Rohstoffe, Stoffkreisläufe und Lagerstätten der Geowissenschaften
Studiengang der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Kooperation mit der Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Das Studienangebot „Umwelt- und Georessourcenmanagement (M.Sc.)" ist ein Angebot der Friedrich-Schiller-Universität Jena und wird in enger Kooperation mit der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena durchgeführt. Dabei sind Sie an der FSU Jena als Haupthörer und an der EAH Jena über den gesamten Studienverlauf als Nebenhörer immatrikuliert.
Im Studiengang werden die naturwissenschaftlichen Kompetenzen u.a. zu Rohstoffen, Stoffkreisläufen und Lagerstätten der Geowissenschaften an der FSU Jena mit den angewandten Kompetenzen der EAH Jena im Bereich der Energie- und Umwelttechnik und des Managements zusammengeführt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der FSU Jena.
Abschlusstyp: Master of Science (M.Sc.)
Umfang: 120 ECTS in 4 Semestern
Semesterbeginn: Wintersemester (01.10.) und Sommersemester (01.04.)
Semesterbeitrag: Der Semesterbeitrag muss nur an der FSU Jena entrichtet werden.
Unterrichtssprache: Deutsch
Alleinstellungsmerkmal
- Studiengang der FSU Jena in enger Lehrkooperation mit der EAH Jena
- Bewerbung erfolgt über FSU Jena
- Der Semesterbeitrag muss nur an der FSU Jena entrichtet werden
- Eine Vielzahl der Modulverantwortlichen der beiden Jenaer Hochschulen sind unmittelbar in aktuelle Forschungsprojekt eingebunden und profitieren dabei von der engen Kooperation mit zahlreichen in Jena ansässigen international renommierten Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen
- Angebot von hochschulübergreifenden gemeinsamen Modulen
- Große Praxisnähe: Im dritten Fachsemester ist ein berufsbezogenes sowie ein forschungsbezogenes Projektmodul vorgesehen.
- Ausgewählte Veranstaltungen des Studienprogramms werden in englischer Sprache angeboten
Studienaufbau
Im ersten Studienjahr werden Ihnen Fachwissen und -kompetenzen aus den Bereichen Umwelttechnik und Geowissenschaften wie Rohstoffgeologie und Lagerstättenkunde, Bewertung von Stoffkreisläufen, Erhöhung der Ressourcen- und Energieeffizienz industrieller Prozesse, Beurteilung und Planung von Recycling- und Entsorgungsstrategien sowie Methoden der Grundwasser- und Bodensanierung vermittelt.
Der zunehmenden Bedeutung von interdisziplinären und digitalen Kompetenzen wird durch Fächer wie Umweltrecht, Wirtschaftskompetenz, Nachhaltiges Management sowie Numerische Methoden und Simulation Rechnung getragen.
In den ersten beiden Fachsemestern gliedern sich die Studieninhalte in die Kompetenzbereiche Geowissenschaften, Umwelttechnik und interdisziplinäre Kompetenzen. Die Wahl der Module und Leistungspunkte pro Semester kann nach individuellem Interesse der Studierenden erfolgen, wobei mindestens 18 Leistungspunkte in jedem der drei Bereiche absolviert werden müssen. Insgesamt werden im ersten Studienjahr Leistungen im Umfang von 60 Leistungspunkten erworben.
Das zweite Studienjahr dient der eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit. Die mögliche thematische Kopplung des forschungsbasierten Projektmoduls und/oder des berufsbezogenen Projektmodules mit der Masterarbeit ermöglicht es Ihnen, sich intensiv mit einem wissenschaftlichen Thema auseinanderzusetzen.
Durch umfangreiche internationale Forschungs- und Lehrkooperationen bieten sich sehr gute Möglichkeiten, Teile des Studiengangs auch im Ausland zu absolvieren. Dieser internationale Bezug wird unter anderem auch durch englischsprachige Wahlpflichtmodule sowie ein Lehrangebot in Interkultureller Kompetenz unterstützt.
Berufliche Perspektiven
Mehr als 1200 Organisationen und Unternehmen mit ca. 800.000 Beschäftigten befassen sich in Deutschland unmittelbar mit umwelt- und energierelevanten sowie geowissenschaftlichen Fragestellungen im Bereich des Umwelt-, Energie-, und Georessourcen-Managements (EMAS-Register des Deutschen Industrie und Handelskammertages, 2017). Dieses Bild spiegelt sich auch regional um den Standort Jena wider. Zu den standortprägenden Behörden, Forschungsinstituten und Unternehmen zählen zum Beispiel das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN), die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH, das Max-Planck-Institut für Biogeochemie, das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung Halle/Leipzig, Jena-GEOS GmbH, ecoTech Umwelt-Messsysteme GmbH, WISMUT GmbH, WISUTEC Wismut Umwelttechnik GmbH, Ercosplan Umwelt Consulting GmbH, K+S Kali GmbH, FUGRO AG, GESO KG und zahlreiche weitere regionale Unternehmen wie die Carl Zeiss Jena GmbH, die SCHOTT AG, die Stadtwerke Jena, die TEAG Thüringer Energie AG, die Siemens AG Niederlassung Erfurt, die JENOPTIK AG und die Analytik Jena AG. All diese Unternehmen sind durch Forschungskooperationen an den verschiedensten Schnittstellen bereits eng mit der FSU Jena bzw. EAH Jena verbunden.
Die beiden Jenaer Hochschulen reagieren mit der Einführung des Studienganges auf die rasante Entwicklung in den Bereichen Umwelttechnik und Klimaschutz, alternative Energienutzung sowie dem nachhaltigen Ressourcenmanagement.
Die breite naturwissenschaftliche Ausbildung gekoppelt mit einer fachlichen Spezialisierung in Gebieten der Geowissenschaften, die Vermittlung umwelttechnischer Aspekte sowie die Förderung interdisziplinärer Kompetenzen machen Sie ausgesprochen attraktiv für Berufe mit fachübergreifenden Fragestellungen.
Sie können in einer Vielzahl von Forschungsinstituten oder Industrieunternehmen, aber auch in Behörden eingesetzt werden. In allen genannten Einrichtungen besteht ein stetig wachsender Bedarf an entsprechend qualifizierten Absolventen. Zudem steht Ihnen eine Promotion im In- und Ausland offen, v.a. im Bereich der Geowissenschaften, Biologie und Chemie.
Studiengangsspezifische Bewerbungsunterlagen
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- Urkunde und Zeugnis des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses (sofern zum Bewerbungszeitpunkt bereits vorhanden)
- Detaillierte Notenübersicht des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses mit Angabe einer numerischen Durchschnittsnote
- Bei ausländischen Studienabschlüssen: Nachweis des von der Hochschule verwendeten Notensystems
- Zeugnis der Hochschulzugangsberechtigung
- Ggf. Nachweise über Sprachkenntnisse
- Ggf. Nachweise über wissenschaftliche und praktische Erfahrungen
Besonderheiten für Internationale Bewerber und Bewerberinnen: Sie müssen bitte zusätzlich folgende Bewerbungsunterlagen hochladen:
- APS-Zertifikat (im Original): Bei Hochschulabschlüssen aus Indien, Vietnam oder der VR China.
- Nachweis über Hochschulaufnahmeprüfung:
- Iran (Nachweis eines voruniversitären Jahres/pre-University Course),
- Republik Korea/Südkorea (Scholastic Ability Test),
- VR China (Gaokao)
Alle weiteren Informationen zum Ablauf der Bewerbung usw. finden Sie hier >