Europapolitikinteressierte, Sprachtalente und zukünftige Wirtschaftsführungskräfte aufgepasst!
Habt ihr euch auch schon gefragt, welche Folgen der Brexit hat? Welche Kompetenzen die EU in der Asylpolitik hat? Ob wir bald in den „Vereinigten Staaten von Europa“ leben? Oder wie in Europa heute die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden? Dann seid ihr beim Bachelorstudiengang European Studies an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg genau richtig!
European Studies Studierende aus Magdeburg sind wissenschaftlich versierte, weltoffene und erfolgreiche Vordenker:innen. Der interdisziplinäre Studiengang European Studies bildet euch aus, Europa von verschiedenen Seiten zu beleuchten und als Ganzes zu begreifen. Das Studienprogramm legt einen interdisziplinären sozialwissenschaften Schwerpunkt und schließt auch Module aus den Geschicht- und Wirtschaftswissenschaften mit ein. Zudem bietet der B. A. European Studies eine hervorragende Fremdsprachenausbildung.
Und: Aufgrund eures vielseitigen wissenschaftlichen Profils habt ihr nach Abschluss eures Studiums viele Berufsperspektiven: Internationale Organisationen, PR-Agenturen, multinationale Konzerne, NGOs, öffentliche Verwaltungen oder die Medien.
Daten zum Studiengang
- Abschluss: Bachelor of Arts (B. A.)
- Regelstudienzeit: 6 Semester
- Studienbeginn: Wintersemester
- Unterrichtssprache: Deutsch/Englisch
- Studienort: Magdeburg
- Zulassungsfrei: ja
Das Bachelorstudium European Studies beschäftigt sich mit der gegenwärtigen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ordnung Europas: ihre Entstehung, heutige Funktionsweise und künftige Entwicklung. Hierzu lernen Studierende Grundlagen der Sozial-, Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften mit besonderem Augenmerk auf einem interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Zugang in der Kombination der am Studiengang beteiligten Fächer.
Im Rahmen der interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Ausrichtung des Studiengangs erlenen Studierende des Weiteren die Grundlagen der qualitativen und quantitativen Sozialforschung. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen wissenschaftlichen und methodischen Herangehensweisen ermöglicht es den Studierenden, sich schnell in verschiedene Denkschulen einzuarbeiten und alternative Zugänge zu identifizieren, sowie über die gängigen Wissenschaftsgrenzen hinweg zu kommunizieren.
Neben dem Erlenen der wissenschaftlichen Grundlagen (Pflichtmodule) vertiefen Studierende ihr Wissen in selbstgewählten politikwissenschaftlichen und/oder soziologischen Schwerpunktmodulen (Wahlpflichtbereich 2). Weitere individuelle Schwerpunkte können im Bereich der Sozial- und/oder Wirtschaftswissenschaft (Wahlpflichtbereich 1) gesetzt werdenen.
Grundlegende inhaltliche Ziele des Studiums sind die Vermittlung von:
- Grundlagenwissen über die Genese und den Zustand politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Zusammenhänge in Europa
- Disziplinäres Grundlagenwissen der Gesellschafts-, Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften
- Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und systematischer Analyse
- Sprachkompetenzen in wahlweise einer oder zwei Fremdsprachen
Analytische und methodische Ziele des Studiums sind:
- Die Vermittlung eines interdisziplinären Verständnisses auf der Grundlage einer fundierten Ausbildung in wissenschaftlichen Arbeitstechniken und Methoden
- Eine vertiefte sozialwissenschaftliche Methodenausbildung, welche eine adäquate wissenschaftliche Auseinandersetzung in der BA-Arbeit ermöglicht und Studierende für anschließende MA Programme sowie Anforderungsprofile am Arbeitsmarkt qualifiziert
Weitere Kompetenzziele:
- Interkulturelle Kompetenz durch den Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen und eines verpflichtenden Auslandssemesters
- Berufspraktische Kompetenzen durch ein Pflichtpraktikum
- Selbstorganisation und -verantwortung durch besondere Anforderungen in der Wahl eigener Studienschwerpunkte und Organisation des interdisziplinären Studiums sowie der Vor- und Nachbereitung von Auslandsstudium und des Praktikums
Das Bachelorstudium in European Studies gliedert sich in Pflicht- und Wahlpflichtmodule. In den Pflichtmodulen werden Grundlagenwissen und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden vermittelt. Der Pflichtbereich setzt sich aus folgenden Modulen zusammen, innerhalb denen aus einem breiten Kursangebot gewählt werden kann:
- Einführung in die politikwissenschaftliche Europaforschung (PM1)
- Europäische Gesellschaften (PM2)
- European Multilevel Governance (PM3)
- Historische Grundlagen Europas (PM4)
- Einführung in die Volkswirtschaftslehre (PM5)
- Intercultural Competence (PM6)
- Quantitative Methoden (PM7)
- Qualitative Methoden (PM8)
Neben diesen inhaltlichen und methodischen Pflichtmodulen, wird durch ein Pflichtpraktikum der Transfer erlernten Wissens in die Praxis befördert und durch ein verpflichtendes Auslandssemester die interkulturellen sowie weitere Selbstkompetenzen gefördert. Vorbereitend darauf werden Ihre Sprachkompetenzen in einer oder wahlweise zwei Fremdsprachen weiterentwickelt.
