Gestalte die Medienwelt aktiv mit
Werde gefragter Medien-Profi mit einem breiten Verständnis für Technologien, Produktionsprozesse und Gestaltungsmöglichkeiten. Verbinde in deinem Studium an der THD digitale Medientechnologien mit Design und kreativer Anwendung in den Bereichen virtuelle Realitäten, Licht, Ton, Video und Interactive.
Lerne das gesamte Spektrum der Medienwelt und ihre verschiedenen Technologien kennen – stark projekt- und praxisorientiert. Im Grundstudium eignest du dir die technischen Basics an. Du erfährst, wie Medien systematisch aufgebaut und technisch umgesetzt werden. Du erlernst die Grundlagen der Medientechnik, Licht- und Beleuchtungstechnik, Signalübertragung und interaktiven Medien. Bereits ab Tag eins deines Studiums setzt du dein Wissen in eigenen Projekten mit modernster Technik um, arbeitest im TV-, Radio- und Fotostudio oder gestaltest gemeinsam im Team. Diese wertvollen Erfahrungen schweißen ein Leben lang zusammen und machen die Medientechnik-Community so besonders. Anschließend hast du die Möglichkeit, dein persönliches Interessensgebiet zu vertiefen – durch die Wahl einer Vertiefungsrichtung, im Praktikum, in Wahlfächern oder bei der Bachelorarbeit.
Das breit aufgestellte Fundament eröffnet dir vielfältige Berufsbilder in der Medienbranche. Du möchtest dein Wissen noch weiter vertiefen? An der THD kannst du unkompliziert auch direkt noch dein Masterstudium in Medientechnik anschließen. Spezialisiere dich gezielt, etwa in fortgeschrittener Audio- oder Videoproduktion, Eventproduktion und 3D-Animation, Psychoakustik, Lichttechnik und -design, Extended Reality, dem Design audiovisueller Systeme oder vertiefe deine Filmkenntnisse im künstlerischen Kurzfilm. Dich reizen dich Eventproduktion, Lichttechnik und Lichtdesign? Auch in die spannende Welt der Gesichtsanimation und der Extended Reality gewinnst du im Master Medientechnik Einblick.
Aufbau des Studiums
Das Studium der Medientechnik umfasst sieben Semester, wobei ein praktisches Semester (20 Wochen Industriepraktikum) eingeschlossen ist. Ein Vorpraktikum vor Studienbeginn und ein Grundpraktikum in den Semesterferien ist nicht vorgeschrieben, wird aber empfohlen, um möglichst früh Einblick ins spätere Berufsleben zu erhalten.
Das Studium ist sehr breitbandig angelegt und besteht aus fünf Vorlesungssemestern und dem praktischen Semester, das auch von Absolventen der BOS oder FOS abgeleistet werden muss. Im siebten Semester wird hauptsächlich die Bachelorarbeit angefertigt, die in der Regel in einer Medienanstalt oder einem Medienunternehmen durchgeführt wird oder auch in den gut ausgestatteten Laboren der Hochschule erstellt werden kann.
Grundstudium (1. - 3. Semester)
Im ersten Teil deines Studiums bekommst du eine fundierte Grundlage in technischen, kreativen und wissenschaftlichen Bereichen. Du tauchst ein in die mathematischen und physikalischen Grundlagen der Medientechnik – wichtig, um technische Systeme und Abläufe wirklich zu verstehen. Außerdem eignest du dir Wissen in Bild- und Kameratechnik, Licht- und Beleuchtungstechnik, Tontechnik, Signalverarbeitung und Informatik an. So bist du in der Lage, mediale Inhalte technisch umzusetzen.
Gleichzeitig entwickelst du deine kreative Seite weiter: In Modulen wie Design, Animation oder Film-/Video-Design lernst du, visuelle und audiovisuelle Inhalte gestalterisch zu konzipieren und umzusetzen.
