M. A. European Studies: Interdisciplinary International Interactive
Im Masterstudiengang European Studies European Policy Analysis erlernen Studierende den Politikgestaltungsprozess der Europäischen Union aus verschiedenen Blickwinkeln politisch, soziologisch und ökonomisch bzw. in seiner kulturellen und kommunikativen Struktur wissenschaftlich zu analysieren, evaluieren und kritisch zu hinterfragen.
Durch die Verknüpfung wissenschaftlicher Expertise mit anwendungsorientierten Formaten wird kritisches Denken und die praktische, eigenständige Anwendung ausgebildet. Studierende erlernen selbstorganisiert, erlerntes Fachwissen interdisziplinär zu verknüpfen und anzuwenden. Überdies stärken sie Sozial- und Selbstkompetenzen und entwickeln zentrale Kommunikations-, interdisziplinäre Reflexions- und Kooperationskompetenzen.
Daten zum Studiengang
- Abschluss: Master of Arts (M. A.)
- Regelstudienzeit: 4 Semester
- Studienbeginn: Wintersemester
- Unterrichtssprache: Englisch
- Studienort: Magdeburg
- Zulassungsfrei: ja
Studieninhalte
Der Master in European Studies – European Policy Analysis richtet sich an BA-Absolvent:innen aus den Sozial-, Wirtschafts- und/oder Kulturwissenschaften, die mehr über die Gestaltung von Politik in Europa lernen und in diesem Bereich einmal arbeiten möchten. Unser Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Politikgestaltungsprozessen der Europäischen Union aus politischer, soziologischer und ökonomischer bzw. kultureller/kommunikativer Perspektive und verbindet theoretische mit angewandten Inhalten. Abhängig von Interesse und Vorkenntnissen aus dem BA können Studierende ihr Wissen in einem von zwei inhaltlichen Schwerpunkten vertiefen: entweder im Bereich der Wirtschaftswissenschaft (Schwerpunkt European Social and Economic Policy Analysis) oder im Bereich der Kulturwissenschaft (Schwerpunkt European Social and Cultural Policy Analysis). Bei uns wird die Vermittlung theoretischer und methodischer Fachkenntnisse mit praxis- und gruppenbasierten Zugängen verbunden, um auf die vielseitigen Herausforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten.
Beide Schwerpunkte finden in der Sprache Englisch statt. Es werden keine Deutsch-Kenntnisse benötigt.
Studienziele
Fachlich und methodisch können Absolvent:innen den Politikgestaltungsprozess der Europäischen Union aus politischer, soziologischer und ökonomischer/kultureller und kommunikativer Perspektive wissenschaftlich analysieren, evaluieren und kritisch hinterfragen. Persönliche Kompetenzen wie Kommunikations- und interdisziplinäre Reflexions- und Kooperationskompetenzen werden durch verschiedene Lehrformate geschult und in einem Gruppenprojekt angewandt. Absolvent:innen bringen ein breites Wissensspektrum, hohe Anpassungsfähigkeit und ihre lösungsorientierte Arbeitsweise für den Arbeitsmarkt mit.
Studienverlauf
1. Semester: Disziplinäres Handwerkszeug
- Thematische Einführungsmodule, wissenschaftlich-methodische Grundlagenmodule
2. Semester: Basis und Anwendung Europäischer Policy-Analyse
- Kernmodule zur disziplinären Policy-Analyse, Vertiefung durch Wahlmodule
3. Semester: Übertragung akademischer Zugänge in die Praxis und jenseits Europas
- Transfer-Modul mit PraktikerInnen der EU-Politikgestaltung, Erweiterung auf globale Fragen durch Wahlmodule
4. Semester: Eigenständige, interdisziplinäre Umsetzung und Kompetenzeinübung
- Anwendungsmodul in Team-Projekt (inkl. Studierendenkonferenz), Masterarbeit
Schwerpunkte
Mit der Wahl ihrer Studienvariante fokussieren sich die Studierenden entweder im wirtschafts- oder kulturwissenschaftlichen Bereich:
- European Social and Economic Policy Analysis (Lehre in Englisch)
- European Social and Cultural Policy Analysis (Lehre in Englisch)
Bewerber:innen entscheiden sich bereits VOR Studienbeginn für eine der beiden Varianten und bewerben sich ihrer Wahl entsprechend.
Become a European policy maker!
Der Master-Abschluss qualifiziert sowohl fachlich für die weitere akademische Ausbildung (Promotion), als auch inhaltlich und praktisch für den Eintritt in den hochqualifizierten Arbeitsmarkt.
Im Mittelpunkt stehen hierbei Institutionen und Organisationen im öffentlichen, privaten oder dritten Sektor, die sich mit EU-Politikgestaltung befassen. Durch die systematisch-akademische Heranführung an die Politikanalyse und die anwendungsorientierte Erweiterung im Austausch mit den EU-Institutionen sind Absolvent:innen ideal für Aufgaben in der öffentlichen EU, staatlichen oder sub-staatlichen Ebene, in Unternehmen, die auch im mittelständischen Bereich zunehmend EU-weite Standards und Prozesse berücksichtigen müssen, oder im zivilgesellschaftlichen Bereich, der sich immer weiter EU-weit vernetzt, qualifiziert.
Absolvent:innen arbeiten in:
- Öffentlichen Verwaltungen (z.B. Europaministerien, Agenturen, EU-Institutionen, Regierungsbehörden, internationalen Organisationen)
- Privaten nationalen und internationalen Unternehmen (z.B. im Lobbying, der Beratung)
- Verbänden und Interessenvertretungen (z.B. EU-weit oder global agierenden NGOs, Stiftungen, Gewerkschaften, Dachverbänden)
- Kultureinrichtungen (z.B. in der EU-weiten Akquise oder Umsetzung von Projekten)
- Medien
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