Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Computer
In der Medieninformatik stehen nicht nur der Computer und die Anwendungswelt, sondern vor allem der Mensch im Mittelpunkt des Interesses. Wir betrachten das Zusammenspiel zwischen Mensch und Computer, um je nach Nutzungskontext eine bestmögliche Unterstützung der Benutzer durch das System zu gewährleisten. Hierfür werden bei uns moderne Methoden des Usability-Engineerings zur benutzerorientierten Entwicklung ergonomischer Mensch-Computer-Systeme auf wissenschaftlicher Grundlage gelehrt und angewendet. Neben Theorie und Praxis der fachlichen Methoden legen wir Wert darauf, mit interdisziplinären Projekten und Seminaren auch ein Verständnis für andere Fachgebiete zu schaffen sowie die organisatorischen und kommunikativen Fähigkeiten unserer Studierenden durch Teamarbeit zu fördern. Ein wissenschaftlicher Rahmen ist hierbei durch die Anknüpfung an aktuelle Forschungsthemen und -projekte gegeben. Durch Kooperation mit Unternehmen aus verschiedenen Bereichen bieten wir außerdem Einblicke in die Arbeitswelt und den praktischen Einsatz von Systemen.
Diese Vielseitigkeit spiegelt sich in unserem interdisziplinären und breit gefächerten Lehrplan wider, der neben Grundlagenfächern der Informatik und verschiedenen Anwendungen der Medieninformatik auch Vorlesungen aus der Psychologie umfasst, um ein grundlegendes Verständnis für die Wirkungsweise der Mensch-Computer-Interaktion zu schaffen.
In den Informatik-Veranstaltungen werden die informationstechnischen Grundlagen vermittelt, insbesondere der Aufbau und die systematische Programmierung von Computersystemen. Die Psychologie-Veranstaltungen legen die Grundlagen für das Verständnis der Fähigkeiten und Grenzen von Menschen, um mit technischen Systemen, insbesondere digitalen Medien und Systemen erfolgreich kommunizieren und handeln zu können. Die weiteren Vorlesungen setzen sich vor allem mit den Besonderheiten von multimedialen und interaktiven Computersystemen und -anwendungen auseinander. Das erworbene Wissen wird in Projekten und Fallstudien praktisch angewendet und vertieft.
Im sechssemestrigen Bachelorstudium werden die theoretischen und praktischen Voraussetzungen für die berufliche Qualifikation geschaffen. In den Lehrveranstaltungen der Informatik werden Kenntnisse im Aufbau und in der systematischen Entwicklung von Hard- und Software vermittelt. Aufbauend auf diesen Grundlagen stehen in den Veranstaltungen der Medieninformatik die Interaktion mit digitalen Medien sowie deren Gestaltung und Nutzung mit Hilfe von Computersystemen im Mittelpunkt. Parallel dazu wird in den Psychologie-Vorlesungen ein Verständnis für die Wirkungsweisen der Mensch-Computer-Interaktion geschaffen.
Bachelorprogramm
Im sechssemestrigen Bachelorstudium werden die theoretischen und praktischen Voraussetzungen für die berufliche Qualifikation geschaffen. In den Lehrveranstaltungen der Informatik werden Kenntnisse im Aufbau und in der systematischen Entwicklung von Hard- und Software vermittelt. Aufbauend auf diesen Grundlagen stehen in den Veranstaltungen der Medieninformatik die Interaktion mit digitalen Medien sowie deren Gestaltung und Nutzung mit Hilfe von Computersystemen im Mittelpunkt. Parallel dazu wird in den Psychologie-Vorlesungen ein Verständnis für die Wirkungsweisen der Mensch-Computer-Interaktion geschaffen.
Masterprogramm
Im viersemestrigen Masterstudium werden die theoretischen Fundamente vertieft und in verschiedenen Schwerpunktprojekten praktisch angewendet. Zusätzlich zu den Pflichtveranstaltungen werden wie schon im Bachelor jedes Semester verschiedene Wahlpflichtfächer aus den Bereichen Informatik, Medieninformatik und Psychologie sowie fachübergreifende Veranstaltungen angeboten.
Der Bachelor ermöglicht neben der Aufnahme eines weiterführenden Masterstudiums auch den direkten Einstieg in die Arbeitswelt. Dort bieten sich für Medieninformatiker unterschiedlichste Berufsfelder, z.B. in Software- und Beratungsunternehmen, Verlagen, Agenturen oder Marketingabteilungen. Sie analysieren, gestalten, realisieren und evaluieren unter anderem:
- Websites
- Visualisierungssysteme für komplexe Informationen
- mobile Apps für Smartphones & Tablets
- E-Learning-Systeme
- soziale Netzwerke
- Werbemedien
- Spiele & andere Entertainmentsysteme
Bachelor: 3 Jahre, 180 ECTS
Voraussetzung: Hochschulzulassungsberechtigung
Industriepraktika: nicht erforderlich
Bewerbung: vom 1.5. bis zum 15.09.
