Treibe die Energiewende und den Umweltschutz weiter voran!
Eine stetig wachsende Weltbevölkerung verbunden mit steigender Industrialisierung und erhöhtem Wohlstand führt bisher zu einer immer größeren Schädigung der Umwelt. Früher lohnten sich Investitionen in effizientere Energiewandlungsprozesse, in den sparsameren Umgang mit Energie oder Kraftwärmekopplung nicht. Die Umweltschäden erfordern eine neue Technikbewertung.
In Zukunft werden technische Lösungen verstärkt umgesetzt, die weniger umweltschädlich und nachhaltiger sind. Dieser Umbau der Strukturen erfordert hohe Investitionen und damit gut ausgebildete Ingenieure/-innen.
Zielgruppe des Studiengangs sind Studieninteressierte, die sich aktiv an der Umsetzung der Energiewende beteiligen wollen.
Die Lerninhalte umfassen die Breitstellung von Gütern wie Energie, Wasser und Gas für Prozesse aus dem privaten wie industriellen Bereich, mit dem Ziel, diese Prozesse zukünftig so zu gestalten, dass mit diesen Gütern sparsamer und umweltfreundlicher umgegangen wird.
Emission von Treibhausgasen sollen minimiert werden. Die Abgabe von umweltgefährdenden Stoffen, wie sie z.B. in Abgasen, Abfällen und Abwasser vorkommen, sollen reduziert werden. Zudem sollen Umweltschäden saniert werden. Der Fokus liegt auf industriellen Prozessen, Energieumwandlung und Verfahrenstechnik.
Die Absolvent/-innen werden unter anderem zum Einstieg in die berufliche Praxis in folgenden Institutionen bzw. Unternehmensrichtungen qualifiziert:
- Ingenieurbüros mit Ausrichtungen in z.B. Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik, Umweltmess- und Umweltverfahrenstechnik, regenerativen Energiesystemen, Elektro-, Steuerungs- und Regelungstechnik
- Wasserwirtschafts- und Umweltämter
- Aufgaben des Energie- und Umweltmanagements in allen Bereichen der Industrie z.B. Energiewirtschaft, Anlagenbau, Fahrzeug- und Maschinenbau, Elektroindustrie, Chemische Industrie, Lebensmittelindustrie, usw.
- Öffentliche Einrichtungen und Nicht-Regierungsorganisationen
- Freiberufliche Gutachter/-innen
Konsekutives Masterstudium (berufsbegleitend)
Im Anschluss an das Studium können Sie den Masterstudiengang Energiesystemtechnik absolvieren und zwischen diesen Vertiefungsrichtungen wählen:
a) Energie- und Gebäudetechnik (Facility Management oder Öffentliche Versorgung)
b) Bio- und Umweltverfahrenstechnik
Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.)
Die Studieninhalte sind unterteilt in:
- Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen (z.B. Mathematik, Physik, Chemie)
- Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen (z.B. Konstruktion, Werkstoffe und Baukunde, Thermodynamik, Strömungstechnik, Mechanik, Elektrotechnik)
- Ingenieurwissenschaftliche Anwendungen I (z.B. angewandte Thermodynamik, Energie- und Kältetechnik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Siedlungswasserwirtschaft, Bauteile thermischer Anlagen, Netze, regenerative Energietechnik)
- Ingenieurwissenschaftliche Anwendungen II (z.B. Wärme- und Stoffübertragung, Umweltsysteme, terrestrische Systeme, anwendungsbezogener Anlagenbau, Ökosystembelastung und Sanierung, Abgasreinigung, Abwasserbehandlung, Abfallbehandlung, Programmierung)
- Beispiele für Wahlpflichtfächern:
- Kältetechnik
- Simulation - Vertiefungslabore / Projektarbeiten zu den Themen Energietechnik, Green Engineering, Immissionsschutz und Luftreinhaltung, Abwasser, usw.
- Vertiefungsprojekt und Bachelorarbeit im Abschlusssemester
Fast alle Vorlesungen werden von Laboren begleitet, so dass Sie Gelegenheit haben, das Erlernte sofort praktisch umzusetzen. Weitere Informationen finden Sie auch im entsprechenden Modulhandbuch des Studiengangs Green Engineering.
Bewerbung um einen Studienplatz
Generell ist die Bewerbung um einen Studienplatz nur online möglich. Zur Online Bewerbung gelangen Sie hier.
Bewerbungsfristen
Die Bewerbungsfrist endet am 15. Januar für das Sommersemester (Studienbeginn März) und am 15. Juli für das Wintersemester (Studienbeginn September).
Für diesen Studiengang ist ein 13-wöchiges Praktikum bis spätestens zu Beginn des vierten Semesters nachzuweisen. Wir empfehlen allerdings von der Gesamtdauer bereits das sechswöchige Grundpraktikum vor Studienbeginn abzuleisten.