Du hast Dein Bachelorzeugnis in der Tasche und stehst nun vor der Herausforderung, den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen: den Berufseinstieg. Die Wege sind vielfältig und für die einzelnen Fachbereiche etwas unterschiedlich. Worauf solltest du dabei achten? Welche Berufseinstiegsmöglichkeiten gibt es überhaupt? Und was passt zu Dir? Hier ein paar Ideen. Mehr >
Finde den Beruf, der Dich glücklich macht
Es ist wieder mal soweit, die spannende Zeit des Jahres für Studieninteressierte hat begonnen. Jetzt werden Weichen für das spätere Leben gestellt. Die Studienwahl ist eng mit der Berufswahl verbunden. Nur wenn ein Studium ausdrücklich der Selbst- oder Interessenentfaltung dient, ist das nicht der Fall. Aber wann ist dem denn so?
Wenn Du die Studienwahl auch als Berufswahl siehst, ist das ein guter Ansatzpunkt für Deine Suche, denn an der Uni verbringst Du ungefähr drei Jahre, im Arbeitsleben mehr als zehnmal so lange.
Ein Studium bereitet auf einen Beruf vor – mehr oder weniger. Ganz klar ist das bei Studiengängen wie Medizin, Lehramt oder Jura. Hier kannst Du Dir Deine Zukunft bildlich vorstellen. Im Gegensatz dazu gibt es auch die Geisteswissenschaften, bei denen Studierende mit einer gewissen Unsicherheit leben müssen. Studiengänge in den Geisteswissenschaften bereiten eher auf einen Einsatz in bestimmten Branchen vor und weniger auf konkrete Berufe. Und schließlich existieren noch ganz viele Studiengänge zwischen diesen beiden Extremen.
Den richtigen Beruf finden
Obwohl ein Studium und die Ausbildung im Idealfall auch Freude machen sollte, sind sie primär Mittel zum Zweck. Wichtig ist die spätere Tätigkeit. Die Suche nach dem passenden Studiengang beginnt also logischerweise mit der Entwicklung konkreter beruflicher Ideen. Dabei sollte man sich nie auf eine einzige Idee fixieren, sondern gleich zu Beginn mindestens drei (wenn nicht noch mehr) berufliche Optionen entwickeln. Denn manche Ideen halten einem Realitätscheck nicht stand.
"Happiness at Work" wird von vielen Faktoren beeinflusst
Für Zufriedenheit im späteren Job ist aber nicht nur die konkrete Tätigkeit allein entscheidend. Für das Wohl und Wehe sind ganz bestimmte Aspekte verantwortlich, die mit der Tätigkeit verknüpft sind. Bei genauer Betrachtung stellt sich z.B. heraus, dass die Firma falsch ist, die Position ungeeignet ist oder die Chemie mit dem Chef und den Kollegen nicht stimmt. Diese Dinge sind relativ leicht zu ändern, ohne dass man gleich den ganzen Beruf an den Nagel hängen muss.
Wie Arbeit sein muss, damit wir uns wohlfühlen – haben zwei Wissenschaftler der "London School of Economics" erforscht. Als Grundlage haben die Forscher Daten der Gallup-Umfrage genommen, die seit 2006 jährlich Menschen aus 150 verschiedenen Ländern repräsentativ zu unterschiedlichen Themen befragt. Das sind die Ergebnisse:
Was ist für Glück im Job förderlich?
- Eine abwechslungsreiche Tätigkeit
- Ein ausgeprägtes Mitspracherecht
- Ein gutes Betriebsklima
- Eine aussichtsreiche Position
- Eine gute Bezahlung
- Eine sichere Festanstellung
- Eine gute Work Life Balance