Für Designer, Entwickler oder Manager
Unternehmen binden immer mehr digitale Technologien in ihre Abläufe ein. Die Digitalisierung verändert Prozesse und Unternehmen werden effizienter und effektiver.
Ein wesentlicher Baustein dieser digitalen Transformation ist die Übertragung von Prozessen und Anwendungen in die digitale Welt.
Der Bachelor-Studiengang „UX/XR - Usability und Digitale Welten“ ermöglicht Absolventinnen und Absolventen, gebrauchstaugliche digitale Welten für technische und/oder wirtschaftliche Anwendungen zu gestalten. Der Studiengang konzentriert sich auf das Nutzungserlebnis (User Experience, UX) in der erweiterten Realität (Extended Reality, XR) welches durch Virtual oder Augmented Reality (VR/AR) ermöglicht wird. Das Nutzungserlebnis wird dabei maßgeblich von der Usability (Gebrauchstauglichkeit) der digitalen Welten der XR bestimmt.
Die Studierenden lernen Extended Reality-Anwendungen zu erstellen und erhalten Einblicke in deren Anwendungsbereiche in Wirtschaft und Technik. Das Studium vermittelt interdisziplinäre Fähigkeiten für Berufe im Bereich UX oder XR, wie Designer, Entwickler oder Manager. Hierzu zählen Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz, um auf berufliche Anforderungen und interdisziplinäre Projekte vorbereitet zu sein. Dabei geht es neben der Persönlichkeitsentwicklung auch um die Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement und die Fähigkeit, soziale und ethische Folgen des beruflichen Handelns bei Entscheidungen mit berücksichtigen zu können.
UX/XR - Usability und Digitale Welten im Überblick
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
Studienbeginn: Wintersemester
Regelstudienzeit: 6 Semester
Studienform: Präsenz
Studienort: Wilhelmshaven
Numerus Clausus: ja
Lehrsprache: Deutsch
Studieninhalte
Der interdisziplinäre Studiengang baut auf sechs Kompetenzbereiche auf:
- Im Bereich Management und Wirtschaft wird die Fähigkeit vermittelt, einerseits die wirtschaftlichen Voraussetzungen und Folgen technischer Systeme, Produkte und Prozesse innerhalb und außerhalb des Unternehmens erkennen, abbilden, bewerten und gestalten zu können und andererseits unternehmerische Ziele durch die Anwendung von Managementfunktionen wie Planung, Organisation sowie Kontrolle zu erreichen.
- Im Feld der Medien und Kommunikation wir die Fähigkeit erlernt, kommunikations- und medienwissenschaftliche Theorien und Modelle zu verstehen und einzusetzen.
- Mit dem Kompetenzbereich Technik ist die Fähigkeit gemeint, medientechnische Systeme, Produkte und Prozesse analysieren, konzipieren, realisieren und betreiben zu können.
- Mit Hilfe der vermittelten Design-Kompetenzen werden die Studierenden in die Lage versetzt, nutzerorientiert Medienprodukte zu gestalten.
- Im Bereich Implementierung werden digitale Medienangebote realisiert. Dafür werden in erster Linie Programmiertechniken für virtuelle Welten und der aktuelle Stand der Forschung und Entwicklung der relevanten Hard- und Softwaretechnologien vermittelt. Projektbezogen werden die erlernten Methoden und Fähigkeiten an interdisziplinären Problemstellungen eingeübt.
- Analysekompetenzen beschreiben zum einen die Fähigkeit, komplexe praktische Problemstellungen in Anlehnung an die wissenschaftliche Vorgehensweise der Reduktion in besser lösbare Teilprobleme zu zerlegen. Zum anderen wird die Fähigkeit angesprochen, die einzelnen Lösungen der Teilprobleme zu einer Gesamtlösung zusammenzufügen, die die oft vielfältigen Anforderungen aller ausgewählten Zielgruppen erfüllt.
Berufsbild
Zum einen sind die Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit (Usability) von Informations- und Kommunikationssystemen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Zum anderen findet die digitale Virtualisierung (Augmented und Virtual Reality) immer mehr Anwendungsbereiche in Wirtschaft und Technik. Der Einsatz von AR-Brillen in der Logistik oder die Einbindung von VR in die Produktentwicklung stellen nur zwei Beispiele dar.
