Medien erforschen
Medien bestimmen inzwischen unser Leben zentral und umfassend: vom Aufstehen bis zum Schlafengehen, in der Lern- und Berufswelt sowie in der Freizeit und im Familienleben gleichermaßen. Medien befriedigen dabei unsere elementaren Bedürfnisse: von der Information, über Unterhaltung bis hin zu Kommunikationswünschen und zur sozial-emotionalen Identifikation. Dabei haben mediale Angebote und Botschaften aufgrund ihres komplexen Wirkungspotenzials nicht nur eine zentrale individualpsychologische Relevanz, sondern auch eine enorme sozial-gesellschaftliche Bedeutung und politische Dimension.
Hier zeigt sich der hochaktuelle Ansatz des Studiengangs „Medienwirkungen und Medienpsychologie“, der ein ebenso spannendes wie wichtiges Feld als zentralen Studieninhalt hat. Dies hat unlängst auch die Deutsche Gesellschaft für Psychologie hervorgehoben: „In unserer modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaft ist der Bedarf an psychologischen Ansätzen zur Erklärung von Mediennutzung und Medienwirkung enorm gewachsen. Psychologische Theorienbildung und Forschung sind zentral gefordert.“ Dieser Forderung will der Studiengang mit seinem dezidierten Forschungsprofil Rechnung tragen. Eine Ausrichtung, die sich auch im Curriculum mit mehreren Modulen niederschlägt.
Studienort: Ansbach
Abschluss: Master of Science
Studienart: Vollzeit
Studienstart: Wintersemester (1. Oktober)
Regelstudienzeit: 3 Semester
Unterrichtssprache: Deutsch
3 Vorteile des Studiengangs
- Schwerpunkt Medienpädagogik
- Erlenen von Medienkompetenz
- Konzeption und Durchführung eigenständiger empirischer Forschungsvorhaben
Perspektiven
Durch das Wissen über das menschliche Denken, Fühlen und Erleben sowie die Aufnahme und Verarbeitung von medial vermittelten Informationen und Botschaften und deren vielfältigen sozial-gesellschaftlichen Implikationen entwickeln die Studierenden die Fähigkeit, die Wirkungsweisen von medialen Inhalten zu beschreiben, zu analysieren und zu evaluieren sowie die Fähigkeit, unterschiedliche Zielgruppen im Hinblick auf Medienkompetenz, Medienbildung und Medieneinsatz zu beraten und den reflektierten Umgang mit Medien und medialen Inhalten zu schulen.
Darauf aufbauend, lernen sie, digitale Qualifizierungs- und Beratungsangeboten zu konzipieren und zu implementieren und erwerben die Kompetenz, Medienbotschaften und -angebote im Hinblick auf intendierte Funktionen und nutzergerecht zu konzipieren, zu entwickeln und zu gestalten sowie die Kompetenz, Medienangebote zielgruppenspezifisch zu planen und innovativ weiterzuentwickeln.
Mögliche Berufsfelder:
- Marketing
- Medienentwicklung
- Medienpädagogik
- Medienwirtschaft
- Unternehmenskommunikation
- Werbebranche
- Wissenschaftliche Forschung
- Wissenschaftskommunikation
Zulassungsvoraussetzungen
Qualifikationsvoraussetzungen sind ein einschlägiger Studienabschluss einer Hochschule oder ein anderer gleichwertiger Abschluss in einem einschlägigen Studiengang (z.B. Psychologie, Pädagogik, Journalistik- bzw. Journalismusstudiengänge oder ein medien- und kommunikationswissenschaftliches Studium), der mindestens die Regelstudienzeit von sechs Semestern umfasst sowie ein vorgegebenes Prüfungsgesamtergebnis (2,3).