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Darum lohnt sich Studieren!
Immer mehr junge Menschen in Deutschland entscheiden sich für ein Studium. Die Zahl der Studierenden hat in den letzten Jahren Rekordhöhen erreicht: Im Wintersemester 2023/24 waren laut Statistischem Bundesamt rund 2,94 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben.
Damit ist auch die Zahl der Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und lag zuletzt bei knapp 11 Millionen (2023, Quelle: Bundesagentur für Arbeit). Inzwischen besitzt etwa jede*r vierte Erwerbstätige in Deutschland einen akademischen Abschluss.
Warum ist das so? Hier sind die wichtigsten Gründe:
Studium: Die Eintrittskarte für bestimmte Berufe
Für einige Berufe ist ein Hochschulabschluss unabdingbar. Ärzt*Innen, Jurist*Innen, Psycholog*Innen und Lehrer*Innen benötigen zwingend ein Studium – ein Quereinstieg ist in diesen Feldern nicht möglich.
Doch auch in vielen weiteren Berufen wird ein Hochschulabschluss immer wichtiger oder sogar vorausgesetzt, zum Beispiel im Journalismus, Lektorat, in der PR-Branche oder im Medienbereich. Sogar in Arbeitsfeldern, die früher überwiegend von Nichtakademiker*innen ausgeübt wurden, öffnet ein Studium heute neue Karrierewege, etwa in der frühkindlichen Bildung.
Akademiker*innen sind am seltensten arbeitslos
Ein Studium bietet deutliche Vorteile beim Schutz vor Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote bei Akademiker*innen lag 2023 bei nur etwa 2,1 % (Quelle: Bundesagentur für Arbeit) und damit deutlich unter dem Durchschnitt. In vielen Branchen, etwa IT, Gesundheit und Ingenieurwesen, gibt es sogar Fachkräftemangel. Besonders gefragt sind dabei Absolvent*innen aus den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und Gesundheitswesen.
Aber: Der Arbeitsmarkterfolg hängt auch vom gewählten Fach ab. Wer flexibel bleibt und frühzeitig Berufserfahrungen sammelt, erhöht die Chancen deutlich.
Studium zahlt sich beim Einkommen aus
Über das gesamte Berufsleben verdienen Akademikerinnen im Schnitt deutlich mehr als Personen mit Berufsausbildung. Laut aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes liegt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt von Vollzeitbeschäftigten mit Hochschulabschluss bei rund 5.600 Euro und damit etwa 40 % höher als das von Kolleginnen mit Berufsausbildung (Stand 2023). In vielen Fällen holen Absolventinnen die anfänglichen Kosten des Studiums schon nach wenigen Jahren durch das höhere Einkommen wieder auf. Besonders Ingenieur*Innen, Wirtschaftswissenschaftler*Innen und Informatiker*Innen verdienen häufig schon früh überdurchschnittlich. In den Geisteswissenschaften fallen die Einstiegsgehälter niedriger aus, entwickeln sich aber bei gezielter Spezialisierung ebenfalls positiv.
Studium eröffnet Aufstiegschancen
Mit einem akademischen Abschluss hast Du bessere Chancen auf Führungs- und Leitungspositionen. Für viele Karrierewege – besonders im Management oder im öffentlichen Dienst – ist ein Studium oft Voraussetzung. In der Regel geht mit dem Aufstieg auch ein höheres Gehalt und mehr Verantwortung einher.
Auch für Berufstätige bietet sich ein Studium an, um sich weiterzuqualifizieren und die Karriere voranzutreiben, zum Beispiel per Fernstudium oder berufsbegleitendem Studium:
Studium heißt, eigene Interessen vertiefen
Das Studium ist nicht nur Karrierebaustein, sondern auch Gelegenheit, Dich intensiv mit Deinen Interessen und Talenten auseinanderzusetzen. Anders als in der Schule kannst Du Deine Wissensschwerpunkte frei wählen, Dich tief mit Themen beschäftigen und eigenständig forschen. Wissenschaftliches Arbeiten und analytisches Denken werden gefördert – Fähigkeiten, die in vielen Berufsfeldern gefragt sind und geschätzt werden, besonders auch für Geisteswissenschaftler*innen. Und neben dem Fachlichen ermöglicht das Studium neue Erfahrungen, Kontakte und persönliche Entwicklung.
Fazit
Ein Studium lohnt sich langfristig – sei es für die Karrierechancen, das Einkommen, den Zugang zu bestimmten Berufen oder für Deine persönliche Entwicklung. Dank vielseitiger Studienangebote, flexibler Modelle und immer stärkerer Durchlässigkeit des Bildungssystems gibt es heute für jedes Ziel das passende Studienmodell.