Der viersemestrige Masterstudiengang Soziale Arbeit: Kritisch-reflexive und forschende Zugänge vermittelt ein vertieftes Wissen und Können für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit. Er zeichnet sich durch eine emanzipatorische Perspektive auf Herausforderungen der Sozialen Arbeit aus. In diesem Sinne richtet sich der Fokus des Studiengangs auf die Vertiefung einer kritischreflexiven Haltung im Hinblick auf psychosoziale Problemlagen, auf Theorien, Methoden und Leitparadigmen Sozialer Arbeit, auf sozialpädagogisches Verstehen und Handeln in der Fallarbeit, auf Entwicklungs-, Teilhabe- und Emanzipationspotenziale der begleiteten Menschen sowie auf die politische Bedeutung Sozialer Arbeit. Nicht zuletzt können die Studierenden eine solche Haltung in intensiven Lehrforschungsprojekten entfalten, in denen sie entlang eigener Interessen ein Praxisfeld Sozialer Arbeit beforschen. Vertiefende Informationen finden Sie auf der Website des Fachbereichs Soziale Arbeit.
Semester | 4 Semester |
Studienort | Darmstadt |
Studienbeginn | Wintersemester |
Unterrichtssprache | DE |
Zulassung > |
Der Masterstudiengang eröffnet folgende berufliche Perspektiven:
- Anstellung bei Trägern Sozialer Arbeit, Behörden, Verbänden und Forschungseinrichtungen
- Zugang zu Führungspositionen und leitenden Tätigkeiten
- in der öffentlichen Verwaltung (Höherer Dienst) und bei freien Trägern
- Befähigung zur Promotion
Nach einem Masterstudium besteht die Möglichkeit einer Promotion. Zentrale Anlaufstelle ist die Graduiertenschule.
Insgesamt gibt es vier Bereiche: Theorie und Reflexion (u.a. Theorien und Methoden, Verstehen und Handeln, subjekt- und gesellschaftstheoretische Zugänge, Leitung und politische Gestaltungsmöglichkeiten sowie begleitende Reflexionsveranstaltungen), Sozialforschung (Erhebungs- und Auswertungsmethoden) als Voraussetzung für die intensiv begleitete, dreisemestrige Praxisforschung (eigene Lehrforschungsprojekte) sowie das Mastermodul (inklusive Begleitseminar).. Eine detaillierte Darstellung der Studieninhalte finden Sie im Modulhandbuch.
Zusätzlich zum Master-Studiengang wird exklusiv für Master-Studierende die freiwillige und kostenpflichtige Weiterbildung „Introspektion und Empathie“ angeboten. Diese Weiterbildung bietet über ein Jahr (im 2. und 3. Semester) geschützte Selbsterfahrungsräume. Sie sollen die Fähigkeiten zu Introspektion und Empathie als wichtige Kompetenzen sozialpädagogischer Professionalität vertiefen helfen und dazu beitragen, dass die Teilnehmenden die Motive ihrer Berufswahl, ihren Umgang mit Nähe, Distanz und Differenz sowie ihre Konfliktbereitschaft kennenlernen, damit diese
nicht unreflektiert in die sozialpädagogische Beziehungsarbeit einfließen. Weitere Informationen:
www.fbs.h-da.de
- Ein Bachelor- oder Diplomabschluss auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit. Mit einem Bachelor- oder Diplomabschluss in einem fachlich angrenzenden Studiengang wird die Zulassung im Einzelfall geprüft.
- Eine Abschlussnote zwischen 1,0 und 2,0. Liegt die Note zwischen 2,1 und 2,9 kann sie durch Boni aufgewertet werden (Staatliche Anerkennung nach Ableistung eines Anerkennungsjahres, Freiwilliges Soziales Jahr, ehrenamtliche Tätigkeiten etc.). Entsprechende Belege sind einzureichen.
- Nachweis von mindestens sechs Wochen Praxiszeiten im Bereich der Sozialen Arbeit.
Eine detaillierte Darstellung der Zulassungsvoraussetzungen finden Sie in den Besonderen Bestimmungen der Prüfungsordnung (BBPO) sowie in der Zulassungsordnung.