Nachhaltige Entwicklung - eins der komplexesten und zukunftsträchtigsten Phänomene
Das Masterprogramm „Geographie: Bildung für nachhaltige Entwicklung“ eröffnet Studierenden die Möglichkeit, einen Abschluss zu erhalten, der fundiertes Wissen und Kompetenzen zu einem der komplexesten und zukunftsträchtigsten Phänomene bündelt: Nachhaltige Entwicklung. Nachhaltige Entwicklung soll eine wichtige Grundlage schaffen, um die Umwelt zu erhalten und die Lebensqualität, den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft und die wirtschaftliche Entwicklung in einer integrierten Art und Weise sowohl in Deutschland als auch international voran zu bringen. Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglicht nachhaltige Prozesse analysieren und nicht nachhaltige Entwicklungen erkennen zu können und fördert Gestaltungskompetenz. Das Masterprogramm bereitet Sie auf diese Herausforderungen vor.
Der Studiengang umfasst vier Semester. Er kann aber auch in einem Teilzeitstudium (acht Semester) absolviert werden. Das Studium wird mit einem Master of Arts (M.A.) abgeschlossen.
Inhalt
Das Fach Geographie hat eine besondere Affinität zur nachhaltigen Entwicklung und kann inhaltliche Kernkompetenzen für alle drei Pole des sogenannten Nachhaltigkeitsdreiecks, also Umwelt, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Entwicklung auf verschiedenen Maßstabsebenen deren Vernetzung liefern. Bedeutsame Elemente des Konzepts der BNE sind die ethischen Aspekte. Darum wird im Studiengang die theologisch-ethische Perspektive ganz explizit mit einem eigenen Modul aufgegriffen. Daneben und damit korrespondierend werden in einem weiteren Modul wirtschafts- bzw. unternehmensethische Aspekte erörtert. Das Masterangebot wird interdisziplinär angereichert durch Module aus Soziologie, Biologie, Psychologie, Fachdidaktik und Pädagogik.
Ziele
Die Ziele des Studiengangs liegen in der Vertiefung und Erweiterung der im vorausgehenden Studiengang angebahnten Kompetenzen im Bereich nachhaltige Entwicklung und in der Förderung von Gestaltungskompetenz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Analysiert und entwickelt werden Projekte für die außerschulische und schulische Bildung. Zusätzlich werden Kompetenzen gefördert, die für eine Multiplikatorentätigkeit notwendig sind.
Zielgruppe
Der Studiengang wendet sich an alle Bewerberinnen und Bewerber, die über einen abgeschlossenen Bachelorstudiengang mit Schwerpunkt Geographie oder affinen Fächern, über einen Zwei-Fächer-Bachelor, z.B. im Rahmen des Eichstätter Lehrerbildungsmodells mit der Kombination Geographie oder einen vergleichbaren Studienabschluss (z.B. Staatsexamen mit Geographie) verfügen. Unter affinen Fächer sind z.B. Fächer wie Biologie, Geoökologie, aber auch Pädagogik und Religionspädagogik zu verstehen. Auch Absolventen anderer Studiengänge, die über entsprechende Vorerfahrungen z.B. über ein Freiwilliges Ökologisches Jahr verfügen, können sich bewerben.
Bewerbung
Das Studium beginnt im Regelfall im Wintersemester, kann aber auch im Sommersemester aufgenommen werden. Es gibt keine Zulassungsbeschränkungen.
Wir möchten Sie zu einer Bewerbung ermutigen, wenn Sie einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss erworben haben
- Fachbachelor Geographie oder affine Fächer
- 1. Staatsexamen (LA GS, HS, RS, GYM) mit dem Fach Geographie oder affinen Fächern
- Zweifach-Bachelorstudiengang mit Geographie oder affinen Fächern
- Vergleichbarer Studiengang mit Bezug zur BNE, z.B. Pädagogik, Biologie, Wirtschaftswissenschaften
und Interesse an Fragen der nachhaltigen Entwicklung haben sowie sich auf diesem Feld beruflich engagieren möchten.
Mehr Informationen zum Bewerbungs- und Einschreibeprozess an der KU >