten trainiert, welche ein fester Bestandteil der Ausbildung sind.
Da speziell im Bereich Industrial Design sowohl die Darstellung komplexer Ideen anhand von Scribbles, Renderings, technischer Skizzen und CAD-Modellen, sowie auch die Übergabe von technischen Daten einen hohen Stellenwert einnimmt werden diese Gebiete ausführlich und praxisnah von Spezialisten*innen unterrichtet. Unsere Fakultät verfügt darüber hinaus über exzellent ausgestattete Werkstätten und Produktionsmaschinen, die es ermöglichen, Designideen direkt als Anschauungsmodelle umzusetzen und zu testen.
Interdisziplinäres Arbeiten wird ausdrücklich ermutigt und zudem durch Zusammenarbeit mit namhaften Firmenpartnern und Universitäten gefördert. Im internationalen Vergleich hat das Deutsche Industrial Design und die Ausbildung der Studierenden einen herausragenden Ruf. Der Studiengang Industrial Design in Pforzheim besitzt eine große Tradition, erstklassige Verbindungen und Kooperationen und stellt die Leistungsfähigkeit jedes Semester erfolgreich in einer großen Werkschau unter Beweis.
Berufsbild Industrial Designer*in
Industrial Designer*innen sind Produktgestalter*innen, sie gestalten das ganze Spektrum an Waren im Bereich Konsumgüter (Güter zum privaten Gebrauch, z.B. Möbel oder Elektrogeräte) und Investitionsgüter (Produkte für Unternehmen, z.B. Produktionsmaschinen).
Die Arbeitsweise eines/r Industrial Designer*in ist sehr interdisziplinär, seine/ihre Aufgabe ist es nicht nur, Konzepte zu erdenken und einzelne Produkte zu gestalten, sondern auch, diese ganzheitlich in den Rahmen einer Unternehmensphilosophie zu integrieren und Gestaltungsprozesse effizient zu organisieren.
Der Bereich Industrial Design schließt heute Unternehmenswerte, Attribute der Unternehmensmarke, Funktion, Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit mit ein. Der Schwerpunkt unseres Studiengangs liegt in einer Synthese von technischen, künstlerischen und humanwissenschaftlichen Aspekten unter Beachtung wirtschaftlicher und ökologischer Faktoren.
Ständig wachsende Anforderungen an neue Produkte, die wachsende Komplexität und Vernetzung von Technologien, Internationalisierung und ein hoher Wettbewerbsdruck, immer differenziertere und ausdrucksstärkere Designlösungen zu entwickeln – all diese Faktoren verstärken die Nachfrage nach fähigen Produktgestaltern.
Karrierewege
Unsere Absolventen und Absolventinnen haben verschiedenste Möglichkeiten, in das Berufsleben einzusteigen: in spezialisierten Designbüros, oder aber in Design- oder Entwicklungsabteilungen von Industrieunternehmen (im Bereich Design, Forschung und Entwicklung, oder im Bereich Marketing) – entweder als Angestellte in Festanstellung oder als Freie Mitarbeiter*innen. Da Industrial Design unter die ‚freien’ Berufe fällt, ist es auch relativ einfach, selbstständig zu arbeiten.
Mögliche Berufsfelder sind u.a.: Junior/Senior Designer*in, Art/Creative Director, Produktmanager*in, Strategic Designer*in, Design Manager*in, CAD-Konstrukteur*in oder -Modelleur*in.
Branchen: in der Konsum- und Investitionsgüterindustrie, Automobil- und Automobilzulieferindustrie, in der Luft- und Raumfahrtindustrie, im Werbe- und Event Management, im Architektur- und Baugewerbe, in der Trendforschung und in der Wissenschaft/Design-Forschung.
Vor der Bewerbung
Besuche unsere Fakultät, Studien- und/oder Mappenberatungstermine, komm zur Werkschau, spreche mit Professor*innen, Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Studierenden. Vielleicht ergeben sich auch ganz individuelle Fragen – egal, was dich umtreibt: Schreib an unser StudiCenter eine E-Mail oder rufen uns an unter 07231 - 28 6724, wir helfen gerne weiter.
Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen
Für eine Design PF-Bewerbung brauchst du Folgendes:
- eine beglaubigte Zeugniskopie als Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung (diese kann, falls noch nicht vorhanden, bis 15. Januar / 15. Juli nachgereicht werden): Abiturzeugnis, Fachhochschulreife oder Fachgebundene Hochschulreife (siehe FAQs).
- internationale Bewerber beachten bitte unsere Vorgaben zur Zeugnis-Anerkennung
- Lebenslauf
- Motivationsschreiben (max. 1 Seite)
- eine Auswahl an künstlerischen Arbeiten (die ‚Mappe‘ / das ‚Portfolio‘)
- internationale Bewerber: einen Sprachnachweis Deutsch
Bewerbungsfristen
Bewerbungszeitraum für die Studiengänge BA in Accessoire Design, BA in Schmuck:
15. - 30. April.
Bewerbungszeitraum für die Studiengänge BA in Mode, BA in Industrial Design, BA in Visuelle Kommunikation, BA in Transportation Design:
15. - 30. April und 15. - 30. Oktober.
Die Bewerbungsfristen für die Masterprogramme sind auf den jeweiligen Studiengangsseiten angegeben.
Upload der Bewerbungsunterlagen
1.) Im Bewerbungsportal hinterlegst du deine persönliche Daten, deine Hochschulzugangsberechtigung, und ggf. deinen Sprachnachweis.
Details zum Bewerbungsportal
2.) Danach gehst du zum Mappenportal und lädst dort deinen Lebenslauf, dein Motivationsschreiben, und deine künstlerischen Arbeiten (Mappe/Portfolio) hoch.
Details zum Mappenportal und den künstlerischen Arbeiten
Die Eignungsprüfung
Sobald die Aufnahmekommission deine Bewerbungsunterlagen beurteilt hat (ca. 14 Tage nach Bewerbungsschluss), kannst du im Bewerbungsportal nachsehen, ob du zur künstlerischen Eignungsprüfung eingeladen wirst.
Die Eignungsprüfung findet i.d.R. bei uns vor Ort statt und dauert ein bis zwei Tage. Du bekommst künstlerische Aufgaben und fachspezifische Aufgaben, die in einem bestimmten Zeitrahmen zu bearbeiten sind. Außerdem führen wir ein persönliches Gespräch mit dir, um dich ein wenig näher kennenzulernen.
Ungefähr zwei Wochen nach der Eignungsprüfung kannst du im Bewerbungsportal das Ergebnis der künstlerischen Eignungsprüfung nachlesen.
Ausführliche Informationen zum Bewerbungsprozess für Bachelor-Studiengänge