Neben dem Fachlichen bietet dir das Grundstudium viel Raum zur persönlichen Weiterentwicklung. Der interdisziplinäre Aufbau und die Freiräume zwischen den Modulen helfen dir dabei, deinen eigenen Weg zu finden. Besonders durch den starken Praxisbezug – etwa in Form von Projekten und Praktika – wird Theorie
direkt mit echten Anwendungen verknüpft. So bist du bestens vorbereitet auf die Vertiefungen in den späteren Studienphasen.
Vertiefung und Spezialisierung (4. - 7. Semester)
In dieser Phase deines Studiums entscheidest du dich für eine Vertiefung: Entweder fokussierst du dich auf die kreative und gestalterische Produktion medialer Inhalte (Media Production) oder auf die technische Entwicklung und Funktion moderner Medientechnologien (Media Engineering). Beide Schwerpunkte bieten dir die Chance, dein Fachwissen gezielt auszubauen und dich in innovativen Themenbereichen zu spezialisieren.
Doch es geht nicht nur ums Fachliche: Du stärkst deine Fähigkeiten im Projektmanagement, verbesserst dein analytisches Denken und lernst, komplexe Ideen gemeinsam mit anderen in interdisziplinären Teams umzusetzen.
Mit dem Betriebspraktikum und der Bachelorarbeit sammelst du wichtige Praxiserfahrung, entwickelst ein klareres Bild deiner beruflichen Ziele – und wirst gleichzeitig selbstständiger und verantwortungsbewusster. Du lernst, deine eigenen Talente und Interessen gezielt einzusetzen und weiterzuentwickeln – für einen Karriereweg, der wirklich zu dir passt.
Diese Studienphase bietet dir also nicht nur fachliche Tiefe, sondern auch die Möglichkeit, dich persönlich weiterzuentwickeln und Schritt für Schritt auf den Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten.
Die folgenden Module geben dir die Möglichkeit, dich inhaltlich zu spezialisieren und dein Wissen gezielt zu vertiefen:
- 3D-Character-Animation
- Audioanwendungen
- Brand Design
- Interaktive Medien
- Internetradio
- Vertiefung Studioproduktion
- Anwendungen immersiver Medien
- Audiovisuelle Systeme
- Innovative Medientechnologien
- Lichttechnik, Simulation und Virtualisierung
- Projektions- und Displaytechnik
- Softwareengineering
Die Medienbranche kann viele Berufswünsche erfüllen. Medientechnikerinnen und -techniker gestalten, planen, produzieren, programmieren, kommunizieren und übernehmen noch viele weitere Aufgaben, ob beim Film, im Hörfunkbereich, für Printmedien, in den Sozialen Medien oder im Onlinesektor. Du solltest gerne im Team arbeiten, kreativ sein, deine Zielgruppe kennen, ein Gespür für Beratung haben und immer auf dem Laufenden sein, was neue Technik, Kommunikations- und Präsentationsformen betrifft. In Medienunternehmen wie Film- und Rundfunkanstalten und anderen Wirtschaftsunternehmen, die im Bereich der Kommunikation, Unterhaltung und Internetpräsentation arbeiten, findest du als Ingenieur/in viele Entfaltungsmöglichkeiten. Auch der öffentliche Dienst stellt Medientechnikerinnen und -techniker ein oder du machst dich selbstständig.
