Die Gesellschaft ist mittendrin in der sozial-ökologischen und digitalen Transformation. Damit die Menschen die oft technisch getriebenen Veränderungen auch in ihrem Sinne nutzen können, müssen Technik und Gesellschaft Hand in Hand gehen. Hierzu braucht es Fachleute, die zwischen unterschiedlichen Perspektiven vermitteln: Zum Beispiel bei der Einführung neuer Technologien im Unternehmen oder beim Bau neuer Windparks. Im wissenschaftlich und zugleich stark praxis- und anwendungsorientiert ausgerichteten Masterstudiengang Angewandte Sozialwissenschaften bearbeiten die Studierenden in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen reale Praxisfälle. Zwei Vertiefungsrichtungen stehen zur Wahl:
- Arbeit und Organisation: Die Studierenden befassen sich hier mit den Folgen der digitalen, gesellschaftlichen und sozial-ökologischen Transformation für die Arbeitswelt. Was bedeutet sie für die Beschäftigten und die betriebliche Mitbestimmung?
- Innovation und Gesellschaft: Im Fokus dieser Vertiefungsrichtung steht die Frage, wie gesellschaftliche Innovationen politisch, rechtlich und wirtschaftlich gelenkt werden können. Ebenfalls im Blick: die Balance zwischen technischen Innovationen wie KI und ethischen Standards. Vertiefende Informationen zum Studiengang finden Sie auf der Website des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften.
Semester | 4 Semester |
Studienort | Darmstadt |
Studienbeginn | Wintersemester |
Unterrichtssprache | DE |
Zulassung > |
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Angewandte Sozialwissenschaften können in einem komplexen Arbeits- und Gesellschaftsumfeld zwischen unterschiedlichsten Interessen souverän vermitteln und koordinieren. Mit ihrer interdisziplinären Perspektive erkennen sie zentrale Chancen und Herausforderungen. Sie arbeiten für Unternehmen, Non-Profit-Organisationen oder Einrichtungen im öffentlichen Sektor in unterschiedlichsten Bereichen und können hierbei auch Führungspositionen übernehmen:
- Im Bereich Human Resources und Organisationsentwicklung
- Im Change- und Nachhaltigkeitsmanagement
- In der Gesundheits- und Sozialpolitik sowie in der Entwicklungszusammenarbeit
Nach einem Masterstudium besteht die Möglichkeit einer Promotion. Zentrale Anlaufstelle ist die Graduiertenschule.
Eine detaillierte Darstellung der Studieninhalte finden Sie im Modulhandbuch.
Zulassungsvoraussetzung ist ein einschlägiges und qualifiziert abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium im Umfang von mindestens 180 CP auf dem Gebiet der Sozialwissenschaften (Gesamtnote von 2,5 oder besser). Dabei gilt der Abschluss als einschlägig, wenn sozialwissenschaftliche Kernmodule (Grundlagen- und Anwendungsfächer, Empirische Methoden) im Umfang von 75 CP vorliegen. Sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, kann eine Eignungsprüfung eine Zulassung mit Auflagen ermöglichen. Eine detaillierte Darstellung der Zulassungsvoraussetzungen finden Sie in den Besonderen Bestimmungen der Prüfungsordnung (BBPO).