Wie lange versorgt uns die Erde noch mit ihren Produkten? Längst ist es an der Zeit über nachhaltige Alternativen in der Landwirtschaft nachzudenken. Die Befürchtung, dass sich der Raubbau an der Natur eines Tages rächen wird, ist nicht unbegründet. Mehr >
Erneuerbare Energien: Die Energiewende mitgestalten
"Strom kommt aus der Steckdose?" Leider nein, Energiegewinnung ist ein komplexes Aufgabenfeld und ein brisantes Thema für die Umweltpolitik. Für die Umsetzung der Energiewende durch den flächendeckenden Einsatz einer "gut verträglichen" Energieversorgung werden Fachkräfte gesucht.
Erneuerbare Energieträger, das sind Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie und Erdwärme. Diese sind im Vergleich zu fossilen (Kohle, Erdöl und -gas) und nuklearen (Kernkraft) Quellen unbegrenzt auf der Erde vorhanden und verursachen bei ihrer Umwandlung keine negativen Folgen für die Umwelt.
Ein wichtiger Schritt zur Energiewende ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das vorsieht, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bis 2050 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Die nächsten Etappenziele dabei sind: 40 bis 45 Prozent im Jahr 2025 und 55 bis 60 Prozent bis 2035.
Zweites Standbein der Energiewende ist die Verringerung des Energieverbrauchs durch eine sparsame und effiziente Nutzung der Energie.
Regenerative Energietechniken studieren
Regenerative Energietechnik ist seit vielen Jahren ein eigener Industriezweig. Die Frage nach den Erneuerbaren Energiesystemen spielt in fast allen Umweltstudiengängen eine Rolle. Wer sich explizit mit der Entwicklung, der Planung und Betreibung solcher Energiesysteme beschäftigen will, findet spezielle Studiengänge.
Suchbegriffe für die studieren.de-Suche sind:
Energietechnik / Energiesysteme / Energiesystemtechnik / nachhaltig / regenerativ
Technische Begabung unbedingt erforderlich
Studieninteressierte sollten gute Grundlagen in Mathematik und Physik mitbringen. Regenerative Energietechniken sind zwar keine Technologien für sich, bauen aber auf der Physik, der Elektrotechnik und dem Maschinenbaus auf. Geeignet ist dieses Studium also für Abiturienten, die sich inhaltlich mit einem zukunftsweisenden Arbeitsgebiet beschäftigen möchten und dazu technisch begabt sind.
Jobs gibt es in herstellenden Unternehmen, in Ingenieurbüros für beratende und gutachterliche Tätigkeiten und in Unternehmen unterschiedlichster Branchen, die in erneuerbare Energien investieren wollen.
Der Arbeitsmarkt in dieser jungen Branche hat sich in den letzten Jahren konstant entwickelt und spielt sich nun auf einer festen Größe ein: Waren es im Jahr 1998 laut Umweltbundesamt noch 66.600 Beschäftigte. Arbeiteten im Jahr 2014 in Deutschland 355.400 Menschen im Bereich der erneuerbaren Energien. Der größte Teil der 355.400 Personen ist im Anlagenbau für das In- und Ausland beschäftigt (60 Prozent). Mittlerweile arbeiten jedoch bereits 38 Prozent im Anlagenbestand. Die meisten Arbeitsplätze waren 2014 der Windenergie zuzuordnen. Der Bereich Biomasse hatte den zweiten Rang vor der Solarenergie inne. (Quelle DLR)
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