Auseinandersetzung mit der Gestaltung, der Umsetzung und der Anpassung von Software
Software-Systeme werden entworfen, erstellt, eingeführt, betrieben, ständig verbessert und schließlich eines Tages auch abgelöst und entsorgt. Alle diese Phasen müssen kontinuierlich auf ihre ökonomischen, ökologischen, rechtlichen und gesellschaftliches Folgen untersucht werden.
Im Software Engineering wird großen Wert auf systematische, analytische Entwicklung komplexer Lösungen gelegt. Dabei wird hochwertige Software entwickelt und in bestehende Lösungen integriert.
Die zunehmende Dominanz spezialisierten Software-Know-Hows verlangt differenziert ausgebildete Fachkräfte. Software Engineers arbeiten eng mit Spezialisten anderer Fachgebiete zusammen und erarbeiten interdisziplinär Lösungen, die fachlich fundiert auch das jeweilige Anwendungsgebiet und die dahinter stehenden Menschen im Blick haben.
Rahmendaten zum Studium
- Abschluss: Bachelor of Science in Software Engineering
- Dauer: 7 Semester (6 Studiensemester, 1 Praxissemester)
- Beginn: Winter- und Sommersemester
- Bewerbungsschluss: für das Sommersemester jeweils der 15. Januar; für das Wintersemester jeweils der 15. Juli
- Zugangsvoraussetzungen: allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife
Kaum eine andere technische Errungenschaft hat unsere Welt schneller verändert als der Medieneinsatz mit seinen vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen. Die weltweite Vernetzung ermöglicht neue Formen der Informationsgewinnung und der Kommunikation im alltäglichen Leben wie in der Arbeitswelt.
Die Leistungsfähigkeit und damit die Qualität der Wirtschaft wird immer mehr vom Einsatz mächtiger Software-Systeme bestimmt. Das gilt für sämtliche modernen Industrie- und Dienstleistungsbereiche.
Gestaltung des Studiums
Im ersten Jahr wird die Basis für das gesamte Studium gelegt. Die Grundlagen der Informatik und des Software Engineering stehen im Vordergrund. Die Studierenden lernen Arbeits- und Kommunikationstechniken, betriebswirtschaftliche Grundlagen und setzen sich mit ethischen Fragestellungen in der IT auseinander.
Im zweiten Jahr untersuchen die Studierenden einerseits die theoretischen Grundlagen genauer, weiten aber auch ihren Blick für die ersten komplexen Aufgabenstellungen in fachübergreifenden Projekten. Die für die Projektarbeit so wesentliche Mischung aus Fachkompetenz, methodischem Wissen und sozialen Fähigkeiten werden in zwei großen Laboren gefordert und gefördert. Ergänzungsfächer aus ganz anderen Fachbereichen bieten die Möglichkeit, sich in möglichen Anwendungsgebieten "den Wind um die Nase wehen zu lassen".
In der Praxisphase sind die Studierenden ein halbes Jahr lang in Firmen und bearbeiten dort weitgehend selbstständig Aufgaben aus dem wirklichen betrieblichen Umfeld.
In der Endphase des Studiums vertiefen sich die Student*innen ein einem der folgenden Schwerpunkte:
- Games Engineering
- Digitale Transformation
- Systems Engineering
Zudem rundet man durch gezielte Wahlfächer seine Ausbildung ab. Jedes Fach eines Schwerpunktes ist auch gleichzeitig ein mögliches Wahlfach für diejenigen, die diesen Schwerpunkt nicht wählen.
Zum Abschluss bearbeiten Sie Ihre Bachelor Thesis.