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Studienprofil

Suchthilfe

Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane / MHB - Medizinische Hochschule Brandenburg
Master of Science / Master of Science

Sucht verstehen – professionell helfen

Suchtprobleme stellen eines der größten Gesundheitsprobleme dar, mit schwerem Leid für die Betroffenen und ihre Angehörigen sowie enormen volkswirtschaftlichen Kosten.

Neben den substanzbezogenen Störungen mit Alkohol, Medikamenten, Cannabis, illegalen Drogen und Tabak sind vielfältige Probleme mit substanzungebundenen süchtigen Verhaltensformen festzustellen. Hierunter zählen insbesondere die Glücksspielstörung, die Computerspielstörung und der pathologische Internetgebrauch.

Für all diese Themen bietet der postgraduale und berufsbegleitende Masterstudiengang „Suchthilfe“ an der Medizinischen Hochschule Brandenburg eine spezialisierte akademische Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Suchttherapie an.

Dieser richtet sich vor allem an Diplom-Sozialarbeiter*innen, -Sozialpädagog*innen, -Psycholog*innen, Studierende der Psychologie mit Masterabschluss und Ärzt*innen.

Die Studierenden studieren den Gesamtbereich der professionellen Suchthilfe und können sich im Verlaufe des Studiums umfassend wissenschaftlich und therapeutisch weiterbilden, um persönliche Schwerpunkte hinsichtlich der Behandlung und Erforschung von Suchtproblemen zu entwickeln.

Überblick

Studienbeginn: Wintersemester
Bewerbungsfrist: Bewerbungen sind jederzeit möglich
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
Regelstudienzeit: 5 Semester
Lehrsprache: deutsch 
Studiengebühr: 15.000€ insgesamt (500€ / Monat)

Kontakt

Studienberatung / Bewerbungsmanagement
Dr. Anne-Kathrin Mayer
Tel.: -49 3391 39-14231
E-Mail: suchthilfe@mhb-fontane.de

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Studieninhalte

Der Studiengang gliedert sich in folgende 12 Module:

  1. Medizinische und psychologische Grundlagen
  2. Rechtliche soziale und wirtschaftliche Grundlagen
  3. Suchtforschung Grundlagen
  4. Suchtforschung Anwendung
  5. Suchttherapie
  6. Vertiefung Suchttherapie I
  7. Vertiefung Suchttherapie II
  8. Vertiefung Wissenschaft-Praxistransfer
  9. Supervision und berufliche Selbstreflexion I
  10. Supervision und berufliche Selbstreflexion II
  11. Berufsqualifizierende Tätigkeit
  12. Masterthesis

Zeitliche Organisation des Studiengangs

Der berufsbegleitende Studiengang findet in Berlin in Form von jeweils 6 Blockseminaren pro Semester jeweils von Freitag 13:00 Uhr bis Sonntag 13:15 Uhr statt. Zur besseren Vereinbarkeit mit ihrer beruflichen Tätigkeit erhalten die Studierenden zusätzlich Online-Vorlesungen, deren Inhalte sie zu Hause mithilfe von schriftlichen Lernkontrollfragen selbstständig, einzeln oder in festen Lerngruppen vertiefen.

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Vorteile des Suchthilfestudiums an der MHB

  • Praxisorientiert und wissenschaftsbasiert
  • anerkannt für Promotion und Qualifikation für Leitungspositionen
  • Online-Vorlesungen zur Verringerung der Präsenzzeit
  • praktische Therapieübungen mit Schauspielpatient*innen
  • berufsbegleitend
  • Anerkennung durch die DRV zur Qualifikation als Suchttherapeut*in

