StudiumFachbereicheMedizin und GesundheitswesenManagement im GesundheitswesenVersorgungsforschungMHB - Medizinische Hochschule BrandenburgProfilMaster
Studienprofil

Versorgungsforschung

Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane / MHB - Medizinische Hochschule Brandenburg
Master of Science / Master of Science
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Sicherstellung einer personenzentrierten Versorgung in strukturschwachen und ländlichen Regionen

Mantraartige Beschwörungen beteuern immer wieder, dass unser Gesundheitssystem doch ganz gut funktioniere, insbesondere, wenn man es mit anderen Ländern vergleiche. Insgesamt muss man aber heute feststellen, dass unser Gesundheitssystem vergleichsweise teuer, aber dennoch den aktuellen Herausforderungen längst nicht mehr gewachsen ist.

Die Option, das Gesundheitssystem über Gesetze steuern zu können, hat über die Jahre zunehmend an Wirksamkeit verloren. Alle Fachleute wissen das, viele bemühen sich um Verbesserungen und dennoch kommen wir nicht entscheidend voran. Die Probleme von heute und morgen können wir nicht mit Denkweisen von gestern lösen. Mit dem neuen Masterstudiengang Versorgungsforschung wollen wir Strukturen hinterfragen und Lösungen für die Versorgung in ländlichen Räumen erarbeiten.

Die Versorgungsforschung hat ganz allgemein das Ziel, Versorgungsstrukturen zum Wohl der Patient*innen zu verbessern und Lösungen durch die wissenschaftliche Untersuchung von Versorgungsrealitäten unter Alltagsbedingungen aufzuzeigen. Dabei zeichnet sie sich durch einen inter- und transdisziplinären Forschungsansatz aus. Demzufolge handelt es sich bei der Versorgungsforschung um ein multidisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit den theoretischen und den empirischen Grundlagen der Versorgung von einzelnen Personen und der Bevölkerung insgesamt im Gesundheitswesen befasst.

Um dieses Wissen und diese Fähigkeiten vermitteln zu können, bietet die Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) zum Wintersemester 2022/23 den neuen, der Fakultät für Gesundheitswissenschaft (FGW) zugeordneten und am Zentrum für Versorgungsforschung (ZFV-BB) in Rüdersdorf bei Berlin angesiedelten, konsekutiven Masterstudiengang Versorgungsforschung (M.Sc.) an.

Der Studiengang richtet sich an Changemaker und Gesundheitspioniere, die einen Beitrag zur Veränderung und Verbesserung unseres dysfunktionalen Gesundheitssystems leisten wollen.

Kontakt

Bei inhaltlichen Fragen zum Studium wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr. Dawid Pieper
Professor für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung
Telefon: 033638 83-992
E-Mail: versorgungsforschung-studieren@mhb-fontane.de

Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte an:
Bewerbungsbüro Versorgungsforschung
Telefon: 03391 39-14230
E-Mail: studienberatung@mhb-fontane.de

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Studieninhhalte und -ziele

Ziel des neuen, in dieser Form deutschlandweit einmaligen Masterstudiengangs Versorgungsforschung ist es nicht nur, aktuelle Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zu erkennen und sich verändernde Versorgungsstrukturen und -prozesse differenziert analysieren und bewerten zu können, sondern darüber hinaus auch neue, praxisbezogene und patient*innengerechte Lösungen und Handlungsempfehlungen direkt vor Ort zu entwickeln und umzusetzen.

Der neue, wissenschafts- und forschungsorientierte, konsekutive Masterstudiengang Versorgungsforschung (M.Sc.) der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der MHB wird zunächst als Teilzeitstudium mit fünf Semestern angeboten und ist modular aufgebaut.

Die Studienstruktur orientiert sich an den derzeit entwickelten Kerninhalten von Masterstudiengängen der Versorgungsforschung der AG Hochschullehrer des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung e.V., an dem die MHB federführend mitwirkt. Schwerpunkt und Spezialisierung des Masterstudiengangs Versorgungsforschung ist die Sicherstellung einer personenzentrierten Versorgung in strukturschwachen und ländlichen Regionen.

