Wirtschaftsjuristen/-innen sind gesucht: In der Wirtschaft besteht ein dringender Bedarf an Mitarbeitern/-innen
Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht vermittelt in sieben Semestern die Fähigkeit, juristisches Wissen praxisgerecht auf betriebliche und verwaltungsrechtliche Probleme anzuwenden und diese in betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen zu lösen. Die praxisorientierte juristische Ausbildung steht mit über 50 Prozent der Lehrveranstaltungen im Vordergrund des Studiums. Dabei wird auf eine enge Verknüpfung mit wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten Wert gelegt, die etwa 30 Prozent der Lehrveranstaltungen umfassen. Durch Konzentration auf wirtschaftsrelevante Rechtsgebiete bleibt ausreichend Zeit für die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen in etwa 20 Prozent der Lehrveranstaltungen.
Berufliche Perspektiven
Wirtschaftsjuristen/-innen sind gesucht: In der Wirtschaft besteht ein dringender Bedarf an Mitarbeitern, die über fundierte juristische Kenntnisse verfügen und darüber hinaus die wichtigsten Gebiete der Volks- und Betriebswirtschaft beherrschen.
Die beruflichen Einsatzfelder von Wirtschaftsjuristen/-innen sind Tätigkeiten in der privaten und öffentlichen Wirtschaft, die durch eine starke Verknüpfung von rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben gekennzeichnet sind. Sie lernen eine Vielzahl von interessanten Aufgabenbereichen mit anspruchsvollen Fragestellungen und immer neuen Herausforderungen kennen. Entsprechend ihrer interdisziplinären Ausbildung sind mögliche Einsatzgebiete von Wirtschaftsjuristen/-innen nicht nur die Rechtsabteilungen, sondern vor allem kaufmännische Abteilungen von Unternehmen in den Bereichen Finanzen und Steuern, Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Personal, Beschaffung und Vertrieb.
Einsatzfelder
- Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen
- Kreditinstitute und Banken
- Finanz dienstleister wie zum Beispiel Leasing- und Factoringgesellschaften
- Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
- Versicherungsunternehmen
- Wirtschaftsverbände
- Immobiliengesellschaften
- öffentliche Verwaltungen
- Mediation und Schiedsgerichtswesen
Studienverlauf
In den ersten drei Semestern werden Grundkenntnisse der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften vermittelt. Das vierte Semester ist für ein Unternehmenspraktikum von mindestens 20 Wochen jeweils in der Zeit vom 1. März bis zum 31. August reserviert und kann auch im Ausland absolviert werden. Im anschließenden Vertiefungsstudium sind zwei von vier angebotenen Studienschwerpunkten zu wählen. Neben dem juristischen und ökonomischen Fachwissen werden von Beginn an auch unverzichtbare Schlüsselqualifikationen wie Fremdsprachen, Informationstechnologie, Rhetorik und Verhandlungsführung gelehrt und in zusätzlichen Veranstaltungen zur sozialen Kompetenz vertieft. Besonders gut für ein Auslandssemester eignet sich das siebte Semester, in dem auch die Bachelorarbeit anzufertigen ist.
Studienschwerpunkte
- Betrieb und Steuern
- Sanierungs- und Insolvenzmanagement
- Unternehmen und Verwaltung
- Personalmanagement
- Arbeits- und Sozialrecht
Studienziel
Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht vermittelt Ihnen die Fähigkeit, juristisches Wissen praxisgerecht auf betriebliche Probleme anzuwenden und in betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen zu lösen. Wirtschaftsjuristen/ -innen sind gefragte Kombinationsstrategen. Die praxisorientierte juristische Ausbildung steht mit 60 Prozent der Lehrveranstaltungen im Vordergrund des Studiums. Dabei wird auf eine enge Verknüpfung mit wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten Wert gelegt, die etwa 20 Prozent der Lehrveranstaltungen umfassen. Durch Konzentration auf wirtschaftsrelevante Rechtsgebiete bleibt ausreichend Zeit für die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen (ca. 20 Prozent) wie Fremdsprachen, IT-Kenntnissen und sozialer Kompetenz unter Berücksichtigung der geschlechtsspezifischen Besonderheiten.
Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium an der Hochschule Schmalkalden
Die allgemeinen Hochschulzugangsvoraussetzungen sind durch das Thüringer Hochschulgesetz § 60 in der Fassung vom 30. Dezember 2008 geregelt.
Zum Studium an der Hochschule Schmalkalden berechtigt:
- die allgemeine Hochschulreife
- die Fachhochschulreife
- die fachgebundene Hochschulreife
- das erfolgreiche Ablegen der Meisterprüfung oder einer gleichwertigen beruflichen Fortbildung
- der erfolgreiche Abschluss eines Bildungsgangs zum staatlich geprüften Techniker oder zum staatlich geprüften Betriebswirt
- der erfolgreiche Abschluss einer sonstigen beruflichen Fortbildung, sofern durch Rechtsverordnung anerkannt
- Qualifizierte Berufstätige ohne Hochschulzugangsberechtigung, die über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen und mindestens drei Jahre hauptberuflich tätig waren, berechtigt das Bestehen einer Eingangsprüfung nach § 63 ThürHG zur Aufnahme eines Studiums in einem bestimmten Studiengang.