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Studienziele

  • Suchttherapie: Der Studiengang beinhaltet ein den Kriterien der Rentenversicherungsträger und Krankenkassen entsprechendes Weiterbildungscurriculum, damit die Absolvent*innen des Studiengangs die Personalqualifikationskriterien der Leistungsträger erfüllen, um als Einzel- und Gruppentherapeut*innen in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker eigenverantwortlich tätig zu sein. Die inhaltliche Basis bilden die aktuellen AWMF-Leitlinien zu substanzbezogenen Störungen und Verhaltenssüchten.
  • Prävention und Frühintervention: Suchthilfe beschränkt sich nicht auf die Behandlung bereits eingetretener Suchterkrankungen, sondern zielt darüber hinaus darauf ab, die Resilienz von Jugendlichen gegenüber Suchtproblemen durch Präventionsmaßnahmen zu stärken sowie durch Frühintervention und niedrigschwellige Hilfeansätze, Betroffene bereits bei riskantem oder schädlichem Konsumverhalten zu erreichen. Auch hierzu qualifiziert der Studiengang die Studierenden.
  • Leitungs- und Forschungskompetenz: Die gestiegenen Qualitätsanforderungen bei zunehmender Ökonomisierung im Gesundheitswesen, aber auch die veränderten Ansprüche der Mitarbeitenden erfordern in der Suchthilfe immer mehr Organisations- und Leitungskompetenz. Der Studiengang qualifiziert die Studierenden daher systematisch für die Übernahme von Leitungspositionen in Suchthilfeeinrichtungen und die Durchführung wissenschaftlich fundierter Qualitätssicherung. Er berechtigt zur anschließenden Promotion an einer Universität.

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Berufliche Perspektiven

Der Studiengang zur/m „Gruppen- und Einzeltherapeut*in im Tätigkeitsfeld der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker“ ist durch die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV-Bund) anerkannt. Mit diesem Masterabschluss qualifizieren Sie sich außerdem für leitende Funktionen in der Suchthilfe und erwerben die Fähigkeit, wissenschaftliche Standards in der Qualitätssicherung anzuwenden. Darüber hinaus schaffen Sie die Grundlage für eine akademische Karriere durch die Möglichkeit zur Promotion

 

 

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Zulassungsvoraussetzungen

Für den Masterstudiengang Suchthilfe (M.Sc.) können Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Diplom-Sozialarbeiter*in, Diplom-Sozialpädagog*in oder Diplom-Psycholog*in zugelassen werden sowie Studierende der Psychologie mit Masterabschluss und Ärzt*innen. Die persönliche Eignung wird in einem 30-minütigen Auswahlgespräch überprüft.

Um mithilfe des Studiengangs die von den Leistungsträgern anerkannte Qualifikation der/des „Suchttherapeut*in“ erhalten zu können, muss außerdem für mindestens zwei Jahre ein Arbeitsplatz mit dem zeitlichen Umfang von mindestens 50 Prozent der wöchentlichen Regelarbeitszeit im Bereich der ambulanten, ganztägig ambulanten oder stationären Rehabilitation Abhängigkeitskranker nachgewiesen werden.

Sollten Sie diese Voraussetzung aktuell nicht erfüllen, aber dennoch Interesse an unserem M.Sc.-Studiengang haben, wenden Sie sich bitte an unsere Studienberatung.

Online-Bewerbung

Der Studiengang startet zum Wintersemester 2025/26. Interessierte können sich hier ab sofort bewerben.

Für Ihre Online-Bewerbung benötigen Sie folgende Dokumente:

  • Motivationsschreiben (1-2 DIN A4-Seiten) In dem Motivationsschreiben sollten Sie Ihren persönlichen Werdegang, Ihre Interessen und Neigungen, prägende Ereignisse und insbesondere Ihren Weg zur Berufsfindung und Ihre Motivation für das Masterstudium Suchthilfe an der MHB beschreiben.
  • Tabellarischer Lebenslauf (umgekehrt chronologisch, ohne Foto),
  • Hochschulabschluss
  • ggf. weitere Zeugnisse, z. B. Berufs- oder Studienabschlüsse (beglaubigte Kopie) oder Arbeitszeugnisse, Praktikumsnachweise, Empfehlungen.

Bitte beschriften Sie Ihre Anhänge mit Namen und Bezeichnung: z. B. Vorname_Nachname_Lebenslauf.

Wir wünschen Ihnen für Ihre Bewerbung viel Erfolg!

