Menschliches Erleben und Verhalten verstehen
An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt besteht ein Bachelorstudiengang Psychologie, der jeweils im Wintersemester beginnt. Der Bachelorstudiengang umfasst ein grundständiges Studium, das mit dem akademischen Grad "Bachelor of Science" in Psychologie abschließt. Die Regelstudienzeit umfasst sechs Semester. Nach erfolgreichem Studienabschluss ist eine Bewerbung zur Zulassung zum konsekutiven Masterstudiengang möglich.
Das besondere Profil des Bachelorstudiengangs Psychologie in Eichstätt: Die Studierenden sollen über eine fundierte empirische Ausbildung hinaus im Studium Gelegenheit finden, Wertorientierung und Sinnhaftigkeit des Handelns zu reflektieren. Entsprechend den Forschungsaktivitäten des Faches sind wertorientierte Studieninhalte integraler Bestandteil des Studienangebots.
Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft, die geistes-, natur- und sozialwissenschaftliche Merkmale vereint und deren Gegenstand das Erleben und Verhalten des Menschen ist. Der Masterstudiengang Psychologie baut auf den Studieninhalten des Bachelorstudiengangs auf und vertieft die dort behandelten Inhalte und Methoden. Er schafft die Voraussetzungen für eine eigenständige psychologische Berufstätigkeit aber auch die Möglichkeit, in der Forschung zu arbeiten.
Der Masterstudiengang Psychologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt bietet eine anwendungsorientierte Ausbildung, die die Psychologie in ihrer ganzen Breite abdeckt. Er vermittelt fachwissenschaftliche und methodische Schlüsselkompetenzen für die wichtigsten Anwendungsschwerpunkte der Psychologie sowie für ausgesuchte Forschungsthemen. Das flexible Studienprogramm erlaubt es zudem, psychologische Themen mit anderen an der KU angebotenen Fächern interdisziplinär zu verknüpfen.
Die Studierenden profitieren von der ausgezeichneten Vernetzung der Psychologie in Eichstätt mit klinischen Einrichtungen, sowie bedeutenden Industrieunternehmen in der Region und ferner großen Arbeitgebern im sozialen Bereich. Damit bieten sich Absolventinnen und Absolventen des Eichstätter Masterstudiengangs Psychologie hervorragende berufliche Perspektiven.
Besonderes Angebot in Eichstätt: Lehramt Schulpsychologie
"Schulpsychologie ist der psychologische Fachdienst der Schule und unterstützt alle Beteiligten am Schulleben: Schülerinnen und Schüler sowie ihre Bezugspersonen, Lehrende, Schulleitung, Schulaufsicht, Schulverwaltung und gesetzgebende Gremien. Schulpsychologie versteht sich somit als Mitgestalterin des öffentlichen Bildungs- und Ausbildungssystems." (Quelle: bdp) An der KU wird neben dem Bachelorstudiengang Psychologie der Studiengang Schulpsychologie im Modellprojekt LehramtPlus angeboten, dessen Studienprofil sich inhaltlich trotz eigener Akzentuierung weitgehend am Bachelorstudiengang orientiert. Das Studium der Schulpsychologie in Bayern dauert in Kombination mit einem zweiten Fach neun Semester für Grund-, Haupt- und Realschule und zehn Semester für das Gymnasium.
Bachelorprogramm
Im Mittelpunkt des Psychologiestudiums stehen das Erleben und Verhalten des Menschen. Die Psychologie ist eine empirische Wissenschaft, die geistes-, natur- und sozialwissenschaftliche Merkmale vereint. Sie bearbeitet sowohl grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen als auch praktische, anwendungsbezogene Fragestellungen. Die Vielfalt des Faches zeigt sich auch im Grundlagen- und im Anwendungsbereich der Studiengänge.
Grundlagendisziplinen:
- Allgemeine Psychologie
- Biologische Psychologie
- Entwicklungspsychologie
- Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie
- Sozialpsychologie
- Methodenlehre
Anwendungsdisziplinen:
- Arbeitspsychologie
- Organisationspsychologie
- Klinische Psychologie
- Pädagogische Psychologie
- Psychologische Diagnostik & Begutachtung
Masterprogramm
Der Studiengang umfasst vier Semester und schließt mit dem akademischen Grad „Master of Science“ ab. Das Studienprogramm besteht aus Pflicht- und Wahlmodulen. In den Pflichtmodulen werden methodische Kompetenzen in den Bereichen Diagnostik, Begutachtung, Statistik sowie Versuchsplanung und Datenanalyse erweitert und vertieft. Darüber hinaus wählen die Studierenden Module aus einem breiten Angebot an Wahlmodulen, das sich in drei Schwerpunkte gliedert, von denen zwei vertieft studiert werden:
Der Schwerpunkt Klinische Psychologie vermittelt Inhalte und Kompetenzen zur Diagnostik, Therapie und Erforschung psychischer Störungen und Erkrankungen. Der Schwerpunkt bietet ein umfangsreiches Angebot aus den Themenbereichen:
- Klinische Diagnostik
- Störungslehre
- Psychotherapie und Psychotherapieforschung
Der Schwerpunkt Wirtschaft und Arbeit vermittelt Inhalte und Kompetenzen, die u.a. Tätigkeiten in Bereichen wie Personalpsychologie, Organisationspsychologie, Mediation, berufliche Rehabilitation, Ergonomie und Gesundheitspsychologie ermöglichen. Themen sind hierbei u.a.:
- Arbeits- und Organisationspsychologie
- Führung, Personal und Kooperation
- Human Factors und Kognitive Ergonomie
- Arbeit und Gesundheit
Der Schwerpunkt Entwicklung und Kognition vertieft Inhalte und Methoden aus der kognitions- und neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung einerseits und bietet sowohl wissenschafts als auch praxisnahe Themen der angewandten Entwicklungspsychologie andererseits. Das Angebot umfasst beispielsweise Module zu den Themen:
- Kognitive Psychologie und Kognitive Neurowissenschaft
- Angewandte Entwicklungspsychologie
Neben den psychologischen Wahlfächern können auch Module aus anderen Studiengängen der KU Eichstätt-Ingolstadt belegt werden. Ergänzt wird die Ausbildung durch ein oder mehrere Praktika im Gesamtumfang von 12 Wochen. Im Rahmen einer Masterarbeit und begleitender Projektseminare lernen die Studierenden die Konzeption und Durchführung von empirisch-wissenschaftlichen Studien zu speziellen Forschungsthemen kennen.
