Privatsphäre schützen
Im Fokus steht die inhaltliche Verzahnung aus den Bereichen Datenschutz, IT-Sicherheit und Grundlagen der Informatik. Ziel ist die Ausbildung von Experten für die Bereiche des technischen Datenschutzes und der IT-Sicherheit, die im Unternehmen unmittelbar einsetzbar sind und bei der rechtskonformen Umsetzung der Datenschutzstrategie unterstützen. Dabei soll das Hauptaugenmerk auf dem konstruktiven Entwickeln von rechtskonformen und zugleich wirtschaftlich praktikablen Lösungen liegen. Notwendig sind daher interdisziplinär ausgebildete Experten, die neben dem dringend notwendigen technischen Fachwissen auch Kompetenzen zur organisatorischen Umsetzung der Anforderungen unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen besitzen. Aufgabe der Absolvierenden wird es auch sein, mit den jeweiligen Fachleuten (Juristen, IT-Fachleute, Vertreter des Managements) gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die Umsetzung zu leiten oder zu begleiten. Eine breite Ausbildung, die das Erlernen grundlegender Aspekte sowie besonders die Fachsprache der relevanten Bereiche garantiert, unterstütz dabei.
Studienort: Ansbach
Abschluss: Bachelor of Science
Studienart: Vollzeit
Studienstart: Wintersemester (1. Oktober)
Regelstudienzeit: 7 Semester
Unterrichtssprache: Deutsch
Schwerpunkt
Der Schwerpunkt des Studienkonzeptes liegt in den Bereichen Kryptographie, Cybercrime/Security, Hacking und Systemhärtung, IT-Forensik, Netzwerksicherheit, Cloud-Computing sowie Compliance-Management, Datenschutzrecht und Privacy Engineering. Diese Schlüsselqualifikationen ermöglichen es den Absolvierenden, die zahlreichen interdisziplinären Zusammenhänge zu verstehen, diese zu analysieren, juristisch abzusichern sowie technische Sicherheitslücken in der IT-Infrastruktur zu identifizieren und zu schließen. Ergänzt wird das Studienkonzept durch Grundlagenveranstaltungen aus dem Informatikbereich (z.B. Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen, IT-Infrastruktur, Web-Entwicklung).
3 Vorteile des Studiengangs
- praxisbezogene Gruppenübungen ab dem ersten Semester
- enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht
- keine technischen und fachlichen Vorkenntnisse erforderlich
Perspektiven
Die Berufsaussichten könnten aktuell nicht besser sein. Da vor allem im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz in Deutschland ein erheblicher Mangel an qualifizierten Fachkräften herrscht, haben viele Unternehmen (trotz lukrativer Gehaltsaussichten) große Probleme, offene Stellen zu besetzen. Aber auch mittel- und langfristig ist von einem kontinuierlich hohen Bedarf an derartigen Experten in ganz Deutschland und darüber hinaus auszugehen.
Zulassungsvoraussetzungen
Für die Zulassung zum Studium erforderlich ist der Nachweis der Fachhochschulreife, fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife bzw. der beruflichen Qualifikation (Meister oder Berufsausbildung mit drei Jahren Berufspraxis in einschlägigen Ausbildungsberufen).
Besondere Qualifikationsvoraussetzungen, wie das erfolgreiche Bestehen eines Eignungsfeststellungsverfahrens oder der Nachweis einer Vorpraxis, existieren nicht.
Der Studiengang ist nicht durch eine Grenznote zulassungsbeschränkt.
Im Bewerbungszeitraum (i.d.R. 2. Mai – 30. September) erfolgt die Bewerbung direkt über unser Online-Bewerberportal.