Verflechtungen und Prozesse verstehen
Afrika ist mehr als eine geographische Einheit in der Nachbarschaft Europas. Untersucht man die Beziehung der beiden genauer, stellen wir zahllose politische, kulturelle, religiöse, soziale und historische Verflechtungen fest. Der Bachelor-Studiengang „Interdisziplinäre Afrikastudien" beleuchtet diese Dynamiken aus verschiedenen Perspektiven und verbindet die Fachrichtungen Sozial- und Kulturanthropologie, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichte und Religionswissenschaft. Darüber hinaus kann das Curriculum durch die vielfältigen Angebote des Afrikaschwerpunktes an der Universität Bayreuth ergänzt werden.
Das Wichtigste auf einen Blick
Fakultät: Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studienabschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Studienbeginn: Wintersemester
Regelstudienzeit: 6 Semester
Vorlesungssprache: Deutsch
Zulassung:
- keine Zulassungsbeschränkung
- Hochschulzugang: allgemeine bzw. einschlägige fachgebundene Hochschulreife oder berufliche Qualifikation
- Sprachkenntnisse: Deutsch B2
Profil
Das Studium der interdisziplinären Afrikastudien ermöglicht es Studierenden, fachübergreifend vergangene und aktuelle Themenkomplexe mit Bezug auf Afrika zu erarbeiten und zu verstehen. Sie erkennen, wie unterschiedliche fachliche Zugänge zu einer theoretisch und methodisch diversen Betrachtungsweise führen und können vielfältige Perspektiven kompetent unterscheiden, aber auch zusammenführen und anwenden. Das Studium baut auf der umfassenden Integration von Wissensbeständen aus unterschiedlichen Weltregionen auf. Dabei werden folgende übergeordnete Themen behandelt:
- Interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Perspektiven auf akfrikanische Kontext
- Epistemologien des Globalen Südens
- Globale Verflechtungen mit Schwerpunkt Afrika und Globaler Süden
- Zugehörigkeiten und ihre Wechselwirkungen mit lokalen und globalen Ungleichheiten
- Vertiefung anthropologischer, politikwissenschaftlicher, soziologischer, historischer und religionswissenschaftlicher Perspektiven in Bezug auf afrikanische Kontexte in einer der am Studiengang beteiligten Fächer
- Kenntnis relevanter Sprachen für die Afrikaforschung
Aufbau und Inhalte
Der Modulbereich A vermittelt einen Überblick über das akademische Feld der interdisziplinären Afrikastudien. Neben dem Kennenlernen grundlegender Konzepte setzen sich die Studierenden kritisch mit aktuellen Debatten innerhalb der Afrikastudien auseinander.
Die Veranstaltungen des Modulbereichs B sind grundlegend interdisziplinär ausgelegt. Globale Verflechtung, Zugehörigkeit und Ungleichheit dienen hierbei als Rahmen, anhand dessen unterschiedliche Fachperspektiven und methodische wie theoretische Zugänge zu empirischen Phänomenen erarbeitet werden.
Qualitative Methoden und Arbeitstechniken, sowie die Herausforderungen der empirischen Sozialforschung im und mit dem Globalen Süden, erlernen die Studierenden in den Veranstaltungen des Modulbereichs C.
In den Modulbereichen D/E/F/G erwerben die Studierenden grundlegende Kenntnisse in den Schwerpunktbereichen Sozial- und Kulturanthropologie (D), Soziologie/Politikwissenschaften (E), Religionswissenschaft (F) und Geschichte (G). Diese Schwerpunktsetzung dient der tiefergehenden Qualifikation in Hinsicht auf die Masterstudiengänge.
Kompetenzen in benachbarten Disziplinen werden im Modulbereich N vermittelt. Hier stehen den Studierenden eine Vielzahl von Wahlmöglichkeiten zur Auswahl. Die Studierenden entscheiden dabei selbst, ob sie ein Fach vertiefend bearbeiten wollen oder sich breiter orientieren.
Ergänzt wird die Ausbildung durch einen praxisorientierten Modulbereich (P), in dem die Studierenden erste Erfahrungen in studienrelevanten Arbeitsfeldern außerhalb der Wissenschaft sammeln.
Abgerundet wird das Studium durch das Verfassen und Präsentieren der Bachelorarbeit, welche im letzten Studiensemester verfasst wird (Modul T).
Wieso sollte ich Interdisziplinäre Afrikastudien in Bayreuth studieren?
Berufliche Perspektiven
Hinweise zur Bewerbung und Einschreibung
Einschreibung mit deutscher Staatsangehörigkeit
15. April bis Oktober (Wintersemester)
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Einschreibung mit EU-Staatsangehörigkeit
15. April bis Oktober (Wintersemester)
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Bewerbung mit Nicht-EU-Staatsangehörigkeit
15. April bis 15. Juli (Wintersemester)
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