Rethinking Arts, Culture & Curating for Democratic Civil Societies
Das englischsprachige Masterprogramm CPP befähigt zur programmatischen, forschenden und kuratorisch-künstlerischen Arbeit im Kulturbereich. In Zeiten gewaltvoller geopolitischer Umbrüche und Krisen planetarischen Ausmaßes bedeutet Kulturarbeit in hochgradig heterogenen Gesellschaften, Räume und Infrastrukturen für einen kulturübergreifenden Dialog zu schaffen. Ein besonderer Schwerpunkt des Masterprogramms liegt daher auf der Analyse und Gestaltung von Transformationsprozessen und internationalen Kooperationen.
Wer heute transdisziplinäre Kulturveranstaltungen plant, Ausstellungen kuratiert, Festivals leitet, Konzertprogramme oder kulturpolitische Programmlinien für Regionen und Institutionen entwickelt, benötigt nicht nur ein künstlerisches Sensorium und Managementskills, sondern auch ein gesellschaftliches und politisches Verantwortungsbewusstsein sowie die kommunikative Befähigung, Beteiligungsprozesse zu koordinieren.
Daten und Fakten zum Studium
Abschluss: Master of Arts
Regelstudienzeit: 4 Semester (2 Jahre)
ECTS-Punkte: 120
Veranstaltungssprache: Englisch
Sprachkenntnisse: Gute Englischkenntnisse erforderlich
Studienbeginn: Fall Semester (September)
Fachbereichszugehörigkeit: Fachbereich Kultur- und Kommunikationswissenschaften
Semesterbeitrag: 6.150€
Profil des Masterstudiengangs CPP
Der Master CPP bildet seine Studierenden zur künstlerisch anspruchsvollen, integrativen und theoretisch fundierten Kulturarbeit aus, die sich einer demokratischen Zivilgesellschaft und einer dekolonialen Perspektivierung verpflichtet fühlt. Er bereitet auf einen kompetenten Umgang mit digital und heterogen verfassten Öffentlichkeiten vor und setzt auf ein postheroisches Managementverständnis, für das Kommunikation und relationale Führung zentral sind.
Die Studierenden werden im Masterprogramm fachspezifisch qualifiziert, um als verantwortungsbewusste Expert:innen, Progammentwickler:innen, Forschende und potenzielle Change-Agents im Kultursektor tätig zu werden.
Schwerpunkte des Masterstudiengangs CPP
Das Masterprogramm ermöglicht dabei interdisziplinäre Schwerpunktsetzungen und die Durchführung eigener Projekte – je nach den individuellen Forschungs- und Arbeitsinteressen der Studierenden.
Studienschwerpunkte liegen dabei auf:
- der kuratorischen Programmgestaltung in den Künsten
- der internationalen Kulturarbeit im Rahmen von Festivals, Theatern, Museen, Galerien, Konzerten, soziokulturellen Einrichtungen und in der freien Szene
- den nationalen und internationalen kulturpolitischen Strategie- und Steuerungsprozessen
- sowie auf der Organisationsentwicklung von Kulturbetrieben.
Arbeitsfelder
Das Studium richtet sich auf unterschiedliche Arbeitsfelder im Kulturbereich aus: auf eine Auseinandersetzung mit großen grundsätzlichen kulturellen und gesellschaftspolitischen Umbrüchen, auf die Erforschung etablierter Kulturorganisationen (Museen, Konzert- und Theaterhäuser, soziokulturelle Einrichtungen, Galerien usw.) und der zugehörigen kulturpolitischen Handlungsfelder und auf neue agile Formate im Bereich der freien Kunst- und Kulturproduktion.
Unsere Absolvent:innen werden:
- Prozessgestalter:innen, Kurator:innen, Forscher:innen in und Manager:innen von Kulturorganisationen
- Aktivist:innen, Berater:innen in der internationalen Kulturpolitik
- und promovieren zu kultur- oder sozialwissenschaftlichen Themen.
Das kulturelle Feld ist ein Feld im Umbruch, indem sich neue und spezialisierte Berufsprofile erst noch ausdifferenzieren. Auch hierauf bereitet das Studienprogramm seine Absolvent:innen vor.
Interessiert? Hinweis zu den sprachlichen Voraussetzungen
Da es sich beim Master in Master in Cultural Production and Cultural Policy um ein englischsprachiges Masterprogramm handelt, werden sehr gute Englischkenntnisse auf dem C1-Niveau vorausgesetzt. Deutsche Sprachkenntnisse sind erwünscht, jedoch keine zwingende Zulassungsvoraussetzung. Besteht ein Belegungswunsch von Kursen aus unseren anderen Master-Studienprogrammen, können deutsche Lehrformate auf Sie zukommen.
Unsere Auswahlgespräche zum Master in Master in Cultural Production and Cultural Policy führen wir in englischer Sprache.