Politische und gesellschaftliche Herausforderungen sowie Flucht- und Migrationsforschung
Der in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Flucht und Migration angebotene Masterstudiengang gibt Einblick in verschiedene theoretische und praxisorientierte Themenfelder. Dabei stehen politische und gesellschaftliche Herausforderungen ebenso im Fokus wie Flucht- und Migrationsforschung.
Behandelt werden die räumliche, ökonomische, soziokulturelle und politische Organisation gesellschaftlicher Lebensverhältnisse, z.B.
- wirtschaftliche und soziokulturelle Beziehungen und Prozesse
- Verschränkung regionaler und globaler Strukturen
- historisch-gesellschaftliche sowie soziale Bedingungen von Flucht und Migration
- Rollen und Beziehungsgeflechte unterschiedlicher Akteure
- kultureller Wandel durch Flucht und Migration
Unterschiedliche gesellschaftliche Handlungsfelder – etwa Familie, Bildung, Kultur, Sprache und Religion – werden ebenso aufgegriffen wie Fragen nach Identität und Fremdheit.
Zielgruppe
Der Master Flucht, Migration, Gesellschaft wendet sich an Absolventinnen und Absolventen sozial-, gesellschafts-, kultur- und geisteswissenschaftlicher Studiengänge. Er adressiert Interessierte aus verschiedenen Disziplinen mit ausgeprägten Interessen an flucht-, migrations- und integrationsspezifischen Fragen und Problemstellungen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Dabei richtet er sich auch an Praktikerinnen und Praktiker, die bereits im Beruf stehen oder Berufserfahrung haben und sich zielgerichtet weiterqualifizieren möchten.
Studienverlauf
Mit diesem Master bietet die KU den ersten intersdisziplinären Universitätsstudiengang zu Flucht, Migration und Gesellschaft im süddeutschen Raum an. Er ermöglicht Studierenden eigene thematische Schwerpunktsetzungen.
Hierbei können die Studierenden die von ihnen präferierten Fachgebiete weiter vertiefen und ihrem Studium ein eigenes, ihren Neigungen und Interessen entsprechendes und für ihre Berufsziele förderliches Profil geben.
In der Verknüpfung von Forschung, wissenschaftlicher Vertiefung und Praxisanteilen sollen Studierende umfassend auf spätere berufliche Tätigkeiten in dem vielseitigen und komplexen Feld um Migration und Flucht vorbereitet werden.
Sowohl internationale Studien- als auch Praxisaufenthalte können im Rahmen des Studiengangs absolviert werden.
Das Studium ist als interdisziplinäres Vollzeitstudium konzipiert, das vier Semester Regelstudienzeit umfasst. Darüber hinaus ist es möglich, den Studiengang in Teilzeit mit entsprechender Verlängerung der Studienzeit zu absolvieren.
Berufsperspektiven
In der Verknüpfung von Forschung, wissenschaftlicher Vertiefung und Praxisanteilen werden Studierende umfassend auf spätere berufliche Tätigkeiten in dem vielseitigen und komplexen Feld um Migration und Integration vorbereitet.
Den Absolventinnen und Absolventen eröffnen sich Berufsaussichten bei Behörden und Kommunen, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden, Unternehmen, Medien, Kammern, Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen, Bildungseinrichtungen sowie in der Forschung.
Bewerben
Zu den Zulassungsvoraussetzungen zum Eignungsverfahren gehört u. a. die Einreichung folgender Unterlagen:
- erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit mindestens der Gesamtnote 2,5 („gut")
- Nachweis über bereits erbrachte Studieninhalte, die einen Bezug zum Masterstudiengang „Flucht, Migration, Gesellschaft“ aufweisen;
- tabellarischer Lebenslauf.
Der Bewerbungsschluss ist der 15. Juli jeden Jahres.