Historische Entwicklung von Architektur, Kunst und Städtebau
Als einziges Studienangebot seiner Art in Deutschland bietet der Studiengang Bau- und Kunstgeschichte eine umfassende praxisorientierte Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur, des Bauens und der gebauten Umwelt. In einer offenen, interdisziplinären Atmosphäre mit intensiver persönlicher Betreuung erschließen Sie sich die historische Entwicklung von Architektur, Kunst und Städtebau von den Anfängen bis zur Gegenwart. Sie lernen, Gebäude und Kunstwerke in ihren komplexen kulturellen, sozialen und technischen Voraussetzungen zu interpretieren und dieses theoretische Wissen mit den praktischen Anforderungen der Denkmalpflege, Architekturvermittlung und Kulturarbeit zu verbinden. Konkrete Einblicke in die Herausforderungen des Planens und Bauens ergänzen den kulturwissenschaftlichen Studienschwerpunkt.
Kurzprofil
Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.)
Regelstudienzeit: 6 Semester
Studienform: Vollzeitstudium
Lehrsprache: Deutsch
Studienbeginn: Wintersemester
Studienort: Zentralcampus Cottbus
Semestergebühr: 351,66 €
Akkreditiert durch: Vorbehaltlich der Genehmigung durch das MWFK
Zulassungsverfahren: zulassungsfrei
Inhalt und Aufbau des Studiums
Der universitäre Bachelorstudiengang Bau- und Kunstgeschichte vermittelt fundierte Grundkenntnisse über die geschichtliche Entwicklung von Architektur, Kunst und Städtebau von den Anfängen bis zur Gegenwart sowie deren kultur-, sozial- und technikgeschichtliche Voraussetzungen. Ebenso vermittelt das Studium die Kompetenz zur Analyse, Interpretation und kritischen Reflexion architektonischer, künstlerischer, bautechnischer, städtebaulicher und denkmalpflegerischer Phänomene in ihrer komplexen kulturellen und sozialen Bedingtheit sowie die Fähigkeit, historisches und theoretisches Wissen in interdisziplinäre Projekte einzubringen und mit praktischen Anforderungen und Fragestellungen zu verbinden.
Der Studiengang verbindet die Themen und methodischen Zugänge der Kunstgeschichte, Bauforschung, Denkmalpflege, Bautechnikgeschichte, Architekturtheorie und Visualisierung und bettet diese ein in den breiten Kontext des aktuellen Neu- und Weiterbauens. Im Dialog mit den ingenieurwissenschaftlichen Partnern in der Fakultät verstehen sich die Fachgebiete der Bau- und Kunstgeschichte als Reflexionsdisziplinen, die sich vor dem Hintergrund geschichtlichen Wissens und theoretischer Analyse aktuellen Herausforderungen im Bereich des materiellen Kulturerbes und der Entwicklung der gebauten Umwelt stellen. Ihr gemeinsamer Gegenstandsbereich ist die Geschichte und Theorie der Architektur, des Bauens und der gebauten Umwelt. Das deutschlandweit einzigartige Profil des Instituts für Bau- und Kunstgeschichte erlaubt so ein interdisziplinäres Studium, das den Erwerb klassischer geisteswissenschaftlicher Kompetenzen mit einem vertieften Einblick in die technischen, gesellschaftlichen und entwerferischen Grundlagen des Planens und Bauens kombiniert.
Das Studium gliedert sich in einen verpflichtenden Grundlagenbereich, einen Vertiefungsbereich aus Wahlpflichtveranstaltungen, frei wählbare methodische Vertiefungen, begleitende Praxisveranstaltungen aus dem Angebot der Fakultät (Modulbereich »Kontext Bauen«), einen fakultätsübergreifenden Wahlpflichtbereich (Modulbereich »Kontext Gesellschaft«) sowie Angebote zum Spracherwerb. In den ersten Studiensemestern finden umfassende Überblicksveranstaltungen und methodische Grundlagenlehre in den Disziplinen Kunstgeschichte, Bauforschung, Denkmalpflege, Bautechnikgeschichte, Architekturtheorie und Visualisierung, in Form von Seminaren, Vorlesungen und Übungen statt. In den höheren Semestern erlauben frei wählbare historisch-theoretische Vertiefungsseminare sowie forschungs- wie praxisorientierte Projektseminare, ergänzt durch Exkursionen und Methodenseminare, die Ausbildung individueller Studienschwerpunkte.
Berufliche Perspektiven
Mögliche Tätigkeitsfelder sind beispielsweise:
- Denkmalpflege
- Architekturvermittlung
- Museums-, Ausstellungs- und Verlagswesen
- Kultur, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
- Tourismus und Erwachsenenbildung
- Politikberatung
Bewerbung und Zulassung
Zugangvoraussetzungen:
Hochschulzugangsberechtigung
- Allgemeine Hochschulereife (Abitur)
- Fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur)
- Fachhochschulreife
- Berufsqualifizierender Hochschulabschluss
- Meisterprüfung
- Abschluss der Sekundarstufe I und eine geeignete Berufsausbildung mit mind. zweijähirger Berufserfahrung
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