Berufliche Möglichkeiten für Bachelor-Absolventen
Absolventen und Absolventinnen steht heute ein breites Spektrum beruflicher Möglichkeiten offen. Arbeitsstätten sind u.a. Kliniken, Schulen, Einrichtungen der Erziehungs- und Lebensberatung, Unternehmen der Industrie und Wirtschaft, Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Psychologinnen und Psychologen werden in der Beratung, Therapie, Mediation oder Forschung tätig, sie arbeiten im Angestellten- oder Beamtenverhältnis oder freiberuflich in selbstständiger Praxis. Zur Ausübung des Berufs ist derzeit häufig ein weiterführendes Studium der Psychologie erforderlich bzw. empfehlenswert. Der Bachelorstudiengang schafft dazu die grundlegende wissenschaftliche Ausbildung, die durch einen Masterstudiengang fortgeführt werden kann. Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten, die mit der Approbation abschließt, setzt beispielsweise ein Studium mit dem Abschluss Diplom oder Master voraus.
Berufliche Möglichkeiten für Master-Absolventen
Absolventen und Absolventinnen steht heute ein breites Spektrum beruflicher Möglichkeiten offen. Arbeitsstätten sind u.a. Kliniken, Schulen, Einrichtungen der Erziehungs- und Lebensberatung, Unternehmen der Industrie und Wirtschaft, Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Psychologinnen und Psychologen werden in der Beratung, Therapie, Mediation oder Forschung tätig, sie arbeiten im Angestellten- oder Beamtenverhältnis oder freiberuflich in selbstständiger Praxis. Zur Ausübung eines Berufs reicht häufig ein Bachelorstudium nicht aus, deshalb ist die Absolvierung eines Masterstudiengangs zu empfehlen. Auch die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten, die mit der Approbation abschließt, setzt ein Studium mit dem Abschluss Diplom oder Master voraus.
Studienanforderungen
Wer sich zu einem Psychologiestudium entschließt, sollte sich für die Gesetzmäßigkeiten menschlichen Erlebens und Verhaltens interessieren und Freude am wissenschaftlichen Arbeiten haben. Das Studium der Psychologie ist ein wissenschaftliches Studium, das hohe Anforderungen an persönliche Lernfähigkeit und psychische Belastbarkeit stellt. Aufgrund seiner Breite und Internationalität erfordert das Fachstudium insbesondere gute muttersprachliche und fremdsprachliche Kompetenz der Studierenden. Gute Englischkenntnisse und gute Schulleistungen im Bereich der Mathematik erleichtern den Studierenden in der Regel den Zugang zum Fach.
Zulassungsverfahren Bachelor
Die formalen Voraussetzungen zur Immatrikulation entsprechen den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen zum Hochschulstudium. An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt unterliegt das Psychologiestudium, sowohl im Bachelor als auch im Lehramtsstudium, einem Auswahlverfahren. Das Studium kann jeweils zum Wintersemester aufgenommen werden.
Aktuelle Informationen zum Zulassungsverfahren finden Sie hier >. Ausländische Studienbewerber und qualifizierte Berufstätige ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung bewerben sich direkt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Bewerbungsschluss: 15.7
Für den Master bewerben
Das Studium kann jeweils zum Wintersemester aufgenommen werden. Formale Voraussetzung für die Immatrikulation ist u.a. der Abschluss eines B.Sc. Psychologie oder eines äquivalenten Studiengangs. Die Auswahl der Bewerber erfolgt über ein Zulassungsverfahren. Genauere Informationen zu Voraussetzungen und Zulassungsverfahren finden Sie hier >. Bewerbungen (das ausgedruckte Bewerbungsformular und alle erforderlichen Unterlagen) müssen spätestens bis zum 15. Juli bei der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass die Fristen Ausschlussfristen sind. Der Poststempel genügt nicht. Entscheidend ist allein das Eingangsdatum des schriftlichen Zulassungsantrags.
Bewerbungsschluss: 15.7
Zulassung und Bewerbung Schulpsychologie
Für einen Studienplatz im ebenfalls zulassungsbeschränkten Lehramtsstudiengang Schulpsychologie vertieft können Sie sich direkt bei der KU bewerben. Über das Online-Bewerbungsverfahren für Studienplätze an der KU können Sie sich informieren unter >.
Bewerbungen (das ausgedruckte Bewerbungsformular und alle erforderlichen Unterlagen) müssen spätestens bis zum 15. Juli bei der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt eingegangen sein. Bitte beachten Sie, dass die Fristen Ausschlussfristen sind. Der Poststempel genügt nicht. Entscheidend ist allein das Eingangsdatum des schriftlichen Zulassungsantrags.
Mehr Informationen zum Bewerbungs- und Einschreibeprozess an der KU >