Beginn: Wintersemester
Im Masterstudium liegt der Fokus auf dem Ausbau der wissenschaftlichen Qualifikation für die Arbeit in Forschung und Lehre an Hochschulen sowie als Voraussetzung für die Promotion. Es werden jedoch auch komplexere Projekte zur professionellen Produktentwicklung durchgeführt, die beste Voraussetzungen für eine Karriere in der Wirtschaft schaffen, beispielsweise als:
- User Experience Designer
- IT-Consultant
- Usability Engineer
- Software-Architekt
- User Interface Designer
- Projektmanager
Master: 2 Jahre, 120 ECTS
Voraussetzung: abgeschlossenes Bachelorstudium in Medieninformatik oder einem verwandten Fach
Industriepraktika: nicht erforderlich
Bewerbungsfrist: 15. Juli (Wintersemester) / 15. Januar (Sommersemester)
Beginn: Wintersemester, Zulassung auch zum Sommersemester möglich
Die Universität zu Lübeck ist die kleinste staatliche Universität Deutschlands. Daraus machen wir unsere besondere Stärke:
Unser Motto »Im Focus das Leben« beschreibt unsere hoch spezifische fachliche Ausrichtung auf Life Science. Sie macht uns bundesweit und auch international unverwechselbar. Das Motto hat aber noch eine zweite Bedeutung: Es kennzeichnet das besondere Lebensgefühl in der Hansestadt und prägt das persönliche Miteinander auf dem Campus.
Unser Leitbild »Exzellente Lehre durch exzellente Forschung« charakterisiert die hier verwirklichte Einheit von Lehrenden und Lernenden ebenso wie die Interdisziplinarität an unserer Life Science-Universität. So werden Sie während Ihres Studiums immer auch mit den anderen Studiengängen in Berührung kommen. Das macht Sie bei der Berufswahl flexibler. Ein wirklich exzellentes universitäres Studium ist nur an Orten möglich, an denen exzellente Forschung betrieben wird: Unsere Lehrenden sind nicht nur mit dem aktuellen Stand der Forschung vertraut. Wir markieren mit dem Wissenschaftscampus der Universität zu Lübeck den aktuellen Stand der Forschung im Bereich Life Science. Wir sind überzeugt: Unsere Universität bietet Ihnen exzellente Bedingungen für Ihr Studium.
Die hohe Qualität des Studiums wird regelmäßig in Hochschulrankings bestätigt. Alle unsere dort bewerteten Studiengänge befinden sich im größten deutschen Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) auf vorderen Plätzen. Etablierte Schwerpunktbildung und die darauf abgestimmten Lehrstuhlbesetzungen haben entscheidend dazu beigetragen, Sonderforschungsbereiche, Klinische Forschergruppen und Schwerpunktprogramme der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu etablieren.
In der Forschung ist der allgegenwärtige, intensive interdisziplinäre Austausch der Motor für leistungsstarke, international herausragende, innovative und erkenntnisorientierte Grundlagenforschung mit anwendungsbezogener Vielfalt. Um diese Qualitäten in Forschung und Lehre stetig zu verbessern, kooperiert die Universität eng mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und Unternehmen.
Für Studierende schaffen wir die passenden Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Studium und Familie. Wir helfen Ihnen beim Aufbau eines neuen Zuhauses. Unsere Maßnahmen sind vielfältig und reichen von einer familienfreundlichen Infrastruktur und Kinderbetreuungsangeboten bis zu Habilitationsstipendien für Wissenschaftlerinnen.
Freizeit an der Universität
An der Universität Lübeck gibt es eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten wie z.B. Hochschulsport, das Orchester der Universität zu Lübeck e.V., Universitätschor, Bigband »Salt Peanuts«, Lübeck Pop Symphonics e.V. und das Studierendentheater Lübeck.
Bachelor of Science, Stand 07/15 (ID 213178)
1. Semester
- Analysis 1 (8 CP)
- Einführung in die Medieninformatik (4 CP)
- Einführung in die Programmierung (10 CP)
- Lineare Algebra und Diskrete Strukturen 1 (8 CP)
2. Semester
- Algorithmen und Datenstrukturen (8 CP)
- Arbeitspsychologie (4 CP)
- Grundlagen der Statistik 1 (8 CP)
- Software-Ergonomie (4 CP)
- Technische Grundlagen der Informatik 1 (6 CP)
3. Semester
- Grundlagen der Multimediatechnik (4 CP)
- Medienproduktion und Medienprogrammierung (8 CP)
- Software Engineering (6 CP)
- Theoretische Informatik (8 CP)
- Wahrnehmungs- und Kognitionspsychologie (4 CP)
4. Semester
- Betriebssysteme und Netze (8 CP)
- Datenbanken (4 CP)
- Interaktionsdesign (8 CP)
- Medienpsychologie (4 CP)
- Praktikum Software Engineering (6 CP)
5. Semester
- Bachelor-Projekt UI- und Mediendesign (8 CP)
- Bachelor-Seminar Medieninformatik (4 CP)
- Usability-Engineering (4 CP)
- Wissenschaftliches Arbeiten (3 CP)
6. Semester
- Bachelorarbeit Medieninformatik (15 CP)
- Wahlfächer (W)
- Codierung und Sicherheit (4 CP, W)
- Computergestützte Kooperation (4 CP, W)
- Computergestütztes Lehren und Lernen (4 CP, W)
- Computergrafik (4 CP, W)
- Künstliche Intelligenz 1 (4 CP, W)
- Musik und Computer (4 CP, W)
- Non-Standard Datenbanken (4 CP, W)
- Signalverarbeitung (8 CP, W)
- Technische Grundlagen der Informatik 2 (vor 2014) (6 CP, W)
- Werkzeuge für das wissenschaftliche Arbeiten (2 CP, W)