Vertiefte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit internationalen Beziehungen, politischen Ordnungsfragen und Wirtschaft
Der Master Internationale Beziehungen an der KU dient der vertieften wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit internationalen Beziehungen, politischen Ordnungsfragen, Wirtschaft - speziell Wirtschaftspolitik, neuester Geschichte und internationalem Recht. Der interdisziplinäre Studiengang zieht Studierende aus aller Welt an, die durch den flexiblen Aufbau des Programms, ihr Studium nach ihren Bedürfnissen und Berufszielen passgenau zusammenstellen können.
Zielgruppe
- Sie planen eine Karriere in einer internationalen Organisation oder interessieren sich für internationale Beziehungen?
- Sie suchen einen Master mit persönlicher Atmosphäre und einem breiten Fächerangebot?
- Sie sind auf der Suche nach gut ausgestatteten Bibliotheken und entspannten Arbeitsbedingungen für Ihre Masterarbeit?
- Lernen Sie das Masterprogramm Internationale Beziehungen (MIB) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt kennen
Der MIB zieht Studierende aus aller Welt an. Er wurde 2001 von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in Kooperation mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) eingerichtet und richtet sich seither explizit auch an Studierende und Graduierte aus dem Ausland, die ein Studium in Deutschland absolvieren möchten. Studierende aus rund 30 Ländern Nord- und Südamerikas, Asiens und Europas haben bislang den Studiengang absolviert.
Durch die unterschiedliche Herkunft der Studierenden bietet der MIB eine internationale Atmosphäre, die auf ein internationales Arbeitsumfeld vorbereitet.
Studienverlauf und Studieninhalte
Die Dauer des Masterstudiengangs Internationale Beziehungen beträgt vier Semester. Aufgrund des erfolgreichen Studienabschlusses nach Erwerb von 120 ECTS-Punkten (davon 10 für das Praktikum und 20 für die Masterarbeit) wird der akademische Grad "Master of Arts" (M.A.) verliehen. Dieser Studiengang setzt sich aus einem Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlbereich zusammen.
Im MIB können die Studierenden ihre Schwerpunkte selbst setzen und damit den Aufbau ihres Studiums flexibel mitgestalten. Hierzu können sie individuell aus den angebotenen Modulen wählen und diese im Rahmen der Vorgaben nach eigenem Belieben kombinieren.
Im Pflichtbereich sind 40 ECTS zu erwerben sowie das Praktikum (10 ECTS) zu absolvieren. Dabei beziehen sich die Module auf
- Theorien, Strukturen und Ordnungen der internationalen Politik
- Praxis, Strategien und (Politik-)Felder der internationalen Politik
- Völkerrecht - Quellen, Prinzipien, aktuelle Entwicklungen
- Markt und Staat
- ein Modul aus dem Angebot des StudiumPro der KU
Im Wahlpflichtbereich sind 40 ECTS zu erwerben. Aus den folgenden Modulen muss die oder der Studierende vier Module nach eigener Wahl erfolgreich absolvieren. Zu beachten ist, dass aus dem Bereich der Politikwissenschaft (1. bis 5.) mindestens zwei Module gewählt werden müssen:
- Verfassungsstaatlichkeit
- Vergleichende Politikwissenschaft
- Geschichte des politischen Denkens
- Politische Theorie und Philosophie der Gegenwart
- Friedens- und Konfliktforschung
- Neueste Geschichte und Zeitgeschichte (Mehrfachwahl möglich)
- Fortgeschrittene Soziologische Theorien
- Fortgeschrittene Prozessorientierte Soziologie
- Fortgeschrittene Methoden der Qualitativen Analyse
- Fortgeschrittene Verfahren der Datenerhebung
Im Wahlbereich können die Studierenden 10 ECTS aus dem gesamten Lehrangebot der nicht zulassungsbeschränkten Studiengänge der KU oder Module anderer deutscher oder internationaler Hochschulen einbringen.
Berufsperspektiven
Der MIB bietet nicht nur ein vielfältiges Studienprogramm, sondern bereitet die Studierenden auch optimal auf eine spätere Karriere im internationalen Kontext vor.
Ziel des MIB ist es, die Absolventen für verantwortungsvolle Positionen in internationalen Organisationen, Verfassungsorganen, Verwaltungsbehörden, Forschungseinrichtungen, Medien und Nichtregierungsorganisationen zu qualifizieren. Die internationale Atmosphäre des Studiengangs vermittelt Handlungskompetenzen in internationalen Kontexten.
Heute arbeiten Alumni des Studiengangs zum Beispiel im Auswärtigen Amt, im Statistischen Bundesamt, bei Botschaften, politischen Stiftungen, in Forschungszentren, in der Wissenschaft oder in der Privatwirtschaft - und das in aller Welt. Zur Vernetzung der Studierenden mit Absolventen des Studiengangs dient das Studierendennetzwerk MIBPlus. Der MIB freut sich über eine Absolventenzahl im mittlerweile dreistelligen Bereich und die Abschlussquote des Studiengangs beträgt stets über 90 Prozent.
Zulassungsvoraussetzungen
- erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit mindestens sechs Fachsemestern
- Fachbereiche des abgeschlossenen Studiums: Politik, Gesellschaft, Geschichte, Wirtschaft, Sprachen oder Rechtswissenschaften
- mindestens „gute“ Gesamtnote (in Rechtswissenschaften reicht eine „befriedigende“ Gesamtnote)
- Sprachkenntnisnachweis für ausländische Studierende: erster Studienabschluss, aus dem Deutschkenntnisse hervorgehen oder erfolgreiche Teilnahme an der DSH-Prüfung (Niveau 2) oder TestDaF (Niveau 4 in allen Bereichen) oder Nachweis gleichwertiger Sprachkenntnisse
Bewerbung
Bewerbungsschluss ist der 1. Juli jeden Jahres. Eine frühere Einreichung der Unterlagen wird jedoch empfohlen.
Die Studiengangsleitung empfiehlt allen Nicht-EU-Ausländern, die nicht über den DAAD ausgewählt werden, dringend, ihre Bewerbung bis spätestens 1. März an das Studierendenbüro zu richten, um im Fall der Zulassung zum Eignungs-Feststellungsverfahren rechtzeitig Visa beantragen und die Anreise planen zu können.
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