Gerade durch ihre vielfältige und integrierende Arbeitsweise belegen Medientechniker zahlreiche Nischenplätze im Bereich:
- Automobilindustrie
- HiFi- und TV - Industrie
- Geräteentwicklung
- Dienstleistungswesen
Technische, produktive oder wirtschaftliche Tätigkeiten im Medienbereich sind:
- Video- und Fernsehjournalist
- Produktions- und Aufnahmeleitung
- Ton- und Bildingenieur
- Fernsehredakteur
- Desktop Publisher
- Webentwickler und -designer
- Werbedesigner
- Medien-„Allround-Mitarbeiter" der Film- und Rundfunkbranchenmanager
Tätigkeiten in anderen technischen Bereichen sind:
- Forschung und Entwicklung in der Autoindustrie
- Forschung und Entwicklung in der Unterhaltungsindustrie
- Entwicklung in der Geräteindustrie (Sounddesign)
Das Studium soll für Ingenieurtätigkeiten in folgenden Arbeitsgebieten befähigen:
- Entwicklung und Design
- TV-Produktion und Audio-Produktion
- Ingenieurarbeiten und Qualitätssicherung
- Projektierung und Projektleitung
- Digitales Marketing
- Service und Beratung
- Redaktion und Betriebsleitung
- Studio- und Messtechnik
- Überwachung und Begutachtung
- Forschung/Entwicklung der Auto-, Unterhaltungs- oder Geräteindustrie
- Selbstständige Auftragsbearbeitung
- Virtual Production
Die Studenten des Masterstudiengangs Medientechnik erhalten die Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Methodenkompetenz im Bereich der Medientechnik praxisorientiert zu vertiefen. In Abstimmung mit regionalen und überregionalen Unternehmen der Medienbranche werden aktuelle und zukunftsträchtige Themen aufgegriffen. Die Inhalte der Lehrveranstaltungen können so anwendungsorientiert und praxisnah den sich schnell wandelnden Entwicklungstrends dieser Branche angepasst werden.
Ziel ist die Ausbildung ausgewiesener Experten für die Technik, Entwicklung und Produktion von Medien. Dies reicht von der Fähigkeit zur Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Medientechnik bis hin zur redaktionellen und gestalterischen Kompetenz im Bereich der Medienproduktion. Management und rechtliche Aspekte der Medienproduktion ergänzen diese Kernkompetenzen.
Der Einstieg in den akkreditierten Studiengang ist sowohl im Winter- als auch im Sommersemester möglich.
Studienabschluss: Master of Engineering (M.Eng.)
Regelstudienzeit: 3 Semester
Studienbeginn: Winter- und Sommersemester
Studienort: Deggendorf
Zulassungsvoraussetzung: Die Zulassung ist in der Studien- und Prüfungsordnung festgelegt. (§ 2 Qualifikationsvoraussetzungen)
Bewerbungszeitraum:
- Wintersemester: 15.04. - 15.09.
- Sommersemester: 01.10. - 15.01.
Vertiefungsrichtungen :
- Digitale Medienproduktion
- Medieninformatik
Die Studenten des Masterstudiengangs Medientechnik erhalten die Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Methodenkompetenz im Bereich der Medientechnik praxisorientiert zu vertiefen. In Abstimmung mit regionalen und überregionalen Unternehmen der Medienbranche werden aktuelle und zukunftsträchtige Themen aufgegriffen. Die Inhalte der Lehrveranstaltungen können so anwendungsorientiert und praxisnah den sich schnell wandelnden Entwicklungstrends dieser Branche angepasst werden.
Ziel ist die Ausbildung ausgewiesener Experten für die Technik, Entwicklung und Produktion von Medien. Dies reicht von der Fähigkeit zur Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Medientechnik bis hin zur redaktionellen und gestalterischen Kompetenz im Bereich der Medienproduktion. Management und rechtliche Aspekte der Medienproduktion ergänzen diese Kernkompetenzen.
Die Studierenden können durch die Auswahl von Fächern und Vertiefungsrichtungen folgende berufliche Qualifikation anstreben:
- im ingenieurtechnischen Bereich (etwa: Bild- und Toningenieur)
- im informationstechnischen Bereich (etwa: Multimedia-Programmierer für computergestützte Informations- und Kundendienste)
- im redaktionellen Bereich (etwa: Multimedia-Redakteur, Videojournalist)
- im gestalterischen Bereich (etwa: Multimedia-Entwickler und -Designer)
Daneben dient der Studiengang der Förderung angewandter Forschung und Entwicklung an den beteiligten Fakultäten (auch in Zusammenarbeit mit externen Partnern). Die Studierenden profitieren von der gemeinsamen Nutzung unterschiedlicher Profile und Ressourcen der kooperierenden Hochschulen.