Die Professor*innen und Dozierenden des Masterstudiengangs Versorgungsforschung sind national und international vernetzte und renommierte Versorgungsforscher*innen. Zusätzlich werden renommierte externe Referent*innen aus Fachinstitutionen der Versorgungsforschung als Dozierende in den jeweiligen Themenbereichen der Module einbezogen, wodurch ein enger Praxis- und Forschungsbezug auf hohem Niveau gewährleistet werden kann.

Eine didaktische Besonderheit des neuen Masterstudiengangs Versorgungsforschung bildet die Lehr- und Lernform des problemorientierten Lernens (POL), bei der die Studierenden komplexe, lernfeldübergreifende Praxisaufgaben mit handlungsbezogenen und reflektierenden Aufgabenstellungen erhalten.

Eine weitere Besonderheit des neuen Masterstudiengangs Versorgungsforschung stellt das Projektmodul dar, bei dem Studierende in kleinen Gruppen von Praxispartner*innen in den Studiengang eingebracht Probleme eigenständig bearbeiten und hierbei praxisrelevante Lösungen entwickeln, welche sie anschließend den Praxispartner*innen präsentieren.
Die unmittelbare Nähe zu und der direkte Austausch mit relevanten Akteur*innen des Gesundheitswesens (Gesetzliche Krankenversicherungen, Kassenärztliche Vereinigungen, Gemeinsamer Bundeausschuss, Lobbyakteur*innen im Bereich der Gesundheitspolitik, Bundestag etc.) bietet den Masterstudierenden auch die Möglichkeit, bereits während des Studiums wichtige Kontakte für die spätere berufliche Tätigkeit zu knüpfen.

Die von Problemen ausgehende und an Lösungen orientierte, praxisnahe Lehre bildet in Kombination mit der Vermittlung notwendiger wissenschaftlicher Kompetenzen und Fertigkeiten ein wesentliches Differenzierungsmerkmal des neuen Studiengangs.

Der neue Masterstudiengang Versorgungsforschung (M.Sc.) richtet sich an Interessierte mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in den Fachrichtungen Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Medizininformatik, Sportwissenschaften mit Ausrichtung Prävention, Sozialwissenschaften, Hebammenwissenschaften, Psychologie, Statistik/Biometrie, Therapiewissenschaften (Physio-, Ergo- sowie Logopädie) oder einem gleichwertigen anderen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in einem Studiengang, der die Bewerber*innen in besonderem Maße zur Erreichung der Studienziele befähigt. Hierzu zählt auch ein Studium der Medizin oder der Psychologie.
Da der Masterstudiengang in Teilzeit angeboten wird, richtet er sich darüber hinaus auch sowohl an Arbeitnehmende, die sich neben der Berufstätigkeit weiterqualifizieren möchten und eine bessere berufliche Position anstreben, als auch an Mitarbeitende in Unternehmen etwa des Gesundheitsbereiches, denen vom Arbeitgebenden eine Qualifizierungsoption angeboten wird. Während drei Präsenzwochen in schöner Umgebung in Rüdersdorf bei Berlin stattfinden, kann das weitere Studium praktisch und ortsunabhängig von zu Hause aus erfolgen.

Das Studium bzw. die Lehrveranstaltungen des Masters finden in deutscher Sprache statt.

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Bei inhaltlichen Fragen zum Studium wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr. Dawid Pieper
Professor für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung
Telefon: 033638 83-992
E-Mail: versorgungsforschung-studieren@mhb-fontane.de

Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren wenden Sie sich bitte an:
Bewerbungsbüro Versorgungsforschung
Telefon: 03391 39-14230
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Berufliche Perspektiven

