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Mensch-Computer-Systeme: Interaktion Mensch und Computer

Usability ist das Stichwort. Wie kommt der Mensch mit der Technik zurecht? Wo kann man ihn unterstützen, dass ihm die Nutzung Spaß macht? In der Entwicklung ist das Wissen von Expert*innen gefragt, damit "menschliche" Bedürfnisse abgedeckt werden können.

Wo man hinblickt, ist die moderne Welt von interaktiven Computersystemen geprägt. Immer mehr Aufgaben werden mit Hilfe dieser Systeme durchgeführt. Nicht nur in der Produktentwicklung, auch in der Medizin, im Verkehrsbereich und in der Ausbildung spielt dieses Fachwissen eine große Rolle.

Interaktionsspezialist*innen entwickeln Informationssysteme, nutzergerechte Technologieszenarien und Interaktionsabläufe von virtualisierten Prozessen. Es gibt mittlerweile Studiengänge, die sich genau auf diese Schnittstelle „die optimale Bedienbarkeit der Technik“ spezialisiert haben.

Mensch-Computer-Systeme, Mensch-Computer-Interaktion, Mensch-Technik-Interaktion

Psychologie und Design sind mit von der Partie

In den ersten Semestern lernen die Studierenden die Grundlagen der Ergonomie, Programmierung und statistischen Datenauswertung kennen; in den höheren Semestern wählen sie zunehmend eigene Schwerpunkte aus einer Vielzahl von Angeboten aus den Kernbereichen der Informatik und der Psychologie.

Im Zweifel für den*die Nutzer*in

Neben Informatiker*innen arbeiten nämlich auch Psycholog*innen, Medienwissenschaftler*innen, Betriebswirt*innen oder Designer*innen an diesem Thema (Entsprechende Studiengänge heißen dann zum Beispiel auch Interfacedesign oder Interaktionsgestaltung). Dieser interdisziplinäre Ansatz bedeutet für Interaktionsgestalter*innen - die im Unternehmen immer die Positionen des*der User*in vertreten -, dass sie oft zwischen den unterschiedlichen Disziplinen vermitteln müssen.

Gefragt sind Interaktionsgestalter*innen in den Entwicklungsabteilungen der Medienwirtschaft, der Industrie, der Verwaltung und in Designbüros.

Aufgabengebiet: User Interface Design, Webdesign und die Informationsarchitektur

Berufsbezeichnungen sind u.a. IT-Projektmanager*in und Usability-Expert*in.

IT-Projektmanager*in: Ein*e IT-Projektmanager*in koordiniert die Entwicklung von Soft- und Hardware. Er*sie betreut alle Schritte, von der Zielsetzung bis zum marktreifen Ergebnis sowie der Vorführung. Jedes IT-Projekt startet mit einem Auftrag. Der*die Projektleiter*in klärt die Kundenanforderungen und entwickelt ein detailliertes Konzept, das in mehrere Realisierungsphasen aufgeteilt wird.

Usability-Expert*in: Usability-Expert*innen finden durch Tests heraus, wie Nutzer*innen sich auf einer Internetseite verhalten und das Web-Angebot beurteilen. Ziel ist eine möglichst einfache und intuitive Navigation auf der Website – und dass die User*innen dorthin klicken, wo der*die Web-Anbieter*in sie gerne haben möchte. Sehr wichtig ist das zum Beispiel für Online-Shops.

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