Industrie, Handel, Banken, Verwaltung, Organisationen, öffentliche Einrichtungen – sie alle benötigen „Facilities“ und deren Services, um Ihrem Kerngeschäft nachgehen zu können.
Je nach Branche, Zielen und Bedingungen in den Unternehmen variieren die Leistungsinhalte des FM. Immer aber muss die Bewirtschaftung der Immobilien den Unternehmen die höchstmögliche Produktivität bieten. So trägt sie zu Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit bei. Neben der Verbesserung der Unterstützungsleistung der Facilities steht deren energetische und ökologische Optimierung – im Rahmen der Ökonomie.
Diese Aufgaben sind nicht nebenher zu bewerkstelligen. Sie fordern den ganzheitlich denkenden Facility Manager. Als Generalist im Gebäudebereich erschließt der Facility-Manager enorme Einsparpotenziale und optimiert die Nutzung aller Anlagen und Gebäude. Diese realisiert er einerseits während der operativen Nutzungsphase einer Immobilie. Er sichert die Funktionsfähigkeit und optimiert die Dienstleistungen rund um Gebäude und Einrichtungen. Andererseits analysiert er schon in der Planungsphase alle anfallenden Kosten und erstellt effiziente Konzepte. Durch die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus der Facilities verbessert er nachhaltig deren Nutzen und den der technischen Infrastruktursysteme. Die Anwendung strategischer Methoden sichert dabei eine optimale Versorgungsstruktur.
Kernkompetenzen des Facility Managers
Aus diesem Aufgabenspektrum erwachsen die Kernkompetenzen des Facility-Managers:
- Effektive Flächennutzung, Verringerung von Überkapazitäten
- Umweltentlastung und Ressourcenschonung
- Sicherheit von Menschen und Anlagen
- Optimaler Mitarbeitereinsatz
- Kunden- und Nutzerzufriedenheit
Die Fähigkeiten, Kenntnisse, fachlichen und methodischen Kompetenzen, die Sie für ein effektives FM benötigen, können Sie in unserem berufsbegleitenden Masterstudiengang Facility Management erlernen. Er bildet die Basis für die Entwicklung Ihrer beruflichen Kompetenz über alle Branchen und Wirtschaftszweige hinweg.
Kostenzusatz: Die Studiengebühren betragen insgesamt EUR 10.950,-. Da Sie während des Studiums mit allen Vorteilen als Studierende*r an der Technischen Hochschule Nürnberg eingeschrieben sind, wird zusätzlich eine Studierendenwerkbeitrag erhoben. (https://werkswelt.de/studentenwerkbeitrag) Es entstehen keine weiteren Gebühren während der Regelstudienzeit. Außerdem sind wir von der Umsatzsteuer befreit: Sie zahlen bei uns keine zusätzliche Mehrwertsteuer.
Methodik
Das Blended-Learning-Konzept ermöglicht es Ihnen, Beruf, Familie und Studium zu verbinden. Unser berufsbegleitender Studiengang kombiniert die Vorzüge flexibler Selbstlernphasen mit den Vorteilen eines Präsenzstudiums. Sie können selbstgesteuert in der Freizeit lernen und nutzen gleichzeitig die kontinuierlichen Meilensteine der Präsenzphasen.
Sie erhalten von uns didaktisch ausgearbeitete Lehrmaterialien, mit denen Sie die Präsenzphasen vor- bzw. nachbereiten können – an Ihrem persönlichen Arbeitsplatz, wann immer Sie zeitliche Ressourcen haben! Eine virtuelle Arbeits- und Kommunikationsplattform unterstützt Sie dabei.
In den Präsenzphasen an der Hochschule vertiefen die Dozenten die Inhalte der Lehrmaterialien mit Ihnen und betreuen Ihre Projektarbeiten und Praktika. Durch den persönlichen Kontakt zu Dozenten und Mitstudenten erhalten Sie wertvolle Tipps für Studium und Beruf. In Arbeitsgruppen erörtern Sie komplexe Fragestellungen. Ganz nebenbei entwickeln Sie ein individuelles Netzwerk.
Durch diese Studienorganisation qualifizieren Sie sich ohne Karriereknick und Verdienstausfall für den Arbeitsmarkt von morgen.
Ziele und Vorteile
Ob Industrie, Handel, Banken, Verwaltung, Organisationen oder öffentliche Einrichtungen – sie alle benötigen Immobilien.
Immobilien sind heute Hightechprodukte, deren komplexe Zusammenhänge einen professionellen Betrieb benötigen. Facility Management (FM) ist deshalb über alle Branchen hinweg ein wichtiges Element, um die Kernprozesse in Produktion oder Dienstleistung zu unterstützen.
Der effiziente und effektive Gebäudebetrieb kann dabei einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung im Unternehmen leisten. Denn im Durchschnitt überholen die Betriebskosten von kommerziell genutzten Immobilien die Investitionskosten schon nach sieben Jahren.
