Technisch-wirtschaftliche Schnittstellen in Unternehmen wahrnehmen
Der Bachelor-Studiengang Keramik-Wirtschaftsingenieurwesen soll den Studierenden ein breit gefächertes Grundlagenwissen vermitteln. Es werden die theoretischen und methodischen Grundlagen für das Arbeiten als Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsingenieur vermittelt. Es werden Voraussetzungen geschaffen, bei Bedarf sowohl spezielle Anwendungen als auch übergreifende Zusammenhänge selbstständig zu erschließen. Die Absolventinnen und Absolventen sind prädestiniert für technisch-wirtschaftliche Schnittstellen in Unternehmen. Ihr Einsatzgebiet ist vor allem dort, wo technisches und kaufmännisches Wissen zusammen treffen.
Durch die Spezialisierung auf den Werkstoff Keramik sind die Absolventinnen und Absolventen gefragt in der Medizintechnik, der Automobilbranche, der Architektur, der Elektrotechnik, der Mobilfunkindustrie und sogar in der Raumfahrt. Keramik ist vielseitig, hitzebeständig, chemisch resistent und weist hervorragende isolierende Eigenschaften auf. Daher läuft in der Industrie fast nichts ohne Hightech-Keramik.
Einzelheiten des Studiengangs
Das 7-semestrige Bachelorstudium kann sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester begonnen werden. Es wird gemeinsam von den Fachbereichen bauen-kunst-werkstoffe und Wirtschaftswissenschaften angeboten. Es erfolgt eine interdisziplinäre Ausbildung mit sowohl technischen als auch wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten.
Fakten zum Studium
Abschluss: Bachelor of Science
Dauer: 7 Semester
Beginn: SS/WS
Organisation: Grundständiges Studium
Studienort: Höhr-Grenzhausen + Koblenz
Praktikum: ja, im 7. Semester
Vorpraktikum: 12 Wochen
Studienaufbau
Die Studierenden werden auf die Übernahme ihrer besonderen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Verantwortung zur Mitgestaltung der Zukunft vorbereitet. Dazu werden sie in die Lage versetzt, sich wissenschaftliche Kenntnisse insbesondere aus den Bereichen Technik und Wirtschaft anzueignen, wissenschaftliche Methoden anzuwenden und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Die Befähigung zum verantwortlichen Handeln als Ingenieur und Ingenieurin basiert im Wesentlichen auf vier Bausteinen des Wirtschaftsingenieurs (WI-)studiums: Erstens Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Mathematik, zweitens Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, drittens Integrationsbestandteile wie Projektphase und Bachelorarbeit sowie viertens Soft Skills über Teamarbeit, Präsentationen sowie Fremdsprachen.
Aktuelle Vorlesungspläne
Hier finden Sie die Module der Bereiche bau-kunst-werkstoffe (Link zu den Modulen bau-kunst-werkstoffe) und Wirtschaftswissenschaften (Link zu den Modulen Wirtschaftswissenschaften)
Berufsfelder
Das Betätigungsfeld des Wirtschaftsingenieurs und der Wirtschaftsingenieurin ist äußerst vielseitig und abwechslungsreich. Es beinhaltet zum Beispiel die Organisation von Projekten, wo technisches und wirtschaftliches Fachwissen erforderlich sind.
Typische Einsatzgebiete sind zum Beispiel der technische Einkauf, Investitionsplanung, Logistik, Produktionsplanung und -organisation, technisches Controlling, EDV-Projekte, sowie die Gestaltung von Vertrieb- und Kundendienstbereichen.
Zugangsvoraussetzungen
Die Zulassungsvoraussetzungen entsprechen den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen zum Studium an Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz entsprechend § 65 HochSchG. Es werden Personen zugelassen, die die allgemeine Hochschulreife oder die fachbezogene Hochschulreife nachweisen können.
Ausländische Studienbewerber können zum Studium zugelassen werden, wenn sie einen der allgemeinen oder fachbezogenen deutschen Hochschulreife gleichrangigen Schulabschluss erworben haben und über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
Darüber hinaus können beruflich qualifizierte Personen (ohne Abitur / Fachhochschulreife) zugelassen werden. Das sind Personen, die eine berufliche Ausbildung mit qualifiziertem Ergebnis (Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 2,5) abgeschlossen haben und danach eine mindestens zweijährige berufliche oder vergleichbare Tätigkeit ausgeübt haben, sowie Personen, die eine Meisterprüfung oder eine vergleichbare Fortbildungsprüfung abgelegt haben. Vor der Einschreibung erfolgt für diesen Personenkreis eine umfassende Beratung durch die Hochschule.
Vor Aufnahme ist ein einschlägiges technisches und/oder kaufmännisches Vorpraktikum im Umfang von 12 Wochen zu absolvieren. Dies ist auch während des Studiums bis zum Ende des dritten Semesters zulässig. Eine entsprechende Berufsausbildung wird anerkannt.
Die Studienaufnahme ist im Winter- und Sommersemester möglich.
Bewerbung
Bewerber/innen für höhere Semester werden nur bei vorhandener Kapazität zugelassen.
Fragen zu Bewerbung und Zulassung richten Sie bitte an den Studierendenservice. (E-Mail zum Studierendenservice)
Vorpraktikum
Informationen zum Vorpraktikum finden Sie hier. (Link zum Vorpraktikum)