Fundamentale ökologische & ökonomische Bedeutung von Wasser für die Gesellschaft
Zunehmende Wasserknappheit, Dürre und Hitze auf der einen Seite, Starkregen und Fluten auf der anderen Seite: Unsere Lebensgrundlage Wasser steht vor der Herausforderung des fortschreitenden Klimawandels. Für die Gesellschaft ist Wasser in ökologischer und ökonomischer Hinsicht von fundamentaler Bedeutung. Der sechssemestrige Bachelorstudiengang Gewässerkunde und Wasserwirtschaft, der von der Hochschule Koblenz in Kooperation mit der Universität Koblenz und der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) angeboten wird, stellt sich dieser Aufgabe.
Der Studiengang vermittelt ein fundiertes und praxisbezogenes ingenieurwissenschaftliches und naturwissenschaftliches Wissen zu allen relevanten Gebieten der Wasserwirtschaft, der Hydrologie und der Gewässerkunde.
Der Studiengang ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen einen direkten Berufseinstieg bei Ingenieurbüros, Versorgern und Verbänden oder in Behörden im Wassersektor. Darüber hinaus eröffnet er den Zugang zum gleichnamigen konsekutiven Masterstudiengang. Die Ausbildung der Studierenden erfolgt mit Blick auf die derzeitigen und kommenden Herausforderungen für die Ressource Wasser sowie die Anforderungen des Arbeitsmarktes. Sie können damit einen Beitrag zu den aktuellen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen, wie Sturzfluten, Hochwasservorsorge oder Niedrigwasserperioden leisten. Das Ziel des Bachelorstudiengangs “Gewässerkunde und Wasserwirtschaft” ist es, verantwortungsbewusste Expertinnen und Experten im Bereich „Wasser“ auszubilden.
Fakten zum Studium
Abschluss: Bachelor of Science
Dauer: 6 Semester
Beginn: WS
Organisation: Grundständiges Studium
Studienort: Koblenz RMC und Campus Universität Koblenz
Abschlussarbeit: 12 Wochen
Zugangsvoraussetzungen:
Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife
Studienverlauf
In den ersten beiden Semestern werden Grundlagenfächer der Natur- und Ingenieurwissenschaft vermittelt, wie anorganische und organische Chemie sowie Mikrobiologie auf Seiten der Naturwissenschaften und Einführungen in die Baustoffkunde, die Tragwerkslehre, die Prinzipien der Baukonstruktion und die Hydromechanik auf Seiten des Bauingenieurwesens.
Zudem findet im 1. Semester eine von allen Kooperationspartnern getragene Ringveranstaltung zur Gewässerkunde inklusive Feldübungen statt. Darüber hinaus bekommen die Studierenden im Modul Geo-Informationssysteme eine praktische Einführung in die räumliche Datenanalyse, in welcher das Einzugsgebiet eines Gewässers ermittelt und eine Gewässerkartierung angefertigt wird.
In den Semestern 3 bis 6 werden mit der Biochemie und der Geotechnik noch zwei Grundlagenfächer und Module angeboten, die sich auf das Gewässer (wie Ökologie, Geomorphologie / Hydrogeographie, Ökologische Gewässerbewertung) oder die Wasserwirtschaft (wie Hydrologie, Wasserwesen, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserwirtschaft) beziehen. Abgerundet wird das verpflichtende Lehrangebot durch Module zur Umweltanalytik und zum Umwelt- und Wasserrecht.
Im 4. und 5. Semester können die Studierenden durch die Wahl von Wahlpflichtmodulen entweder den Bereich der Naturwissenschaften vertiefen oder eher allgemeine, auf eine direkt anschließende Berufsausübung in der Wirtschaft oder der Behörde ausgerichtete Lehrangebote wählen. Über das aufgeführte Modulangebot hinaus können bis zu 10 CP im Wahlpflichtbereich aus akkreditierten Bachelorstudiengängen der Universität oder der Hochschule eingebracht werden, wodurch die Studierenden flexibel ihrer persönlichen Karriereplanung entsprechende Kompetenzen aus anderen Fachbereichen erwerben können.
Das 6. Semester ist hauptsächlich einer Projektarbeit und der Abschlussarbeit vorbehalten. In beiden Modulen lernen die Studierenden, dass sie komplexe Aufgabenstellungen konzeptionell bearbeiten und dabei sowohl die Komplexität mit den adäquaten wissenschaftlichen Methoden adressieren können, als auch eine gesamtheitliche Bewertung der Problematik und möglicher Lösungsansätze nicht aus den Augen verlieren.
Je nach fachlicher Ausrichtung können die Projekt- und die Abschlussarbeit an der Universität, der Hochschule oder der BfG bearbeitet werden. Für stärker praxisorientierte Studierende besteht weiterhin für die Projektarbeit auch für die Abschlussarbeit die Möglichkeit, diese nach Absprache auch z.B. in Ingenieurbüros oder Behörden anzufertigen.
Berufsfelder
Der Studiengang führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Er ermöglicht den Absolvent*innen einen direkten Berufseinstieg bei Ingenieurbüros, Versorgern und Verbänden oder in den einschlägigen Behörden im Wassersektor. Darüber hinaus eröffnet er den Zugang zum konsekutiven Masterstudiengang „Gewässerkunde und Wasserwirtschaft“, der von der Universität Koblenz in Kooperation mit der Hochschule und der BfG angeboten wird.
Die Ausbildung der Studierenden erfolgt mit Blick auf die derzeitigen und kommenden Herausforderungen für die Ressource Wasser sowie die Anforderungen des Arbeitsmarktes. Sie können damit einen Beitrag zu den aktuellen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen wie z.B. Sturzfluten, Hochwasservorsorge oder Niedrigwasserperioden leisten. Das Ziel des Bachelorstudiengangs “Gewässerkunde und Wasserwirtschaft” ist es, verantwortungsbewusste Expert*innen in dem Bereich „Wasser“ auszubilden.
Zulassung
Der Studiengang ist zulassungsfrei.
Es gelten die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen zu Studium an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz, d.h. zum Bachelorstudium berechtigen eine allgemeine Hochschulreife bzw. die Fachhochschulreife sowie eine als gleichwertig anerkannte Ausbildung.
Bewerbung
Das 6-semestrige Bachelorstudium kann im Wintersemester begonnen werden.
Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen erhalten Sie im Studierendenservice.