Technische Informatiker sind für die gerätemäßige Realisierung von Computern und computergestützten Systemen verantworltich. Damit sind sie nicht auf einen bestimmten Anwendungsbereich festgelegt. Sie werden mit jedem Projekt mit neuen, spannenden Fragestellungen konfrontiert. Und das bei ausgezeichneten Berufsaussichten. Mehr >
Mobile Computing: Leistungsstarke Systeme entwickeln
Wer Mobile Computing studiert, kann die digitale Welt weiterentwickeln. Dieser spezialisierte Informatikstudiengang greift auf, dass der PC nun immer in der Hosentasche dabei ist, und bildet Experten für die technische Umsetzung des mobilen Life-Styles aus. Absolut zeitgemäß, denn der mobilen Kommunikation gehört die Zukunft.
Seit der Erfindung des Smartphones und des Tablets sind erst wenige Jahre vergangen und doch sind mobile Endgeräte aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit einem völlig neuen Technologieverständnis. Bedient werden die Geräte durch Gesten und Sprache - wir surfen im Netz, hören Musik und lesen Bücher mit ihnen. Die permanente Erreichbarkeit, egal wo man sich befindet, ist ebenfalls ein Kennzeichen des auf Mobilität ausgerichteten Alltags. Aber all das macht nur Spaß, wenn die Verbindung schnell ist und die Apps auch funktionieren.
Ein neuer Studiengang für einen neuen Arbeitsbereich
Wer seinen Beitrag als Entwickler leisten möchte, findet an deutschen Fachhochschulen seit einiger Zeit Angebote, die genau auf diese Berufssparte ausgerichtet sind. Ohne modernes technisches Know-how ist die Entwicklung von Apps und Spiele für Smartphones und Tablets nicht möglich.
Natürlich kann sich jeder Informatiker bei Interesse selbständig in den Bereich einarbeiten. Doch für Studienanfänger, deren Interesse bereits klar ausgebildet ist, bietet sich auch immer ein spezialisierter Studiengang an. Viel Informatik ist natürlich trotz Spezialisierung integraler Bestandteil des Studiengangs. An der HS Schmalkalden besteht das Studium zum Beispiel aus ungefähr 50 % Informatik, ca. 30 % Mobile Computing und 20 % Zusatzqualifikationen.
Mögliches Zukunftsszenario
Treffen die Erwartungen der Macher des Studiengangs ein, dann liegt das größte Anwendungsgebiet des Mobile Computing in der Produktionssphäre. Individuell beeinflussbare und hoch flexible Fertigungsabläufe können kundenzentriert gesteuert werden. Die Vision, die unter den Schlagworten „Industrie 4.0“ und „cyber-physische Produktionssysteme“ angedacht ist, würde die Produktion tiefgreifend verändern.
Auch für den Bereich Medizintechnik verspricht das Mobile Computing ein hohes Potenzial. Stichworte sind hier die Fernüberwachung von Patienten, altersgerechte Assistenzsysteme, Online-Terminvergabe und interaktive Web-Ratgeber.
Berufsaussichten: Die mobile Zukunft mitgestalten
Da die Studiengänge Mobile Computing noch ziemlich neu sind, gibt es noch wenig Erfahrungswerte für die Einsatzbereiche der Absolventen. Dennoch ist klar, dass der Bereich mobile Kommunikation immer noch wichtiger werden wird. Die Transformation der Gesellschaft in Richtung Mobilität ist nicht mehr aufzuhalten.