Interpretation, Entwicklung und Gestaltung von Landschaft
Landschaftsarchitektur bedeutet
das Planen und Entwerfen, Bauen und Unterhalten von Grün- und Freiflächen aller Art, in der freien Landschaft wie im urbanen Umfeld.
Landschaftsarchitektur verbindet
Gestaltung und Planung mit der Kenntnis ökologischer Zusammenhänge und technischer Umsetzung im bebauten Raum und in der freien Landschaft.
Landschaftsarchitektur existiert
überall unter freiem Himmel: im Vorgarten, auf dem Schulhof, im historischen Schlossgarten, auf dem Sportplatz, an öffentlichen Einrichtungen, in Industrie- und Gewerbegebieten, in der freien Landschaft, im Wald und an Gewässern, in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.
Wer kann oder sollte Landschaftsarchitektur studieren?
Gute Voraussetzungen für das Studium sind Interesse an der Planung und Gestaltung der Umwelt mit überwiegend natürlichen Materialien. Wer gerne Ideen entwickelt und auch Interesse an deren Umsetzung hat, kann sich hier entsprechend entfalten. Wer vielseitig tätig sein will, sowohl draußen als auch drinnen, mit Menschen zusammen arbeiten und die besten Lösungen für Mensch und Umwelt erreichen möchte, wird schon im Studium ausreichende Gelegenheiten zum Planen bekommen.
Weitere Infos finden Sie auf der Webseite zum Studiengang.
Landschaftsarchitektur an der Hochschule Neubrandenburg
Das Studium bereitet auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder im Bereich der Landschaftsarchitektur von der Objektplanung bis zur Landschaftsplanung vor. Es dauert 8 Semester, beinhaltet ein Praktikumssemester und schließt mit dem Bachelor of Engineering ab.
Zu Beginn des Studiums werden die planerischen, technischen und ökologischen Grundlagen gelernt. Ein „Herzstück“ dieses Studiums ist das große Projekt, in dem der Planungsablauf für eine Freifläche von der Bestandsaufnahme über die erste Skizze und den Entwurf einschließlich der notwendigen technischen Details und der Kenntnisse der Computerzeichnung bis zur Kostenberechnung erarbeitet wird. Ab dem mittleren Studienabschnitt können durch die Belegung von Wahlpflichtmodulen und weiteren Projekten persönliche Neigungen gestärkt werden. Das Praktikumssemester ist das 6. Semester, es kann in allen Tätigkeitsbereichen der Landschaftsarchitektur absolviert werden, im In- oder Ausland. Das letzte Studienjahr dient vornehmlich der Stärkung der fachlichen und persönlichen Interessen der Studierenden, im 8. Semester wird das Studium mit der Bachelor-Thesis abgeschlossen.
Informieren Sie sich ausführlich über die Landschaftsarchitektur in unserer Kampagne:
WERDE WELTGESTALTER
Berufsperspektiven
Grundsätzlich kann der Beruf sowohl selbstständig als auch angestellt, in freier Mitarbeit oder im Beamtendienst ausgeübt werden. Die Arbeitsplätze für LandschaftsarchitektInnen sind in:
- Büros für Garten- und Landschaftsarchitektur, Orts-, Regional- oder Landesplanung,
- Planungs- oder Umweltbehörden,
- dem Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau in leitender Funktion,
- der Tourismusplanung,
- Forschung und Entwicklung,
- der Umweltbildung,
- Hochschulen, Verbänden und Organisationen.
LandschaftsarchitektInnen sind organisiert in und vertreten von den Architektenkammern der Länder.
Zugangsvoraussetzungen
- Fachhochschulreife oder
- fachgebundene Hochschulreife oder
- allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
- Zeugnis der Hochschulzugangsprüfung
Zusätzlich ist ein Vorpraktikum von 3 Monaten zu absolvieren, davon sollen möglichst 2 Monate vor Beginn des Studiums nachgewiesen werden. Es sollte praktische Tätigkeiten umfassen, geeignet sind zum Beispiel Firmen des Garten- und Landschaftsbaus, Baumschulen oder Gärtnereien. Eine entsprechende Berufsausbildung oder ein freiwilliges ökologisches Jahr werden anerkannt.
Bewerbung
Hinweise zu den Bewerbungsterminen und Zulassungsvoraussetzungen finden Sie hier.
Die Bewerbung erfolgt online.