Die zunehmende Auflösung der Disziplinen und die Orientierung hin zu problemorientierten transdisziplinären Wissenschaftsansätzen ist Programm und Wesensmerkmal der Versorgungsforschung. Allein hieraus ergibt sich schon heute eine gesteigerte Nachfrage nach praktisch erfahrenen und wissenschaftlich fundierten Versorgungswissenschaftler*innen.
Auch bedingt durch den demografischen Wandel und den damit einhergehenden Herausforderungen wird sich die aktuell bereits angespannte Versorgungssituation perspektivisch weiter verschlechtern, zumal in strukturschwachen Flächenregionen eine zunehmend ältere Bevölkerung auf eine alternde Ärzteschaft, vor allem im hausärztlichen Bereich, trifft. Insbesondere die ältere Bewohnerschaft ist auf eine wohnortnahe adäquate Gesundheitsversorgung angewiesen und weist einen höheren Anteil an chronischen Erkrankungen, Multimorbidität und Pflegebedürftigkeit auf. Um für diese Problemlagen Lösungsansätze entwickeln und implementieren zu können, werden zunehmend Versorgungswissenschaftler*innen benötigt.

Resultierend aus der engen Verzahnung von Wissenschaft und Praxis sowie der besonderen bedarfsorientierten Schwerpunktsetzung des Masterstudiengangs Versorgungsforschung (M.Sc.) an der MHB eröffnet sich den Absolvent*innen ein breites Berufsfeldspektrum. Demzufolge kann sowohl eine wissenschaftlich-forschende Tätigkeit in Forschungseinrichtungen und -verbänden als auch ein Beruf im Bereich des Gesundheitswesens ausgeübt werden.

Im Hinblick auf den wissenschaftlichen Fokus sind Tätigkeiten in den Bereichen der Forschung an Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kliniken möglich.

Ebenso ist eine leitende, steuernde oder referierende Tätigkeit in den Institutionen des Gesundheitswesens möglich, wie z. B. in Ministerien, Ämtern, Verbänden, Krankenversicherungen, Verwaltungen, Trägerinstitutionen, Akteur*innen der Gesundheitswirtschaft und der Gesundheitspolitik oder pharmazeutischen Unternehmen bzw. Firmen mit einem Fokus auf Medizintechnik.

Beratende Aufgabenfelder in den Bereichen der Patient*innensicherheit, Qualitätsentwicklung und -sicherung sowie der Aus- und Fortbildung im Gesundheitswesen sind ebenfalls möglich.

Der steigende Bedarf an hoch qualifizierten Fachkräften im Bereich der Versorgungsforschung wird schon jetzt immer öfter auch an Stellenanzeigen erkennbar. Demzufolge werden vermehrt Mitarbeitende in den Bereichen der Konzeptentwicklung für gesetzliche Kranken- oder Pflegekassen gesucht, die über gute Kenntnisse in den Bereichen Gesundheitsökonomie, Statistik oder verwandten Fachrichtungen sowie über Fähigkeiten der Auswertung, Analyse und Aufbereitung von Daten der gesetzlichen Krankenkassen sowie im Umgang mit den wichtigsten epidemiologischen und statistischen Methoden verfügen sollen.

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Zulassungsvoraussetzungen

Für den konsekutiven Masterstudiengang Versorgungsforschung (M.Sc.) wird in formaler Hinsicht ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss vorausgesetzt, in der Regel in einem fachlich geeigneten Bachelorstudiengang, der einen Bezug zur Gesundheitsversorgung oder zu den Gesundheitswissenschaften aufweist.

Dazu gehören vor allem die folgenden Studienfächer: Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Medizininformatik, Sportwissenschaften mit Ausrichtung Prävention, Sozialwissenschaften, Hebammenwissenschaften, Psychologie, Statistik/Biometrie, Therapiewissenschaften (Physio-, Ergo- sowie Logopädie) oder ein gleichwertiger anderer erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss, der die Bewerber*innen in besonderem Maße zur Erreichung der Studienziele befähigt. Dazu zählt u. a. ein abgeschlossenes Medizinstudium.

Die Auswahl der Studierenden erfolgt neben formalen Voraussetzungen (Bachelorabschluss) auch nach personalen Kriterien (Motivationsschreiben und Auswahlgespräch).

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Bewerbungsverfahren

Ihre Bewerbung für den Masterstudiengang Versorgungsforschung erfolgt online. Bei erfolgreicher Online-Bewerbung erhalten Sie automatisch eine Bestätigung per E-Mail.

