Eckpfeiler der Globalisierung

Logistik ist der technologische Eckpfeiler der Globalisierung. Logistik bewegt die Dinge dieser Welt und ist zu einer lebenswichtigen Branche für die Industrie und die globale Gesellschaft geworden. Die wissenschaftliche Lehre der Logistik beinhaltet die Planung, Steuerung und Kontrolle von Material-, Finanz- und Informationsflüssen in Wertschöpfungssystemen und -netzwerken. Als Querschnittsdisziplin vereint sie sowohl Technik, Informatik als auch die Betriebswirtschaftslehre (BWL) durch bereichs- und unternehmensübergreifendes zukunftsorientiertes Systemdenken.

Aufgabe der Logistik ist es, immer komplexere Lieferketten zu planen und zu managen, die notwendigen Informationsflüsse zu steuern und Abläufe zu optimieren sowie mittels moderner Technologie aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu lösen.

Logistisches Handeln ist durch Kosten- und Leistungsparameter bestimmt, eröffnet aber auch die Möglichkeit wertvolle Ressourcen zu schonen und somit einen Beitrag zu einem nachhaltigen Handeln zu leisten.

Überblick

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
Fachbereich: Ingenieurwissenschaften
Regelstudienzeit: 7 Semester
Credits: 210 ECTS
Zulassungsbeschränkung: keine
Studienbeginn: Wintersemester
Sprache: Deutsch
Praktika: 8 Wochen Grundpraktikum + 12 Wochen Fachpraktikum
Fakultät: Fakultät Maschinenbau

Studieninhalte

Erst die effiziente Planung und Steuerung von Wertschöpfungsketten ermöglicht die weltweite Beschaffung, Produktion und den Absatz von Gütern. Der Studiengang Logistik ist daher interdisziplinär ausgerichtet und bildet das vielseitige Berufsbild der Branche ab. Die Vermittlung logistischer Lerninhalte erfolgt im Kontext aktueller Erkenntnisse der Ingenieurs-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften. Im Studium wird die Kompetenz vermittelt, komplexe Probleme gesamtheitlich zu betrachten und effizient und zukunftsorientiert zu lösen. Im Anschluss an das Bachelor-Studium ist eine Vertiefung spezifischer Disziplinen im Master-Studium möglich.

Das Bachelor-Studium umfasst 7 Semester. Die Unterteilung des Studiums in Technik, BWL, Datenverarbeitung und Logistik verdeutlicht die interdisziplinäre Ausrichtung. Innerhalb eines Bereichs werden zunächst Grundlagenkenntnisse vermittelt, in den höheren Semestern besteht die Möglichkeit, die Bereiche Intralogistik, Transportwesen, Produktionsplanung und -steuerung sowie Simulation zu vertiefen. Zusatzqualifikationen und Industriepraktika runden die Fachkenntnisse ab und erleichtern ihre Anwendung im Berufsumfeld.

Begleitend dazu erlauben angebotene Exkursionen und Fallstudien einen wertvollen Einblick in betriebliche Abläufe und die aktuellen Arbeitsinhalte der Logistik.

Dies schärft somit bereits im Studium das Kompetenzprofil und ermöglicht eine Orientierung für die Karriereplanung. Als Schnittstellenmanager sollten Logistikerinnen und Logistiker über eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit verfügen. Sie leiten interdisziplinäre Teams, bereiten komplexe Sachverhalte bedarfsgerecht auf und vermitteln sie zielgruppengerecht.

Modulhandbuch >

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Gemessen an der Anzahl der Beschäftigten ist die Logistik der drittgrößte Wirtschaftszweig Deutschlands. Die Studierenden werden in Bereichen ausgebildet, die auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt sind. Neben der Transport- und Intralogistik sind das Supply Chain Management, sowie die IT-Entwicklung typische Einsatzfelder. Aufgrund ihrer analytisch-technischen Fähigkeiten und strukturierten Arbeitsweise werden Logistikerinnen und Logistiker in vielen Branchen geschätzt. Der Bachelor-Abschluss ermöglicht sowohl den Direkteinstieg in die Wirtschaft als auch die Aufnahme eines Master-Studiums. Für den Einstieg in eine wissenschaftliche Laufbahn wird der Abschluss des Master Studiums vorausgesetzt.