Schützen Sie die Umwelt vor schädlichen äußeren Belastungen
Lassen sich Umweltschäden im Vorfeld vermeiden? Was kann man aus dem Analyseergebnis einer Wasserprobe folgern? Wie hoch ist die Schadstoffbelastung durch eine bestimmte Anlage? Bei uns lernen Sie, eigenverantwortlich auf diese Fragen Antworten zu finden.
Als Umweltingenieurin oder Umweltingenieur kennen Sie Möglichkeiten und Verfahren, Menschen vor physikalischen oder chemischen Schadwirkungen und die Umwelt vor zum Beispiel Schadstoffbelastungen zu schützen. Dieser Gefährdung von Mensch und Natur vorzubeugen oder sie zu reduzieren, ist Ihre Aufgabe.
Studienbeginn und -dauer
Ein Studienbeginn ist zum Winter- und Sommersemester möglich. Die Regelstudienzeit beträgt drei Semester.
Studienabschluss
Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Master of Science (M. Sc.) ab und eröffnet den Zugang zum höheren Dienst. Die Möglichkeit zur Promotion ist, bei entsprechenden Voraussetzungen, an Partneruniversitäten gegeben.
Mit Abschluss des Studiums können Sie zudem die Zusatzqualifikation „Fachkunde als Immissionsschutzbeauftragter nach § 54 BImSchG“ erwerben.
Berufsbild und Berufsaussichten
- Die Ingenieure für Umwelt- und Hygienetechnik bearbeiten Aufgaben in der Umwelt- und Hygienetechnik in Behörden des Bundes, der Länder und Kommunen, sowie in der Industrie oder in Ingenieurbüros.
- Sie finden ihr Betätigungsfeld als Planer, Projektierer oder Gutachter.
- Es gehört zu ihren Aufgaben, verantwortliche Arbeiten in Laboratorien für physikalische, chemische und biologische Umweltanalytik wahrzunehmen.
- Desweiteren arbeiten sie auf den Gebieten der Wasseraufbereitung, der Abwasserreinigung, der Abfallwirtschaft, der Altlastensanierung sowie bei Überwachungstätigkeiten auf dem Sektor des Immissionsschutzes bezüglich der Luftreinhaltung und der Lärmbekämpfung.
- Ein Einsatz im Gesundheitsamt oder Krankenhaus als Hygiene-Ingenieur gehört ebenso zum Berufsbild, wie die Mitarbeit in Forschung und Entwicklung, Handhabung und Vertrieb von Umweltanalytik-Geräten sowie Umweltschutzsystemen.
- Im Bereich des biotechnologischen Umweltschutzes sind sie als Verfahrenstechniker an der Entwicklung und Optimierung und beim Einsatz biotechnologischer Verfahren zur Bodensanierung, Abluftreinigung, Trinkwasseraufbereitung und bei der Abwasserbeseitigung beteiligt.
Aufnahmevoraussetzungen
Voraussetzung für die Zulassung zum Masterprogramm ist ein abgeschlossenes Diplom- oder Bachelorstudium mit einer Abschlussnote von mindestens „gut“ (2,5 oder besser) im Bereich Umwelt oder einer verwandten Disziplin. Wird die Gesamtnote nicht erreicht, kann auf Antrag eine Prüfung (Eignungstest) abgelegt werden.
Desweiteren sind Englischkenntnisse auf dem Niveau B1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmen nachzuweisen. Näheres regelt die Prüfungsordnung.
Bachelorabsolventen und -absolventinnen aus Studiengängen mit einer Regelstudienzeit von weniger als sieben Semestern können die fehlenden Kenntnisse bis spätestens zum Ende des zweiten Fachsemesters ausgleichen, so dass nach Abschluss des Masterstudiengangs Umwelt-, Hygiene und Sicherheitsingenieurwesen ein Gesamtstudienvolumen von 300 Creditpoints nachgewiesen wird.
Bei Fragen zu den Aufnahmevoraussetzungen oder zur Bewerbung wenden Sie sich bitte an die Studiengangsleitung.
Studieninhalte
Haben Sie im Bachelor bereits theoretische und praktische Grundlagen erlernt, geht es im Masterstudiengang darum, selbstständig zu arbeiten, wissenschaftlich zu denken und zu handeln. Vor allem wird Wert auf eine analytische Herangehensweise und die Vertiefung der Problemlösekompetenz gelegt.
Theoretische Lerninhalte können Sie in zahlreichen Veranstaltungen direkt im Labor praktisch umsetzen. Und nicht nur das - Sie haben auch die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit Unternehmen, an realen Projekten mitzuwirken.
Mit Abschluss des Studiums können Sie zudem die Zusatzqualifikation „Fachkunde als Immissionsschutzbeauftragter nach § 54 BImSchG“ erwerben.