Neben dem Pflichtbereich können im Wahlpflichtbereich individuelle Studienschwerpunkte gesetzt werden:
- Der Wahlpflichtbereich 2 bietet ein breites Angebot politikwissenschaftlicher und soziologischer Vertiefungen. Gewählt werden kann zwischen den Modulen „Internationale Beziehungen und Weltgesellschaft“, „Macht und Herrschaft“, „Kultur und Individuum“ sowie „Sozialstruktur und Ungleichheit“ (zwei der vier genannten Module sind zu absolvieren).
- Im Wahlpflichtbereich 1 erfolgt eine individuelle Kurswahl aus dem breiten Spektrum der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Studienverlauf
Das Bachelorstudium in European Studies gliedert sich in drei Phasen:
In den ersten vier Semestern liegt der Schwerpunkt auf dem inhaltlichen und methodischen Kompetenzaufbau sowie dem Erwerb und der Vertiefung von Sprachkompetenzen. Dabei können bereits ab dem ersten Semester individuelle inhaltliche Schwerpunkte im politikwissenschaftlichen und soziologischen Wahlpflichtbereich 2 (Belegung in der Regel in den ersten drei Semestern) gesetzt werden, die anschließend im dritten und vierten Semester im sozial- und/oder wirtschaftswissenschaftlichen Wahlpflichtbereich 1 und insbesondere auch im verpflichtenden Auslandssemester weiter vertieft werden können.
Das Auslandssemester als zweite wichtige Studienphase wird in der Regel im fünften Semester absolviert.
Zurück in Magdeburg steht die abschließende Studienphase (sechstes Semester) ganz im Zeichen der intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem selbstgewählten Thema im Rahmen der Bachelorarbeit und der beruflichen Orientierung im Rahmen des Pflichtprakikums.
Schwerpunkte im Studium
Schwerpunkte des Studiengangs liegen im Bereich der Gesellschaftswissenschaften, insbesondere der Politik und Soziologie. Weiterhin können individuelle sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Schwerpunkte gesetzt werden.
Werde Europa-Expert:in und gestalte die Zukunft mit!
Absolvent:innen des Bachelorstudiengangs European Studies sind überall dort gefragt, wo fundiertes Wissen zu sozialen Prozessen und politischen Entwicklungen im europäischen Kultur- und Wirtschaftsraum gesucht ist. Der wirtschaftliche Aspekt des Studiums, der individuell ausgeweitet werden kann, bereitet zudem auf Tätigkeitsfelder in der freien Wirtschaft vor. Tätigkeitsfelder und Branchen umfassen zum Beispiel:
- Öffentliche Verwaltung auf verschiedenen Regierungsebenen
- Agenturen und nachgeordnete Behörden
- Interessenvertretungen in der Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft
- Verbände und Vereine mit Europabezug, bzw. grenzüberschreitenden Aufgaben
- Beratungsdienstleister
- Medien (Print, Rundfunk, digital)
- Kultureinrichtungen
- Kultur- und Eventmanagement