Sobald wir Ihre vollständigen Unterlagen erhalten und auf die formalen Zulassungsbedingungen hin geprüft haben, werden diese von unseren Gutachter*innen gelesen und beurteilt. Anschließend bekommen Sie von uns per E-Mail eine Benachrichtigung, ob wir Sie zu einem Auswahlgespräch einladen werden.

Persönliches Auswahlgespräch
Im Rahmen des persönlichen Auswahlgesprächs lernen wir Sie und Sie uns besser kennen. Im Rahmen unseres Auswahlverfahrens wird kein spezifisches fachliches Wissen abgeprüft, vielmehr geht es uns darum, Ihre Motivation, Persönlichkeit und Haltung kennenzulernen. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, Fragen zum Studium und zu unserer Universität zu stellen.

Im Anschluss an das Auswahlgespräch erhalten Sie von uns zeitnah eine Rückmeldung per E-Mail. Entweder wird Ihnen ein Studienplatz angeboten oder Sie erhalten einen ablehnenden Bescheid. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Sie im Falle einer Absage von uns keine inhaltliche Begründung erhalten. Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden Ihre Unterlagen aus Datenschutzgründen nicht aufbewahrt. Sie können sich bei uns so oft bewerben, wie Sie selbst es als sinnvoll erachten.

Online-Bewerbung

Für Ihre Online-Bewerbung benötigen Sie folgende Dokumente:

  • Motivationsschreiben (1-2 DIN A4-Seiten) In dem Motivationsschreiben sollten Sie Ihren persönlichen Werdegang, Ihre Interessen und Neigungen, prägende Ereignisse und insbesondere Ihren Weg zur Berufsfindung und Ihre Motivation für das Masterstudium Versorgungsforschung an der MHB beschreiben.
  • Tabellarischer Lebenslauf (umgekehrt chronologisch, ohne Foto),
  • Berufsqualifizierender Hochschulabschluss,
  • ggf. weitere Zeugnisse, z. B. Berufs- oder Studienabschlüsse (beglaubigte Kopie) oder Arbeitszeugnisse, Praktikumsnachweise, Empfehlungen.

Bitte beschriften Sie Ihre Anhänge mit Namen und Bezeichnung: z.B. Vorname_Nachname_Lebenslauf.

Hier geht es zur Online-Bewerbung.

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MHB - Medizinische Hochschule Brandenburg › Master › Studienangebot

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Master of Science / M.Sc.
Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie
Der neue, approbationskonforme Masterstudiengang "Klinische Psychologie und Psychotherapie" (M.Sc.) bereitet Studierende entsprechend der Vorgabe des Psychotherapeutengesetzes (§ 7 PsychThG) auf die eigenverantwortliche, selbstständige und umfassende Tätigkeit in der psychotherapeutischen Versorgung vor und berücksichtigt insbesondere Aspekte der Patient*innensicherheit sowie die Belange von Menschen aller Altersgruppen einschließlich der Belange von Menschen mit Behinderungen. Der Masterstudiengang vermittelt die hierfür erforderlichen Kenntnisse und personalen, fachlich-methodischen, sozialen und umsetzungsorientierten Kompetenzen auf dem aktuell anerkannten Stand der Psychotherapiewissenschaft und aller ihrer wissenschaftlichen Nachbardisziplinen. Zugleich befähigt er, an der Weiterentwicklung von psychotherapeutischen Verfahren mitzuwirken sowie sich eigenverantwortlich und selbstständig weiterzubilden und dabei auch Organisations- und Leitungskompetenzen zu entwickeln.
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Versorgungsforschung
Die Versorgungsforschung hat ganz allgemein das Ziel, Versorgungsstrukturen zum Wohl der Patient*innen zu verbessern und Lösungen durch die wissenschaftliche Untersuchung von Versorgungsrealitäten unter Alltagsbedingungen aufzuzeigen. Dabei zeichnet sie sich durch einen inter- und transdisziplinären Forschungsansatz aus. Demzufolge handelt es sich bei der Versorgungsforschung um ein multidisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit den theoretischen und den empirischen Grundlagen der Versorgung von einzelnen Personen und der Bevölkerung insgesamt im Gesundheitswesen befasst.