Berufliche Perspektiven
Arbeitgeber eines „Master of Facility Management“ sind Unternehmen oder Institutionen mit eigenen Infrastrukturen und Gebäudebestand, Immobilienverwalter oder FM-Dienstleister. Dazu gehören zum Beispiel Technische Gebäudeausrüster, Bauunternehmen, Consultants und Ingenieur- oder Architekturbüros.
In der Branche herrschen hohe Wachstumsraten. Die FM Dienstleister sind nachhaltig auf Expansionskurs und die Nachfrage nach qualifiziertem Personal reißt nicht ab. Das macht aus dem interessanten Arbeitsgebiet ein Berufsfeld mit großartigen Entwicklungsperspektiven. Die erfolgreichen Karrieren unserer bisherigen Absolventen signalisieren die enormen Chancen, die Ihnen das Facility Management bietet!
Die Studieninhalte orientieren sich an der Praxis. Das akademische Know-how ist wissenschaftlich fundiert. Dies befähigt Sie nach Abschluss des Studiums zur Anwendung wissenschaftlicher Methoden im beruflichen Alltag. Der Fokus des Masterstudienganges Facility Management liegt auf den Themen Technik, Betriebswirtschaft, Organisation und Objektmanagement.
Der Studienplan berücksichtigt die internationalen Anforderungen im Facility Management. Während eines englischsprachigen Projektmoduls erweitern Sie Ihre FM-Kenntnisse um internationale Aspekte. Im inhaltlichen Mittelpunkt des Moduls steht die Kundenorientierung und die Konzeption, Organisation und Kontrolle von Dienstleistungen entlang der Kundenbedürfnisse. Sie lernen durch Projektarbeiten, Praktika und Fallstudien in einem kulturdifferenzierenden Umfeld zu arbeiten.
Der Masterstudiengang ist berufsbegleitend. Der Studiengang erstreckt sich über drei Semester. Die Präsenzphasen finden an elf Wochenenden im Laufe von zwei Semestern statt. Hinzu kommt ein Semester für die Anfertigung der Masterarbeit.
Im folgenden Modulplan werden die zu erreichenden Leistungspunkte (LP) angegeben: Für jede erbrachte Studienleistung werden Leistungspunkte vergeben. Grundlage für die Vergabe ist das European Credit Transfer System (ECTS). Ein ECTS-Leistungspunkt entspricht 30 Zeitstunden.
FM Grundlagen und Strategie
- Einführung in das Facility Management / Management und Strategie - 4 Leistungspunkte nach ECTS
Wirtschaftliche Grundlagen
- Management und Führung, Grundlagen der Betriebsführung, Flächenmanagement - 4 Leistungspunkte nach ECTS
Technikgrundlagen
- Allgemeine technische Grundlagen und Technische Gebäudeausrüstung - 4 Leistungspunkte nach ECTS
- Gebäudeautomation, Mess-, Steuer,- und Regelungstechnik, Regelung von Klimaanlagen - 4 Leistungspunkte nach ECTS
Gebäudemanagement Prozesse
- Technisches Gebäudemanagement I - 4 Leistungspunkte nach ECTS
- Technisches Gebäudemanagement II - 4 Leistungspunkte nach ECTS
- Kaufmännisches Gebäudemanagement - 4 Leistungspunkte nach ECTS
- Infrastrukturelles Gebäudemanagement - 4 Leistungspunkte nach ECTS
Projektieren, Recht, Betreiberverantwortung
- Projektieren, Recht und Betreiberverantwortung - 4 Leistungspunkte nach ECTS
Praxis - Case Studies
- Projektarbeit – Optimierung - 3 Leistungspunkte nach ECTS
- FM Praktische Übungen - 2 Leistungspunkte nach ECTS
- Projektarbeit – Professional practice (englisch) - 3 Leistungspunkte nach ECTS
Masterarbeit
- 16 Leistungspunkte nach ECTS
In der Masterarbeit soll der Studierende die Fähigkeit nachweisen, im Studium erworbenen Kenntnisse in einer selbständigen wissenschaftlichen Arbeit zur Lösung ganzheitlicher technischer, kaufmännischer und infrastruktureller Probleme rund um bauliche Objekte anzuwenden.
Die Masterarbeit kann entweder als interne Arbeit an den Hochschulen München oder Nürnberg oder als externe Projektarbeit abgewickelt werden.
OHM Professional School
Die OHM Professional School der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (OPS) bietet internationale MBA-Programme in General Management für Führungskräfte und Führungsnachwuchs sowie ein umfangreiches Portfolio an etablierten, modular aufgebauten Master- und Bachelorstudiengängen, Zertifikatslehrgängen, Kolloquien und Konferenzen, (Firmen)Seminaren und Seminarreihen. Die Themenschwerpunkte sind Betriebswirtschaft, Informationstechnik (IT), Ingenieur - und Sozialwissenschaften.