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Studieren mit Doppelabschluss

Ein Studium an zwei Hochschulen in unterschiedlichen Ländern! Das macht bei künftigen Arbeitgebern doch sicherlich Eindruck? Stimmt. Wer sich für einen binationalen Studiengang einschreibt, muss sich um seine Auslandserfahrung nicht kümmern. Sie ist inklusive. Das gilt auch für gute Sprachkenntnisse, einen Double Degree oder Joint Degree sowie ein großes Netzwerk an Kommilitonen, Dozenten und Professoren.

Grenzüberschreitend studieren

Zustande kommt ein binationaler Studiengang durch eine Vereinbarung zwischen zwei Universitäten. Sie einigen sich auf ein gemeinschaftliches Programm, das zu gleichen Teilen in beiden Ländern abgehalten wird. Der Auslandsaufenthalt ist studienintegrierend und führt nicht wie so oft zu einer Studienzeitverlängerung. Andererseits bedeutet das für die "Gaststudenten", dass sie keinen Sonderstatus à la Erasmus innehaben, sondern dieselbe Leistung erbringen müssen wie einheimische Studierende.

Grundsätzlich werden binationale Studiengänge in allen Fachbereichen angeboten – sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten.

Welche Pluspunkte hält ein binationales Studium für Dich bereit?

Auslandserfahrung. Wer im Ausland studiert und lebt, sammelt von ganz alleine Auslandserfahrungen. Du lernst, wie Du mit Menschen aus anderen Kulturen umgehst und entdeckst gleichzeitig Besonderheiten Deiner eigenen Kultur.

Sprachkenntnisse: Während Deines Auslandsaufenthalts baust Du die Sprachkenntnisse, die Du bereits bei der Bewerbung vorweisen musst, systematisch aus. Und egal in welcher Sprache Dein Studium angeboten wird, Deine Englischkenntnisse verbesserst Du in jedem Fall.

Double Degree oder Joint Degree: Bei einem grenzüberschreitenden Studium an zwei Hochschulen, werden natürlich auch besondere Abschlüsse verliehen: Double Degree oder Joint Degree. Double Degree bedeutet, dass beide Partnerhochschulen einen Abschluss vergeben – also zwei Abschlüsse. Ein Joint Degree verleihen die Partnerhochschulen gemeinsam – wie der Name schon sagt, ist das ein gemeinsamener Abschluss beider Partnerhochschulen.

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Netzwerk: Kontakte knüpfen und Netzwerke aufbauen, klappt in einem binationalen Studium von ganz alleine. Das Netzwerk eines binationalen Studierenden hat den Vorteil, dass es zwei Länder umfasst. Vor allem, wenn Du Dich für eine internationale Karriere interessierst, ist diese Art von internationalem Netzwerk die richtige Ausgangsbasis.

Arbeitsmarkt: Binationale Studiengänge können den Grundstock für ein internationales Profil legen, soviel ist sicher: Besonders gut sind die Aussichten, wenn das anvisierte Unternehmen regen Kontakt mit dem Partnerland hat und Fachkräfte, denen beide Perspektiven geläufig sind, für Schnittstellenpositionen gesucht werden.

Was sollte ich vor meiner Entscheidung ebenfalls noch beachten?

Arbeitsaufwand und Lernumfang: Für Studenten sind binationale Studiengänge natürlich aufwendiger als ein einzelnes Studium. Studierende in einem grenzüberschreitenden Studium müsen sich häufiger auf neue Situationen einstellen als Studenten in einem regulären Vollzeitstudium. Was den Reiz ausmacht, bringt auch einen erhöhten Lernumfang mit sich.

Umzug und Pendeln: Nicht zu unterschätzen, ist auch die Tatsache, dass Du während Deines Studiums umziehen musst. Die Wohnungssuche in einem anderen Land und der Umzug dorthin können mit Stress verbunden sein. Sollten Deine Partnerhochschulen nicht sehr weit auseinander liegen, wäre es natürlich denkbar zu pendeln. Aber auch pendeln ist nicht immer ideal. Pendeln kostet Geld und vor allem Zeit.

Hilfreiche Links:

Deutsch-Französische Hochschule: Die DFH ist ein Netzwerk von 186 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich, die insgesamt 175 integrierte binationale und trinationale Studiengänge anbieten. Aktuell sind rund 6.500 Studierende eingeschrieben.Zur DFH >

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