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Darum lohnt sich Studieren!
Kaum ein Abiturient will auf ein Studium verzichten. Die Studierendenzahl ist im Wintersemester 2018/19 mit 2,9 Millionen so hoch wie nie zuvor. Und auch die Zahl Erwerbstätiger mit Hochschulabschluss hat weiter zugenommen und erreichte 2017 9,2 Millionen (Quelle: Arbeitsagentur). Damit verfügt mehr als jeder 5. Erwerbstätige in Deutschland über einen Hochschulabschluss. Beachtliche Zahlen! Warum dem wohl so ist?
1. Studieren lohnt sich, weil der akademische Abschluss eine Eintrittskarte für bestimmte Berufe ist
Ärzte, Juristen, Psychologen und Lehrer haben eines gemeinsam: Um den Beruf ausüben zu können, ist ein Studium die unabdingbare Voraussetzung. Ein Quereinstieg über eine andere Branche ist nicht möglich. Das Studium ist die Berufsausbildung.
Aber auch für Tätigkeitsberufe (Berufe mit offenem Zugang) kann ein Studium hilfreich sein und wird zum Teil sogar vorausgesetzt:
Zudem gibt es mittlerweile schon einige berufliche Tätigkeiten, für die ein Hochschulstudium gerne gesehen wird, obwohl sie früher von Nichtakademikern ausgeübt wurden.
2. Studieren lohnt sich, weil Akademiker am wenigsten häufig von Arbeitslosigkeit betroffen sind
Ein Studium schützt mit ziemlicher Sicherheit davor, arbeitslos zu werden. Das bedeutet: Je geringer der Bildungsgrad, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass Du im Laufe Deines Berufslebens (längerfristig) arbeitslos wirst.
Die Akademiker-Arbeitslosenquote entspricht mit 2,2 Prozent Vollbeschäftigung. Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote erreichte mit 201.000 Zugängen im Laufe des Jahres 2018 einen Rekordwert. Es gibt sogar Engpässe bei der Stellenbesetzung. Das betrifft vor allem IT-Berufe und den medizinschen Bereich. In Ingenieurberufen zeichnet sich mittlerweile eine leichte Entspannung ab.
Klar ist allerdings auch, dass es auch das studierte Fach ankommt. Nicht jeder Studiengang lässt sich gleich gut zu Geld machen. Wenn das Studium nicht auf einen bestimmten Beruf vorbereitet, ist es wichtig, sich schon während des Studiums oder durch entsprechende Praktika zu spezialisieren
3.Studieren lohnt sich, weil Du häufig mehr verdienst als nach einer Ausbildung
Es ist wichtig die einzelnen Fachbereiche getrennt zu betrachten. aber grundsätzlich rechnet sich ein Studium gegenüber einer Berufsausbildung, wenn man das Einkommen über das ganze Arbeitsleben hinweg betrachtet; Akademiker überholen schon nach ein paar Jahren im Beruf die ehemaligen Lehrlinge. Fachkräfte mit Ingenieurs- oder Wirtschaftsstudium haben meist schon vor ihrem 30. Geburtstag ein überdurchschnittliches Gehalt. Geisteswissenschaftler schaffen dies erst später, manchmal bleiben sie aber auch unter dem Durchschnitt.
4. Studieren lohnt sich, weil mit einem Studium die Aufstiegschancen innerhalb eines Unternehmens besser sind
Wer bereits im Arbeitsleben steht, hat mit einem Studium ebenfalls bessere Aussichten als Personen ohne einen akademischen Abschluss. Bei Beförderungen ist das Hochschulzeugnis oft ein Trumpf. Leitungsfunktionen erfordern ein Studium. Diese neue Karrierestufe macht sich dann auch beim Gehalt bemerkbar.
Selbst wenn Studenten im Vergleich zu Auszubildenden, die von Anfang an ihr eigenes Geld verdienen, erstmal in Vorleistung gehen müssen. Gleichen sich die Kosten, die durch die Studiengebühren auflaufen können, nach dem Abschluss durch den höheren Verdienst sehr schnell wieder aus.
Zudem gibt es viele Möglichkeiten ein Studium zu absolvieren, auch wenn man bereits im Beruf steht:
5. Studieren lohnt sich, weil Du im Studium persönliche Interessen ausleben kannst
Außerdem bietet ein Studium die Möglichkeit, wissenschaftliche Interessen zu befriedigen. Schule ist Allgemeinbildung, im Studium kann man tiefer graben. Einseitige Begabungen lassen sich hier vervollkommnen. Ob ein Forschungsinteresse in der Biologie, ein analytische Fähigkeit in der Mathematik oder künstlerisches Talent - es ist Platz für viele unterschiedliche Veranlagungen.
Mit Leichtigkeit kommt man mit komplexen Themen in Berührung, die eigenständig recherchiert und ergründet werden können. Die wissenschaftliche Arbeitsweise und die intellektuellen Fähigkeiten werden von vielen Branchen auch später im Arbeitsleben geschätzt. Das ist der Bereich, wo vor allem Geisteswissenschaftler punkten können.