StudiumBeruf und KarriereHausarbeiten: Texte lesen, schreiben und vermarkten

Hausarbeiten: Texte lesen, schreiben und vermarkten

Hier kommt Unterstützung für alle, die jetzt in den Semesterferien am Schreibtisch sitzen, an einer Hausarbeit schreiben und denken: Was für ein Stress! Wofür mache ich das alles? Die Antwort ist klar: Für eine gute Note und die eigene Karriere. Wer schlau ist, lässt aber auch die breite Öffentlichkeit an den eigenen Erkenntnissen teilhaben. Die Motivation steigt enorm, wenn Du nicht nur für Deine*n Dozent*in schreibst, sondern für viele Interessierte.

Das Muster ist immer gleich

Alle wissenschaftlichen Texte entstehen nach einem bestimmten Muster. Das gilt für Referate, Haus- und Abschlussarbeiten gleichermaßen. Wenn man das Prinzip einmal verinnerlicht hat, geht das Schreiben schnell von der Hand.

An erster Stelle steht immer das Thema der Arbeit. Wenn dieses sorgfältig erarbeitet wurde, kann man sich viel Arbeit sparen. Das gilt nicht nur für das Sammeln von Material, das für die Arbeit verwendet werden soll. Spätesten beim Lesen der gesammelten Literatur muss der Fokus klar sein. Fachbücher kann man nicht wie Romane lesen. Das klappt von der Zeit her einfach nicht, oft sind auch nur einzelne Kapitel für die Arbeit relevant. Die Technik des Querlesens kann hier sehr hilfreich sein. Wer die eigene Fragestellung im Kopf hat, kann schnell Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, und sich so einen Überblick über den Text verschaffen.

Der nächste Schritt besteht darin, das Gelesene festzuhalten. Wichtige Stellen werden nun exzerpiert; das heißt wortwörtlich als Zitat oder sinngemäß für die eigene Arbeit verwendet. Am besten markiert man die entsprechenden Stellen im Text und schreibt wichtige Punkte in ein extra Exzerpt (Autor, Text und Seitenzahl immer notieren). Da ein wissenschaftlicher Text eine Art Diskussion ist, die berücksichtigt, was von anderen Autor*innen zu eben diesem Thema gesagt wurde, ist das Zitieren und das Wiedergeben die Basis einer jeden wissenschaftlichen Arbeit.

Die Inhalte der Exzerpte werden als nächstes thematisch geordnet. Durch das Strukturieren der Materialen entsteht die Gliederung der Arbeit fast von alleine. Vor Euch liegt nun quasi das Rohmaterial Eurer Arbeit, das im nächsten Schritt in eigene Worte gefasst werden muss.

Die Textproduktion geht leicht von der Hand oder sie stellt die größte Herausforderung im gesamten Schaffensprozess dar – beides ist möglich.

Oder auf seine Freund*innen hoffen, die einem hoffentlich als Korrekturleser*innen zur Verfügung stehen. Je nach Umfang der Arbeit sollten 1-3 neutrale Personen den Text auf sein Verständnis und Rechtschreibung durchgehen. Man selbst hat über die intensive Beschäftigung mit der Thematik den Abstand verloren.

Wenn die Korrekturen eingearbeitet sind, ist die Arbeit fertig und kann abgegeben werden. Aber wie schade, wenn außer dem*der Professor*in niemand den Text zu sehen bekommt.

Wer schlau ist, vermarktet seine Arbeit

Demotivierend ist die Vorstellung, dass die unter viel Mühe verfassten Arbeiten auf der eigenen Festplatte oder im Schrank in der Institutsbibliothek liegen, bis sie überholt sind und sich niemand mehr dafür interessiert. Dabei gibt es für jedes Thema Interessent*innen, die von den eigenen Erkenntnissen profitieren könnten. Das Internet bietet die Möglichkeit, die Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und wenn die Arbeit gekauft wird, kann man sogar ein bisschen Geld verdienen. In erster Linie geht es aber natürlich nicht um das große Bargeld, sondern darum, Wissen nicht einfach brachliegen zu lassen.

Es gibt mittlerweile einige Verlage, die sich auf die Veröffentlichung akademischer Texte spezialisiert haben. So vermarkten beispielsweise der GRIN Verlag oder Diplom.de verschiedene akademischen Texte wie Seminar- oder Abschlussarbeiten aus diversen Fachbereichen. Den Autor*innen stehen dabei unterschiedliche Honoraroptionen zur Auswahl. 

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