Die Verschränkung der beiden Entwicklungslinien UX und XR zu UX/XR ist auch beruflich vielversprechend. Der Studiengang UX/XR – Usability und Digitale Welten bildet für die Berufsfelder rund um die Konzeption, Erstellung und Betrieb von gebrauchstauglichen digitalen Anwendungen aus.
Absolvent_innen dieses Studiengangs beherrschen sowohl die Sprache der Entwickler_innen als auch der Nutzer_innen. Sie sind in der Lage die Geschäftsprozesse eines Unternehmens durch gebrauchstaugliche digitale Anwendungen zu unterstützen. Durch die fortschreitende digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft haben Studienabsolvent_innen sehr gute Chancen auf den direkten Berufseinstieg. Alternativ kann ein weiterführendes Master-Studium absolviert werden.
Bewerbung
Der Studiengang „UX/XR – Usability und digitale Welten" ist zulassungsbeschränkt. Sie benötigen eine Hochschulzugangsberechtigung. Als weitere Zulassungsbeschränkung gibt es einen Numerus Clausues (NC).
Der von Ihnen angestrebte Studiengang nimmt am Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) teil, daher müssen Sie sich zusätzlich zur Onlinebewerbung bei der Jade Hochschule zuvor auf hochschulstart.de bewerben.
Das Serviceverfahren ist ein webbasiertes System, das Bewerbungen und Zulassungen in verschiedenen zulassungsbeschränkten Studiengängen koordiniert. Ziel des DoSV ist es, das Zulassungsangebot für Bewerberinnen und Bewerber zu koordinieren und so frei bleibende Studienplätze und Mehrfachzulassungen zu vermeiden.
Die Teilnahme ist nicht freiwillig.
Ein Vorpraktikum ist nicht erforderlich. Eine Zulassung zum Studiengang ist sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester möglich. Bewerbungsschluss ist der 15.03. bzw. 15.09. des jeweiligen Jahres.
Bewerber_innen mit einer ausländischen Hochschulzugangsberechtigung bewerben sich bitte direkt über UNI-ASSIST.
Hochschulzulassungsvoraussetzungen
Die Berechtigung zum Studium (Hochschulzugangsberechtigung) wird nachgewiesen durch:
- die allgemeine Hochschulreife (Abitur)
- die Fachhochschulreife (erworben an einer Fachoberschule oder einer Fachschule)
- die fachgebundene Hochschulreife (z.B. Z-Prüfung)
- eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung, wie das Versetzungszeugnis nach Klasse 12, in Verbindung mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung und Bescheinigung der oberen Schulbehörde (für Bewerber aus Niedersachsen ist die Bezirksregierung Weser- Ems, Außenstelle Osnabrück, Heger-Tor-Wall 18, 49078 Osnabrück, Tel.: 0541/ 314-285, zuständig)
- eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung, wie die Zulassung zur Abiturprüfung in Verbindung mit einem einjährigen Praktikum und Bescheinigung der oberen Schulbehörde (für Bewerber aus Niedersachsen ist die Bezirksregierung Weser- Ems, Außenstelle Osnabrück, Heger-Tor-Wall 18, 49078 Osnabrück, Tel.: 0541/ 314-285, zuständig)
- einen abgeschlossenen Bildungsgang zur staatlich geprüften Technikerin oder zum staatlich geprüften Techniker oder zur staatlich geprüften Betriebswirtin oder zum staatlich geprüften Betriebswirt
- eine Meisterprüfung
- Deutsche Staatsangehörige mit einer ausländischen Hochschulzugangsberechtigung können den Zugang zu einem Studium an Hochschulen in der BRD erst beantragen, wenn das ausländische Zeugnis als einer deutschen Hochschulreife gleichwertig anerkannt worden ist. Grundsätzlich ist für die Anerkennung das Kultusministerium des entsprechenden Bundeslandes zuständig. Studienbewerber, die ihren Wohnsitz in Niedersachsen haben, können diese Anerkennung bei der Bezirksregierung Hannover, Zentrale Zeugnisbewertung, Postfach 203, 30002 Hannover, Tel.: 0511/106-2434 (Herr Czach), beantragen. Studienbewerber, die keinen Wohnsitz in der BRD haben, wenden sich an die Bezirksregierung Düsseldorf, Zentrale Zeugnisanerkennungsstelle, Postfach 30 08 65, 40408 Düsseldorf, Tel.: 0211/ 4750