Innovation starten
Für deutsche Unternehmen ist die Digitalisierung zum einen ein immer wichtiger werdender Erfolgsfaktor und zum anderen eine der größten aktuellen Herausforderungen. Ziel des Master-Studiengangs „Innovation und Entrepreneurship“ ist die Ausbildung von interdisziplinären Expert*innen, die in allen Unternehmensbereichen unmittelbar einsetzbar sind und die Entwicklung sowie Implementierung innovativer Digitalisierungsstrategien vorantreiben. Hier sollen die Absolvierenden den dringend benötigten Kulturwandel ins digitale Zeitalter aktiv mitgestalten und durch neue Denkprozesse nachhaltig prägen.
Die Aufgabe der Absolvent*innen wird es daher unter anderem sein, die Unternehmen bei der Entwicklung neuer Geschäftsstrategien sowie disruptiver Businessmodelle zu unterstützen und flexible, wie auch zukunftsorientierte Unternehmensstrukturen zu gestalten. Die interdisziplinären Teilnehmer*innen lernen die ökonomischen Mechanismen des neuen DigitalLifestyles ebenso kennen, wie die Wirkungsmechanismen von Werbung, Influencing, Big Data und Artificial Intelligence. Folgendes Instrumentarium bietet sich den Studierenden: Virtual Reality, Mobile Devices, soziale Medien, Apps, Streaming-Plattformen, Smartphones, Wearables und viele andere Produkte und Dienste des digitalen Zeitenwandels.
Im Zentrum des Studiengangs steht die Überlegung, wie wirtschaftliche und technische Veränderungen im digitalen Kontext die Gesellschaft beeinflussen. Die einzelnen Semester haben aus diesem Grund eine unterschiedliche lernspezifische Ausrichtung (Schwerpunkt). Gleichzeitig sollen die Studierenden in allen Phasen ein Gespür dafür bekommen, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf die Gesellschaft haben (Mediale Transformation, Reflexion, Ethik).
Studienort: Ansbach
Abschluss: Master of Arts
Studienart: Vollzeit
Studienstart: Wintersemester (1. Oktober)
Regelstudienzeit: 3 Semester
Studienaufbau
Im Rahmen des Studiums erwerben die Studierenden 90 ECTS Punkte.
Das erste Semester konzentriert sich auf den Prozess der digitalen Innovation. Herzstück ist dabei das zentrale Projektmodul I. Hier erhalten die Studierenden zunächst einen interdisziplinären Überblick in aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung. Anschließend spezialisieren sich die Studierenden jeweils auf ein Themengebiet und bearbeiten im Team eine praktische Fragestellung im Bereich der Digitalisierung. Dabei werden die selbstorganisierten Teams von Lehrenden gecoacht und erarbeiten parallel relevantes Wissen.
Im zweiten Semester steht die digitale Transformation im Fokus. Ziel ist es, konventionelle Muster aufzubrechen und innovative Weiterentwicklungspotentiale in allen vertretenen Bereichen zu erkennen und in die digitale Welt zu transformieren. Analog zum ersten Semester steht das zentrale Projektmodul II im Zentrum der Lehre. Hier sollen die im zentralen Projektmodul I entwickelten innovativen Ideen in den gleichen Projektteams weiterentwickelt und vorangetrieben werden. Über die systematische Entwicklung und Planung wird der Bogen bis zur finalen Realisation sowie Evaluation geschlagen, sodass am Ende des Seminares ein MVP (Minimum Viable Product) der entwickelten Geschäftsidee steht (z.B. App, Homepage etc.).
Das dritte Semester fokussiert sich auf die digitale Disruption, also das Ablegen alter und das Erlernen neuer Denkstrukturen. Das Semester wird mit einer praxisorientierten Masterarbeit abgeschlossen. Im Rahmen dieser Masterarbeit soll vor dem Hintergrund der Evaluation des MVP im zentralen Projektmodul II weiter an der Umsetzung und Realisierung des bearbeiteten Digitalisierungsprojektes gearbeitet werden. Vorhandene Probleme sollen gelöst und etwaige Schwächen sollen minimiert werden.
3 Vorteile des Studiengangs
- Ausbildung zum "Querdenkertum"
- wirtschaftliche und technische Veränderungen im digitalen Kontext
- Berücksichtigung von Werbung, Influencing, Big Data und Artificial Intelligence
Perspektiven
Die Kombination fundierter betriebswirtschaftlicher Kenntnisse (unter anderem New Economy, disruptive Businessmodelle und digitale Unternehmensstrategie) mit einem breiten Wissen aus dem technischen Bereich (unter anderem Big Data und Artificial Intelligence) bereiten die Absolvierenden perfekt auf die digitale Wende vor. Abgerundet wird das Kompetenzprofil durch ein detailliertes Verständnis aktueller Medientrends und Technologien (unter anderem Social Media, Apps, virale Werbung und Influencing). Das vermittelte interdisziplinäre Wissensspektrum erlaubt den Absolvierenden eine branchenunabhängige und vor allem vielseitige Karriereplanung, unabhängig ob in einem Start-up, in einer staatlichen Behörde, einer nichtkommerzielleren Organisation oder in der freien Wirtschaft:
- Innovationsmanager*in Digitalisierung
- Chief Digital Officer
- Digital Transformation Manager
- Smart Product / Service Manager
- Produkt-/Service-Manager*in
- Digital Marketing Specialist
- Bereich Business-Data-Analyst*in
- Berater*innen in den Bereichen disruptiver Geschäftsmodelle, digitale Innovationen und Digital Marketing sowie New Media Interfaces
- Start-up Unternehmensgründung
- Innovationsmanagement in Kultur, Kunst und geisteswissenschaftlichen Bereichen
Zulassungsvoraussetzungen
Qualifikationsvoraussetzungen ist ein einschlägiger Studienabschluss einer Hochschule oder ein anderer gleichwertiger Abschluss, der mindestens die Regelstudienzeit von sechs Semestern umfasst.
Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.