Hochschule live - funktioniert es wirklich genau so, wie ich mir das vorgestellt habe? Wer früh heraus findet, ob die eigene Idee vom Studium der Realität standhält, kann leichter eine Entscheidung treffen. Noch während der Schulzeit mal in der Uni reinzuschnuppern, das macht Sinn. Und zwar nicht nur, wenn man hochbegabt ist.

Wer vorhat sich bereits in der Schule an der Uni umzusehen, der kann auf ein umfangreiches Spektrum zurückgreifen. Es gibt vielfältige Angebote. Solche, bei denen regulär Scheine erbracht werden müssen, Blockwochen die ein kompaktes Bild von der Hochschule vermitteln und einzelne Tage, an denen ein erster Einblick möglich ist.

Viele  Angebote – vom Frühstudium über Schnupperstudien bis hin zu Infotagen

1. Schülerstudium / Juniorstudium / Frühstudium

Das Schülerstudium ist ein Bildungsangebot für besonders begabte Schülerinnen und Schüler. Auf diese Weise erhalten sie einen Einblick in universitäres Lernen was als Orientierungshilfe für den späteren Studienwunsch dienen kann. Die Schülerinnen und Schüler nehmen an regulären Veranstaltungen für Studierende teil, also z.B. an Vorlesungen, Seminaren und Übungen, und legen die entsprechenden Prüfungen ab. Noch bevor sie das Abitur haben. Schüler-Studierende werden weder an der Universität immatrikuliert noch bezahlen sie Studiengebühren. Sie bleiben Schüler, für die grundsätzlich gilt: Schule geht vor! Erstes Ziel ist das Abitur. Die Schule stellt die Schüler-Studierenden für den Besuch der Hochschule vom Unterricht frei. Die Schüler/innen verpflichten sich im Gegenzug, versäumten Schulstoff selbständig nachzuholen und ihr Leistungsniveau zu halten.

Der Umfang der Veranstaltungen ist selbst gewählt. Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 und / oder 12.

Ist das was für Dich?

• Die Schule lastet Dich nicht komplett aus und Du verfügst noch über Leistungsreserven.
• Du weißt bereits ungefähr, was Du studieren willst.
• Du willst eine Herausforderung

2. Sommeruniversität

Die Sommeruniversität ermöglicht Schülerinnen und Schülern der 10. bis 13. Klasse das Studentenleben an einer Universität kennenzulernen und einen ersten Eindruck vom Studienstandort zu bekommen.

In so einer Woche passiert viel. Inklusive ist/sind

• Der Zutritt zu Hörsälen, Seminarräumen, Labors und Forschungseinrichtungen.
• Universitäts-Seminare und Vorlesungen, Vorträge, Präsentationen und Demonstrationen in unterschiedlichen Fächern
• Die Vermittlung von Wissenswertem zu Studiengängen und ihren Tätigkeitsfeldern
• Der Kontakt zu Wissenschaftlern/innen und anderen Studierenden
• Die Studienberatung durch Dozenten/innen
• Oft auch Kultur, Sport- und Freizeitprogramme

Ist das was für Dich?

• Du weißt noch nicht so genau, was Du studieren willst.
• Du willst Einblicke in den Studienablauf und das Studentenleben
• Du willst Deinen Studienwunsch festigen
• Ein einzelner Infotag scheint Dir zu wenig.

3. Schnuppertag / Infotag / Tag der Offenen Tür / Girls’ Day und Boys’ Day

Schnuppertage sind die einfachste Gelegenheit, die Hochschulen hautnah zu erleben. In Gesprächen - auch mit Studierenden - kann man sich ein Bild vom Campus machen. Es gibt auch Informationstage mit einem speziellen Fokus. Zum Beispiel Girls’ Days und Boys’ Days, wo genau die Studiengänge vorgestellt werden, die einem vielleicht erstmal gar nicht einfallen würden, weil man denkt, das ist nur was für Mädchen/Jungen.

Ist das was für Dich?

• Du willst gebündelte Informationen und zwar so viele wie möglich
• Schnupper-Infotage sind für jeden etwas, der sich später einmal ein Studium vorstellen kann und seine Hochschule kennen lernen möchte

4. Wie finde ich die richtige Veranstaltung?

Einfach bei der Hochschule der Wahl nachfragen. Eigentlich bietet jede Hochschule etwas für Schüler an. Schnupper-/Infotage gibt es überall. Auch wenn die Angebote oft unterschiedlich heißen.
Wo kann man sich über Veranstaltungen informieren? >