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MHB - Medizinische Hochschule Brandenburg › Studienangebot

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Staatsexamen / Staatsexamen
Humanmedizin
Wie geht man mit kranken, hilfsbedürftigen und zunehmend älter werdenden Menschen angemessen um oder wie werden Angehörige eines Sterbenden sachlich und zugleich sensibel informiert? Fragen wie diese stehen im Zentrum des Brandenburgischen Modellstudiengangs Medizin (BMM) an der MHB.
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Bachelor of Science / B.Sc.
Psychologie
Eine deutschlandweite Besonderheit des approbationskonformen Bachelorstudiengangs Psychologie (B.Sc.) stellt die große Nähe zur klinischen Praxis dar. Die durch die neue Approbationsordnung verbindlich vorgesehenen Lehrformate Orientierungspraktikum und Berufspraktische Tätigkeit I erfolgen an der MHB in Form von Kliniktagen in den Kooperationskliniken der MHB. In diesen innovativen, praxisorientierten Lehrformaten erhalten unsere Studierenden von Beginn des Studiums an die Gelegenheit, vor Ort und im direkten Kontakt mit Patient*innen den Alltag und die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in der Gesundheitsversorgung kennenzulernen.
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Master of Science / M.Sc.
Psychologie - Klinische Psychologie und Psychotherapie
Der neue, approbationskonforme Masterstudiengang "Klinische Psychologie und Psychotherapie" (M.Sc.) bereitet Studierende entsprechend der Vorgabe des Psychotherapeutengesetzes (§ 7 PsychThG) auf die eigenverantwortliche, selbstständige und umfassende Tätigkeit in der psychotherapeutischen Versorgung vor und berücksichtigt insbesondere Aspekte der Patient*innensicherheit sowie die Belange von Menschen aller Altersgruppen einschließlich der Belange von Menschen mit Behinderungen. Der Masterstudiengang vermittelt die hierfür erforderlichen Kenntnisse und personalen, fachlich-methodischen, sozialen und umsetzungsorientierten Kompetenzen auf dem aktuell anerkannten Stand der Psychotherapiewissenschaft und aller ihrer wissenschaftlichen Nachbardisziplinen. Zugleich befähigt er, an der Weiterentwicklung von psychotherapeutischen Verfahren mitzuwirken sowie sich eigenverantwortlich und selbstständig weiterzubilden und dabei auch Organisations- und Leitungskompetenzen zu entwickeln.
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Master of Science / M.Sc.
Suchthilfe
Suchtprobleme stellen eines der größten Gesundheitsprobleme dar, mit schwerem Leid für die Betroffenen und ihre Angehörigen sowie enormen volkswirtschaftlichen Kosten. Neben den substanzbezogenen Störungen mit Alkohol, Medikamenten, Cannabis, illegalen Drogen und Tabak sind vielfältige Probleme mit substanzungebundenen süchtigen Verhaltensformen festzustellen. Hierunter zählen insbesondere die Glücksspielstörung, die Computerspielstörung und der pathologische Internetgebrauch.
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Master of Science / M.Sc.
Versorgungsforschung
Die Versorgungsforschung hat ganz allgemein das Ziel, Versorgungsstrukturen zum Wohl der Patient*innen zu verbessern und Lösungen durch die wissenschaftliche Untersuchung von Versorgungsrealitäten unter Alltagsbedingungen aufzuzeigen. Dabei zeichnet sie sich durch einen inter- und transdisziplinären Forschungsansatz aus. Demzufolge handelt es sich bei der Versorgungsforschung um ein multidisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit den theoretischen und den empirischen Grundlagen der Versorgung von einzelnen Personen und der Bevölkerung insgesamt im Gesundheitswesen befasst.
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Staatsexamen / Staatsexamen
Zahnmedizin
Ob Prophylaxen, Zahnreinigungen, Kiefer röntgen, Zähne bohren oder Wurzeln behandeln – Zahnärzt*innen müssen täglich eine Vielzahl von Herausforderungen bewältigen, damit das strahlende Lächeln ihrer Patient*innen erhalten bleibt. Vorbehaltlich der Zulassung durch das Land bietet die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) ab dem Sommersemester 2024 das erste staatlich anerkannte Zahnmedizin-Studium im Land Brandenburg an. Im individuellen Aufnahmeverfahren ohne NC (Numerus Clausus) zählen Persönlichkeit, Motivationen und berufliche Vorerfahrungen mehr als Abiturnoten.