Den Freiraum planen
Die Freude ab Gestaltungsprozessen, kreativem Arbeiten und der Auseinandersetzung mit ökologischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen sind wichtige Voraussetzungen für dieses Studium. Dabei reicht das Spektrum reicht von der Gestaltung öffentlicher und privater Grünräume über städtebauliche Planung bis hin zum Schutz der biologischen Vielfalt sowie der nachhaltigen Entwicklung und Nutzung der Landschaft.
Von Beginn des Studiums an werden natur- und gesellschaftswissenschaftliche, technische, planerische und gestalterische Grundlagen vermittelt, die für landschaftsarchitektonische und umweltplanerische Aufgaben von Belang sind. Zentraler Bestandteil der Ausbildung sind die Projektmodule, deren Schwierigkeitsgrad vom ersten bis zum fünften Semester zunimmt.
Im ersten und zweiten Semester werden Grundinhalte des Studienfachs vermittelt. Die Teilnahme an den ersten beiden Projekten und die Pflichtmodule legen den Grundstein für wissenschaftlich-kreatives Arbeiten und Teamarbeit. Im dritten, vierten und fünften Semester werden in den Pflichtmodulen vertiefende Kenntnisse und Methoden vermittelt. Diese sollen in den Projekten angewandt und erprobt werden. Vom dritten Semester an, kann aus einem umfangreichen Angebot an Wahlpflichtmodulen gewählt werden. Exkursionen sind ein wichtiger Bestandteil des Studiums.
Ablauf
- Das Bachelorstudium Landschaftsarchitektur und Umweltplanung hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern.
- Im 1. + 2. Semester werden die Grundinhalte des Studienfaches vermittelt. Diese Grundlagen sind für die weitere Bearbeitung landschaftsarchitektonischer und umweltplanerischer Aufgaben während des Studiums grundlegend.
- Mit den ersten beiden Projekten wird der Grundstein für Teamarbeit sowie wissenschaftlich-kreatives Arbeiten gelegt.
- Im 3. + 4. Semester werden vertiefende Kenntnisse und Methoden im Rahmen der Pflichtmodule vermittelt. Diese sollen in den Projekten angewandt und erprobt werden. Dadurch werden Fähigkeiten und Wissen vermittelt, die zu einem vertieften wissenschaftlichen Verständnis der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung führen.
- Ab dem 2. Semester können Wahlpflichtmodule wie beispielsweise Bautechnik in der Landschaftsarchitektur, Darstellungsmethodik in der Landschaftsarchitektur, Planungsinformatik, Gartendenkmalpflege oder auch Regionalentwicklung belegt werden. Exkursionen sind regelmäßiger Bestandteil des Studiums.
Zugangsvoraussetzungen
- Ein Vorpraktikum von 16 Wochen in einschlägigen Unternehmen und Institutionen. Der Nachweis ist bis zur Anmeldung zu dem Projektmodul im vierten Semester zu erbringen. Es wird empfohlen, den überwiegenden Teil des Vorpraktikums vor Aufnahme des Studiums abzuleisten.
- Abitur / Allgemeine Hochschulreife
- Der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich.
Perspektiven
- Das Berufsfeld Landschaftsarchitektur und Umweltplanung ist sehr vielfältig. Durch das wissenschaftliche Profil des Standorts Hannover und durch den Fokus einer Lehre mit methodisch fundierten Vorgehensweisen bist Du in der Lage, unterschiedlichste Aufgaben- und Berufsfelder abzudecken.
- Landschaftsarchitektinnen und -architekten und Umweltplanerinnen und -planer sind in Verwaltungen, der Privatwirtschaft oder in freien Berufen tätig, zum Beispiel in privaten Büros, kommunalen Planungsämtern, Naturschutzbehörden und in der Verwaltung denkmalgeschützter Anlagen.
- Nach erfolgreich absolvierter Bachelorprüfung ist die Aufnahme eines Masterstudiums möglich.