Landschaft gestalten
Im Masterstudiengang Landschaftsarchitektur werden hohe entwerferische Kompetenzen durch ästhetische, natur- und sozialwissenschaftliche Inhalte und Methodenkenntnisse vermittelt sowie das Wissen um Geschichte und Theorie von Natur, Landschaft und Gärten vertieft. Der Masterstudiengang baut auf den Fachkenntnissen und Methoden des Bachelorstudiums Landschaftsarchitektur und Umweltplanung auf und vertieft diese.
Individuelle Ausrichtung
Wesentlicher Bestandteil des Studiums ist das projektorientierte Arbeiten. In Kleingruppen werden selbstständig komplexe Praxisprobleme und Forschungsfragen bearbeitet. Die große Wahlfreiheit in den Projekten und in den Wahl(pflicht)modulen ermöglicht es den Studierenden, eigene Schwerpunkte zu setzen. Zahlreiche Wahlmodule bieten die Möglichkeit, individuelle Interessen zu vertiefen. Hervorzuheben ist die räumlich wie inhaltlich enge Vernetzung der Studienangebote innerhalb der Fakultät für Architektur und Landschaft, die Kompetenzen an der Schnittstelle zwischen Landschaft, Städtebau und Architektur fördert.
Fachexkursionen geben Studierenden die Möglichkeit, aktuelle Problemstellungen und Lösungsansätze national und international vor Ort umfassend kennenzulernen und mit Fachleuten zu diskutieren.
Internationale Ausrichtung – European Master in Landscape Architecture
Viele Landschaftsarchitekturbüros sind international ausgerichtet und arbeiten an grenzübergreifenden oder internationalen Projekten. Innerhalb dieses Studiengangs wurde zusammen mit vier europäischen Hochschulen die internationale Vertiefungsrichtung European Master in Landscape Architecture („EMiLA“) aufgestellt, das zwei Semester des Studiums an zwei Partnerhochschulen im Ausland beinhaltet. Bei Interesse für den EMiLA müssen bei der Bewerbung spezielle Angaben gemacht werden.
Besondere Zugangsvoraussetzungen
Für die Bewerbung zum Masterstudiengang ist ein Bachelor- oder gleichwertiger Abschluss in Landschaftsarchitektur und Umweltplanung oder einem fachlich eng verwandten Studiengang erforderlich.
Die Bewerberinnen und Bewerber müssen darüber hinaus ihre besondere Eignung in Form eines Motivationsschreibens darlegen. Dieses sollte maximal fünf A4-Seiten sowie bis zu zehn Seiten Arbeitsproben als Anlage umfassen. Der Studienbeginn ist zum Winter- und zum Sommersemester möglich.
Tätigkeitsfelder und Berufsmöglichkeiten
- Das Berufsfeld Landschaftsarchitektur ist sehr vielfältig. Durch das wissenschaftliche Profil des Standorts Hannover und durch den Fokus einer Lehre mit methodisch fundierten Vorgehensweisen sind Sie in der Lage, unterschiedlichste Aufgaben- und Berufsfelder abzudecken.
- Landschaftsarchitektinnen und -architekten sind in Verwaltungen, der Privatwirtschaft oder in freien Berufen tätig, zum Beispiel in privaten Büros, kommunalen Planungsämtern oder in der Verwaltung denkmalgeschützter Anlagen.
- Nach erfolgreich absolvierter Masterprüfung ist die Aufnahme eines Promotionsstudiums möglich.