Maßstabsübertragung bis in die Industrie
Die chemische Industrie liefert die Materialien unseres täglichen Lebens. Auch Lebensmittel- und pharmazeutische Industrie arbeiten mit verfahrenstechnischen Methoden. Im Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen am Campus Burghausen lernst du die Grundlagen der Chemie ebenso wie die Umsetzung im großen Maßstab in der Verfahrenstechnik. Dabei beschäftigst du dich nicht nur mit der Theorie. In umfangreichen Laborpraktika wird die praktische Umsetzung veranschaulicht. Anlagenkenntnisse im Apparatebau und der Regelungstechnik schlagen die Brücke zur Industrie.
- Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.)
- Dauer: 7 Semester
- Zulassungsbeschränkung: Zulassungsfrei
- Studienmodell: Vollzeit, Verbundstudium (Ausbildung plus Studium), Studium mit vertiefter Praxis
- ECTS-Punkte: 210
- Studienort: Campus Burghausen
- Sprache: Deutsch
- Studienbeginn: Wintersemester
- Bewerbungszeitraum: 15.04. – 15.07.
- Vorpraxis: Keine
- Kosten: Nur Studierendenwerksbeitrag
Im Studiengang Chemieingenieurwesen erhältst du eine fundierte Grundausbildung sowohl im mathematisch-naturwissenschaftlichen als auch im ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Grundlagenmodule u.a. in Mathe, Physik und Chemie, aber auch in Informatik, Anlagenbau und Verfahrenstechnik bilden die Studieninhalte der ersten Semester. In den höheren Semestern vertiefst du deine Kenntnisse. Ausgewählte Module kannst du frei wählen und dich somit in Themenfeldern spezialisieren, die dich besonders interessieren. Regelmäßige Laborpraktika und Exkursionen sowie ein guter Kontakt zu zahlreichen Firmen in der Region ermöglichen während des gesamten Studiums Erfahrungen und Einblicke in die Praxis.
Durch die Wahl eines dualen Studiums kannst du diesen Praxisbezug noch weiter ausbauen. Hier arbeitest du in der vorlesungsfreien Zeit und während des Praxissemesters in einem Unternehmen, bei dem du während des gesamten Studiums angestellt bist und von dem du vergütet wirst. Auch die Bachelorarbeit schreibst du in diesem Unternehmen. Die vorlesungsfreie Zeit ist in den höheren Semestern länger als im Vollzeitstudium, da du ausgewählte Praxismodule im Unternehmen absolvierst. Im Rahmen eines Verbundstudiums kann das Studium zudem mit verschiedenen IHK-Ausbildungsberufen kombiniert werden.*
*Formale Akkreditierung laufend
Mit deinen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Kenntnissen bist du in der Lage, chemische Produktionsverfahren zu entwickeln, zu optimieren und in industriellem Maßstab umzusetzen.
Nach dem Abschluss stehen dir u.a. folgende Berufsfelder offen:
- Analytik und Qualitätssicherung
- Instandhaltung (Maintenance)
- Projektengineering
- Technischer Vertrieb
- Anlagenbau & Inbetriebnahme
- Verfahrensentwicklung
Der Studiengang startet jeweils zum Wintersemester. Bewerben kannst Du Dich vom 15. April bis zum 15. Juli online auf der Webseite. Da der Studiengang nicht zulassungsbeschränkt ist, erhältst Du automatisch einen Studienplatz, wenn Du die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen erfüllst und die notwendigen Unterlagen vollständig einreichst. Je früher Du Dich bewirbst, desto früher erhältst Du die Bestätigung über den Studienplatz.
Zulassungsvoraussetzungen:
- Fachhochschulreife oder
- fachgebundene/allgemeine Hochschulreife oder
- Meisterprüfung plus Nachweis über ein Beratungsgespräch an der Hochschule oder
- Abschluss einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung und mindestens dreijährige Berufspraxis in einem zum Studiengang fachlich verwandten Bereich, ein Beratungsgespräch sowie Bestehen eines zweisemestrigen Probestudiums
Persönliche Voraussetzungen:
Du solltest naturwissenschaftliches und technisches Verständnis, Interesse für die Verfahrenstechnik sowie die Fähigkeit zu konzeptionellem Denken mitbringen. Darüber hinaus sind besonders bei Praxisprojekten vielseitiges Interesse, Teamfähigkeit und Kreativität gefragt.