Individuelle Hilfsmittelversorgung im Fokus
Der Studiengang ist eine Kooperation mit der Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA). Die Bewerbung wird über die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik koordiniert, Sie werden dann an der FH Dortmund immatrikuliert.
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Kurzinfo
Fachbereich: Informationstechnik
Abschlussgrad: Bachelor of Engineering (B.Eng.)
Regelstudienzeit: 6 Semester
Studienbeginn: Wintersemester
Verbindung von Studium und Beruf
Patientenversorgung erfordert in besonderer Weise Wissen, Fertigkeiten und Erfahrung. Klinische Verfahren wie das Erheben des Gelenkstatus, das Bewerten von Muskelfunktionen oder die Beurteilung eines funktionellen Zugewinns für Menschen mit Behinderung müssen unter Anleitung vermittelt, unter Aufsicht vertieft und im orthopädietechnischen Alltag fallbezogen angewendet werden.
Zur fachspezifischen Qualifizierung kommt hier in Anlehnung an das Konzept der Facharztausbildung ein Vollzeitstudiengang mit erweiterten Praxisphasen zur Anwendung. Dieser Präsenzstudiengang ermöglicht qualifizierten Fachkräften ein Studium an der Hochschule parallel zum Ausbau und zur Vertiefung ihres Qualifikationsprofils in der betrieblichen Praxis. Hierbei sind - und das unterscheidet sie von den berufsbegleitenden Studiengängen - die Praxisphasen im Betrieb fester Bestandteil des Studiums. Bewerberinnen und Bewerber für diesen Studiengang haben bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung und in der Regel mehrjährige Berufserfahrung. Das Studium wird mit dem akademischen Grad Bachelor of Engineering abgeschlossen.
In den praxisintegrierten Phasen des Bachelor-Studiums besteht eine strukturierte Verbindung zwischen den praktischen Studieninhalten am Studienort Orthopädietechnische Werkstatt/Betrieb (OTW) sowie dem ingenieurwissenschaftlichen Studium am Studienort Bundesfachschule (BUFA). Um die Praktika und Übungen mit den Vorlesungen verbinden zu können, werden Blockvorlesungen (2-3 Blöcke á 2 Wochen in den Grundsemestern) und Praktikumsphasen, die im Betrieb stattfinden, aufeinander abgestimmt. Der Wissenstransfer wird von Beginn des Studiums an durch ein Logbuch strukturiert und durch Hausarbeiten vertieft.
Studiengangsorte
Die Studierenden werden an zwei Studienorten ausgebildet. Die Vorlesungen und ein Teil der Übungen finden in der Bundesfachschule in Dortmund statt. Die Praktika und der restliche Teil der Übungen werden in Orthopädietechnischen Werkstätten realisiert, d.h. in den Betrieben der Studierenden. Alle Lehrveranstaltungen des Studienganges werden von Lehrenden der Bundesfachschule betreut. Darüber hinaus werden die Praktika in den Betrieben vor Ort von Lehrbeauftragten begleitet.
Die Voraussetzungen für das Bachelor-Studium …
- Abgeschlossene Berufsausbildung zur Orthopädietechnik-Mechanikerin bzw. zum Orthopädietechnik-Mechaniker + Hochschulzugangsberechtigung, d.h. Abitur, Fachabitur oder 3 Jahre Berufserfahrung im Orthopädietechniker-Handwerk.
- Alternativ Meisterin bzw. Meister im Orthopädietechniker-Handwerk; hier können Prüfungsleistungen als Studiengangsleistungen anerkannt werden. Die Festlegung erfolgt im Aufnahmegespräch.
- Orthopädieschuhtechniker-Gesellinnen und Orthopädieschuhtechniker-Gesellen können mit dem Nachweis einer 3-jährigen Berufspraxis in der Orthopädietechnik zum Bachelor-Studium der Orthopädie- und Rehabilitationstechnik zugelassen werden.
- Orthopädieschuhtechniker-Meisterinnen und Orthopädieschuhtechniker-Meister mit Erfahrungen in der Orthopädietechnik können zum Bachelor-Studium der Orthopädie- und Rehabilitationstechnik zugelassen werden.
- Aufgrund der Praxisintegration ist außerdem der Nachweis eines bestehenden Arbeits-/ Praktikumsverhältnisses mit einem Orthopädietechnik-Unternehmen erforderlich.
- Studierende aus dem Ausland müssen äquivalente Abschlüsse und Sprachkenntnisse nachweisen.