Psychomotorik bezeichnet einen ganzheitlichen, humanistischen, verstehenden und ressourcenorientierten Zugang zur Entwicklungsbegleitung von Menschen. Für deren emotionale, soziale, kognitive und sprachliche Entwicklung sind Bewegung, Wahrnehmung, Erleben, Körper und Spiel von zentraler Bedeutung. In einer Verbindung von Wissen, Erleben, Reflexion und Transfer erwerben die Studierenden professionelle Kompetenzen im Hinblick auf psychomotorisches Arbeiten in zahlreichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Das 7-semestrige Studium verbindet ein vollwertiges Bachelor-Studium der Sozialen Arbeit (175 CP) durchgängig mit Inhalten der Psychomotorik (35 CP). Das Studium ist wissenschaftlich fundiert und zugleich stark praxisorientiert. Neben den Lehrveranstaltungen absolvieren die Studierenden 450 Stunden in begleiteten Praxisphasen. Vertiefende Informationen finden Sie auf der Website des Fachbereichs Soziale Arbeit.
Semester | 7 Semester |
Studienort | Darmstadt |
Studienbeginn | Wintersemester |
Unterrichtssprache | DE |
Zulassung | Zulassungsbeschränkung, NC für diesen Studiengang gegeben. |
Absolvent*innen arbeiten u.a. in den folgenden Handlungsfeldern: Kindertagesstätte, Frühförderung, Schulsozialarbeit, Bildungs- und Beratungszentren, Heilpädagogischer Bereich, Kinder- und Jugendhilfe, Psychomotorik-Verein, freie Praxis, Gesundheitsförderung, Prävention, Senior*innenheim, mit Geflüchteten.
Aufbauend auf den Bachelor-Abschluss ist folgender Master-Studiengang möglich:
Soziale Arbeit: Kritisch-reflexive und forschende Zugänge (Master of Arts)
Parallel zu den Inhalten der Sozialen Arbeit werden im ersten Studienjahr Theorien, Ansätze und Methoden der Psychomotorik vermittelt. Zugleich planen, erleben und reflektieren die Studierenden psychomotorische Praxissequenzen. Im zweiten Studienjahr steht die Bedeutung von Psychomotorik für Entwicklung, Bildung und Gesundheit im Vordergrund. Hierfür arbeiten die Studierenden in einem einjährigen Praxisprojekt mit verschiedenen Personengruppen. Das dritte Studienjahr fokussiert auf interdisziplinäre Fragestellungen und Aspekte wie Gutachtenerstellung, Inklusion und Prävention. Im siebten Semester steht die Reflexion des eigenen Professionalisierungsprozesses im Mittelpunkt. Auf die Bachelorarbeit folgt optional das Berufsanerkennungsjahr. Eine detaillierte Darstellung der Studieninhalte finden Sie im Modulhandbuch.
Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt (NC). Als Zulassungsvoraussetzung gelten unter anderem diese Schulabschlüsse:
- allgemeine Hochschulreife
- in Hessen gültige fachgebundene Hochschulreife
- in Hessen gültige Fachhochschulreife
Ein Praktikum vor Studienbeginn ist nicht erforderlich. Eine detaillierte Darstellung der Zulassungsvoraussetzungen finden Sie in den Besonderen Bestimmungen der Prüfungsordnung (BBPO).