Die Strukturen unserer Gesellschaft
Ein fachwissenschaftlich fundiertes Kerncurriculum in den ersten beiden Semestern bildet die Basis dieses Studiums. Die Module konzentrieren sich auf:
- die Thematisierung von Strukturen der Gesellschaft und die Bedeutung der kulturellen Dimension für deren Reproduktion bzw. Transformation,
- die moderne Wirtschaft, die Organisation von Arbeit und die Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, im Kontext aktueller Herausforderungen wie Globalisierung, Finanzialisierung und der Transition zu einer nachhaltigen Ökonomie,
- die Wechselwirkungen zwischen Familie, Bildung und Arbeitsmarkt und die Konstitution und Dynamik von Paar- und Familienbeziehungen.
Im Kern des Studiums steht auch die praxisnahe Ausbildung in quantitativen und qualitativen Methoden der soziologischen Forschung.
Im zweiten Studienjahr sammeln die Studierenden Erfahrungen mit eigener Forschung und gewinnen Einblicke in die wissenschaftliche Projektarbeit. Die Studierenden können ihr Themenprofil anhand des breiten Wahlangebotes (insbesondere aus den anderen Masterstudiengängen am Fachbereich) erweitern und sich unter anderem mit Konzepten, Begriffen und Ansätzen der Friedens-, Konflikt- und Gewaltforschung, den normativen und theoretischen Grundlagen der Europäischen Integration und der Analyse der Entwicklung der Europäischen Union sowie Migrationsthemen beschäftigen.
Kurzprofil
Regelstudienzeit: 4 Semester
Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch
Studienbeginn: Winter- oder Sommersemester
Abschluss: Master of Arts (M.A.)
Was kann ich mit diesem Studienabschluss werden?
Das Studium qualifiziert Absolventinnen und Absolventen für Tätigkeiten an Hochschulen, anderen wissenschaftlichen oder wissenschaftsnahen Organisationen sowie für die freie Wirtschaft (Markt- und Meinungsforschung, Marketing, Werbung/PR, Pressesprecher/Pressesprecherin), den journalistischen Bereich, für die Tätigkeit in Referaten nationaler und internationaler Verwaltungen, bei Nichtregierungsorganisationen, Verbänden und Parteien etc.
Leben und studieren in Osnabrück
Osnabrück ist mit rund 160.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Niedersachsens. Die Stadt blickt auf eine lange Historie zurück, wodurch viele unterschiedliche Baustile der Stadt ein besonderes Flair verleihen. Natur kann unter anderem im Natur- und Geopark TERRA.vita stadtnah erlebt werden. Als Stadt mit fast 27.000 Studierenden an Universität und Hochschule zeichnet sich Osnabrück durch ein vielfältiges kulturelles Angebot aus.
Die Universität Osnabrück wurde 1974 gegründet und gehört mit rund 15.000 Student:innen zu den mittelgroßen deutschen Universitäten. Die Qualität der Lehre, der enge Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden sowie der Kontakt zur wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Praxis sind zentrale Anliegen. Mit dem OSKA + Programm unterstützt die Universität Studienanfänger:innen mit verschiedenen Angeboten zur Orientierung am Beginn des Studiums. Auch die Universität selbst bietet von Musikensembles und dem Hochschulsport über Hochschulgemeinden bis zu politischen Initiativen ein vielfältiges Angebot für die Freizeitgestaltung und für das politische und gesellschaftliche Engagement.
Das Institut für Sozialwissenschaften hat seinen Standort auf dem Innenstadt-Campus in direkter Nachbarschaft des historischen Schlosses, dem Hauptsitz der Universität. In den 2024 grundsanierten Räumlichkeiten untersuchen und lehren rund 50 Forscher:innen in elf Fachgebieten der Fächer Politikwissenschaft und Soziologie. Das Institut ist zudem mit dem fächerübergreifenden Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) verbunden und unterhält mit dem Center for the Study of Conflict and Peace, der Forschungsstelle Japan und dem aus Mitteln der Europäischen Union geförderten Jean Monnet Center of Excellence in European Studies vielfältige interdisziplinäre und institutionelle Kontakte. Das Institut ist national wie international sehr gut vernetzt - das gilt sowohl für Kooperation in der Forschung als auch für die Zusammenarbeit mit ausländischen Universitäten im Rahmen von Austauschprogrammen. Das Institut unterhält allein über 40 Erasmus-Kooperationen und verfügt über weitere Verbindungen zu Universitäten, um seinen Studierenden interessante Studienplätze in und außerhalb von Europa anbieten zu können.
Bewerbung
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Zulassungsbeschränkungen und Bewerbungsfristen für diesen Studiengang.
Deutsche Staatsangehörige mit deutschen Zeugnissen (Abitur) bewerben sich direkt über das Online-Portal bei der Universität Osnabrück. Gleiches gilt für internationale Bewerber mit deutschen Zeugnissen (Bildungsinländer).
Für internationale Bewerber mit ausländischen Zeugnissen gelten zum Teil abweichende Bewerbungskonditionen. Außerdem müssen ausreichende Deutschkenntnisse nachgewiesen werden.