Unternehmensberater*in oder Consultant ist ein Job, der einen hohen Leistungs- und Termindruck mit sich bringt, aber dafür auch Abwechslungsreichtum und die Möglichkeit bedeutende wirtschaftliche Entscheidungen vorzubereiten und umzusetzen zu bieten hat. Mehr >
Manager*in im Gesundheitswesen
Gesundheits- und Pflegemanager*innen sind die Brücke zwischen Gesundheitswesen und Betriebswirtschaft. Wer als Manager*in im Gesundheitswesen arbeiten will, kann seine Berufsqualifikation auf ganz verschiedenen Wegen erwerben.
Die Herausforderungen an das Gesundheitssystem werden immer größer. Die Schlagworte "Gesundheitsreform" und "Pflegenotstand" sind seit ein paar Jahren in aller Munde. Gelder müssen verwaltet und neue Richtlinien umgesetzt werden. Von der reinen administrativen Verwaltung geht es hin zum dienstleistungsorientierten Management. Es geht darum, den*die Patient*in optimal zu versorgen und dabei so wenig Kosten wie möglich zu produzieren.
Deutschland ist im europäischen Vergleich bei der Akademisierung des Gesundheits- und Pflegebereichs relativ spät dran. Studiengänge wurden erst ab Mitte der neunziger Jahre entwickelt. Mittlerweile gibt es allerdings an vielen Hochschulen Angebote mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten.
Schlüsselqualifikationen liegen in der Kombination von Fach- und Managementwissen
Fachliche, wirtschaftliche, Verwaltungs-, Repräsentations- und andere Funktionen müssen im Gesundheits- und Pflegebereich immer öfter von einer Person wahrgenommen werden. Und es ist nicht ungewöhnlich, wenn diese Person dann auch noch mit Aufgaben wie Qualitätssicherung und Organisations- und Personalentwicklung zu tun hat. Eine Herausforderung, der nur Profis gerecht werden können.
Ein*e Gesundheits- und Pflegemanager*in braucht:
- Erweitertes Fachwissen durch Methodenkenntnisse und wissenschaftliches Arbeiten (Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaft sowie Gesundheitspolitik und -ökonomie)
- Managementkompetenzen für Leitung, Motivation und Strukturierung in verschiedenen Organisationsformen
- betriebswirtschaftliche Kompetenzen für Planung, Budgetierung und Steuerung (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen sowie Recht)
Die meisten Studiengänge richten sich an Personen mit Vorkenntnissen. Zu grundständigen Studiengängen werden Pflegefachkräfte mit Hochschulzugangsberechtigung und abgeschlossener Ausbildung in einem der folgenden staatlich anerkannten Pflegefachberufen zugelassen (Es gibt aber auch Ausnahmen: Zum Beispiel der Studiengang Gesundheit & Pflege an der HS Fulda):
- Gesundheits- und Krankenpfleger*in
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*in
- Altenpfleger*in
- Hebamme/Entbindungspfleger oder
- Heilerziehungspfleger*in
Spätere Arbeitgeber sind:
- Krankenhäuser
- Altenheime
- Rehabilitationskliniken
- Heime für Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen
- Tageskliniken
- Sozialstationen
- ambulante Pflegedienste
- Krankenkassen
- Verbände
- Ärztekammern
- Pharmazeutische Industrie
Viele verschiedene Wege führen zum Ziel
Wer bereits im Berufsleben steht, kann sich ebenfalls im Bereich Gesundheits-, Pflege- oder Sozialmanagement weiterbilden. Die Auswahl an Masterstudiengängen ist sogar noch größer als die der grundständigen Angebote.
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