Digitalisierung ist ein Megatrend,
der nicht nur gegenwärtig, sondern auch zukünftig zu radikalen technologischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen führen wird. Der Masterstudiengang Digital Management for Legal & Compliance nähert sich dem Phänomen Digitalisierung aus einer Management-perspektive an und integriert dabei neben wirtschaftswissenschaftlichen und managementpraktischen Themenfeldern ebenso informations-technologische, psychologische, gesellschaftliche, politisch-rechtliche sowie philosophisch-ethische Aspekte der Digitalisierung.
Ziel des Studiengangs ist die vertiefende akademische Qualifizierung in Management- und Digitalisierungsthemen sowie eine Berufsbefähigung für Management- und Führungsaufgaben in Organisationen, Kanzleien und Unternehmen (vom Legal Tech Start-up über KMU bis zur Rechtsabteilung im Großkonzern), die sich in digitalen Transformationsprozessen befinden.
Kuzinfo
Studienbeginn:
01. Oktober
Studienmodell/-dauer:
- Vollzeit/4 Semester
- Teilzeit/6 Semester
Studiengebühren:
- Vollzeit 750 €/Monat
- Teilzeit 620 €/Monat
Abschluss:
Master of Science (M.Sc.)
Inhalte
- Nach vier Semestern ist der Erwerb des Master of Science (M.Sc.) möglich
- Praxisorientierung und die ganzheitliche Kombination von Mindset, Skills und Projekten legen den Grundstein für erfolgreiches Veränderungsmanagement
- Zahlreiche Projekte ergänzen den die Summe der Anwendungserfahrungen der Studierenden
- Unterschiedlichen Erfahrungshorizonte der Studierenden werden durch entsprechende Integrationskonzepte adressiert
„Business of Law“ and „Law of Digital Business“
Neben der Digitalisierung und dem Management juristischer und Compliance-Prozesse stellen sich auch juristische Fragen im Hinblick auf neue, digitale Geschäftsmodelle. Der Studiengang trägt diesen zwei Sichtweisen Rechnung durch entsprechende Lerninhalte, die in ein modernes Verständnis von „Digitalisierung“ jenseits der technologischen Dimension eingebettet sind.
Prozesse und Projekte steuern
In der dynamischen Umwelt des Rechtssektors rücken Prozess- und Projektmanagementkenntnisse mehr und mehr ins Rampenlicht. Im Studium erwerben Sie wichtige Skills für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in interdisziplinären und globalen Teams, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung und das Management juristischer Dienstleistungen im Gegensatz zu deren Erbringung im Kontext des RDG.
Rechtsberatung im Kontext entwickeln
Die Studierenden erhalten zusätzlich zu grundsätzlichen wirtschaftswissenschaftlichen Kompetenzen einen Überblick über Honorar- und Abrechnungsmodelle und Leistungsinhalte im Kontext digitaler Erbringungsmodelle und entsprechender berufsrechtlicher Grenzen. Die Wissensbestände in diesen Bereichen ermöglichen es den Studierenden, inhaltliche Verknüpfungen zwischen digitalen Rechtsprodukten, Kalkulations- und Abrechnungsmodellen sowie den berufsrechtlichen Grenzen herzustellen.
Digitalisierung durch Veränderungsmanagement
Die Einführung und Umsetzung eines digitalen „Mindsets“ bedarf eines umfangreichen Portfolios an Führungs-, Design-, Kommunikations- und Planungsfähigkeiten. Das Curriculum legt hier einen besonderen Schwerpunkt auf Personalführung, Kreativitätstechniken, Legal Project Management und Digital Wellness.
Lernen und erleben
Juristische Themen im Kontext anwenden, Rechtsberatungsprozesse in der Praxis verstehen: theoretische Inhalte, bereits in Kleingruppen vermittelt, werden über zahlreiche Projekte und Praxisbezug in den Lehrveranstaltungen weiter vertieft. Ein starkes Netzwerk mit Kanzleien, Unternehmensrechtsabteilungen und öffentlichen Institutionen hilft dabei, Kontakte für die weitere berufliche Entwicklung schon während des Studiums zu knüpfen.
Perspektiven
Eine Karriere im Management oder der Produktentwicklung einer Anwaltskanzlei, in der Unternehmensrechtabteilung oder einem Dienstleister/ Startup im Rechtsmarkt? Als Digital Innovation Manager bei Behörden oder in der Justiz? Mit der fundierten und ganzheitlichen Ausbildung sind Sie breit aufgestellt und in allen Berufsfeldern erstklassig positioniert.
Einsatzgebiete
- Anwaltskanzleien
- Unternehmensrechtsabteilungen
- Öffentlicher Sektor
- Alternative Rechtsdienstleister
- Dienstleister für den Rechtsmarkt (z.B. Verlage, IT-Unternehmen, etc.)
Zulassung
- einschlägiger berufsqualifizierender Hochschulabschluss gemäß §10BerlHG
- berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Diplom, Bachelor) im Umfang von mindestens 180 CP in wirtschafts-, rechts-, sozial- oder geisteswissenschaftlichen Bereichen oder
- ein vergleichbarer einschlägiger berufsqualifizierender Hochschulabschluss