Strukturen, Prozesse und Entwicklungen von modernen Gesellschaften verstehen und erklären
Moderne Gesellschaften sind sozial, politisch, wirtschaftlich und kommunikativ auf komplexe Weise verflochten. Ihre Akteure und Akteurinnen, ihre Strukturen, Prozesse und Entwicklungen verstehen und erklären zu können ist Inhalt und Ziel des Bachelor-Studiengangs „Sozial- und Kommunikationswissenschaften“. Ein Studium an der RPTU in Landau vermittelt:
- theoretische Grundlagen der Politikwissenschaft, der Soziologie, der Wirtschaftswissenschaften und der Kommunikationswissenschaft
- grundlegende methodische, empirische und analytische Arbeitsmethoden
- vertiefende Kenntnisse über die Zusammenhänge von politikwissenschaftlichen, soziologischen, wirtschaftswissenschaftlichen und kommunikationswissenschaftlichen Themen, Problemen und Perspektiven
Mit diesem Basiswissen und diesen Kernkompetenzen eröffnet der Bachelor-Studiengang „Sozial- und Kommunikationswissenschaften“ seinen Absolventinnen und Absolventen den Einstieg in vielfältige Berufsfelder und zahlreiche Master-Studiengänge.
Wie ist der Studiengang aufgebaut?
Der Studiengang „Sozial- und Kommunikationswissenschaften“ gliedert sich in fünf Bereiche.
Die sozialwissenschaftlichen Grundlagen und Schlüsselkompetenzen ( I ) erstrecken sich über die ersten fünf Semester. Thema sind hier relevante sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden.
Die Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Kerndisziplinen ( II ) werden in den ersten vier Semestern gelegt. Hier wird Basiswissen aus den Bereichen Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Kommunikationswissenschaft vermittelt.
Zwischen dem vierten und dem sechsten Semester erfolgt das vertiefte Studium eines der insgesamt drei berufsqualifizierenden Felder der Sozialwissenschaften (III ). Hier werden für ausgewählte Themenbereiche Bezüge zwischen den Disziplinen Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Kommunikationswissenschaft hergestellt. Zur Wahl stehen die Profile „Arbeit – Bildung – Wirtschaft“, „Politik – Bildung – Institutionen“ und „Kommunikation – Medien – Politik“.
Das sechswöchige Praktikum ( IV ) wird in den Semesterferien – idealerweise im Laufe des dritten und vierten Semesters – absolviert.
Das Studium endet mit der Bachelorarbeit ( V ), die im sechsten Semester geschrieben werden sollte.
Den detaillierten Studienverlaufsplan finden Sie hier als PDF zum Download >
Berufliche Perspektiven
Der Bachelor-Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaft eröffnet dir den Zugang zu vielfältigen Berufsfeldern und spannenden Tätigkeiten.
Neben der Möglichkeit zur Erweiterung und Vertiefung der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Master-Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften und damit zum Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere, fördert der Bachelor-Studiengang jene besonderen Qualifikationen, die du später in anspruchsvollen Positionen im weit gefächerten Berufsfeld anwenden kannst. Vermittelt werden unter anderem analytische und methodische Kompetenzen, um komplexe Sachverhalte erfassen und angemessene Problemlösungen zu aktuellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen erarbeiten zu können. Somit hast du spannende berufliche Perspektiven in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Verbänden oder NGOs.
Mögliche Tätigkeitsfelder sind:
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marketing
- Interne Organisationskommunikation
- Kommunikations- und Medienforschung
- Markt- und Meinungsforschung, Marketing
- Politikforschung und -beratung
- Kommunikations-, Medien- und Kulturmanagement
- Wirtschaftsförderung
- Personalführung und –management
Wie sind die Zulassungsvoraussetzungen?
Die hier beschriebenen Zugangsvoraussetzungen richten sich an Bewerberinnen und Bewerber mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung.
1. Studium mit allgemeiner Hochschulzugangsberechtigung (HZB)
Die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung berechtigt Sie zu einem Studium aller Studiengänge. Sie erlangen diese durch:
- die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung
- eine erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfung oder eine der Meisterprüfung vergleichbare Prüfung
- ein erfolgreich abgeschlossenes Fachhochschulstudium
2. Studium ohne allgemeine Hochschulzugangsberechtigung (HZB)
Auch ohneallgemeine Hochschulzugangsberechtigung ist das Studium bestimmter Studiengänge möglich. Die folgenden Qualifikationen schaffen hierfür die Voraussetzung:
- Beruflich Qualifizierte ohne Abitur/ohne Meisterprüfung
- Fachgebundene Hochschulreife
Den Umfang der Studienberechtigung können Sie dem Reifezeugnis entnehmen. - Studierende, die an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Fachhochschule in Rheinland-Pfalz in einem Bachelorstudiengang mindestens 90 ECTS-Punkte erworben haben, sind berechtigt einen fachlich verwandten Studiengang zu studieren (vgl. Hochschulgesetz § 33 Abs. 1)
Alle weiteren Informationen zur Bewerbung finden Sie hier >
Wir sind die RPTU
Die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) ist mit über 20.000 Studierenden, 300 Professuren und 160 Studiengängen die Technische Universität in Rheinland-Pfalz. Als Ort internationaler Spitzenforschung und akademische Talentschmiede der Wirtschaft und Wissenschaft bietet die RPTU exzellente Studien- und Forschungsbedingungen sowie ein weltoffenes Umfeld. Der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft steht sie zudem als Partnerin für Transfer und Innovation zur Seite. Wer an der RPTU studiert, lernt, forscht oder arbeitet, ist Teil einer lebendigen Universitätsgemeinschaft und gestaltet die Welt von morgen.
„Wir vermitteln Studierenden, wie sie technische, gesellschaftliche sowie ökologische Herausforderungen meistern, Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit finden und so aktiv die Zukunft gestalten." - Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter und Prof. Dr. Gabriele E. Schaumann (Präsidiale Doppelspitze der RPTU)
160 zukunftsorientierte Studiengänge
Die RPTU ist eine breit aufgestellte Technische Universität mit einem vielseitigen Studienangebot, das rund 160 Studiengänge umfasst: von grundlagen- und disziplinorientierten Studiengängen über innovative interdisziplinäre Studiengänge bis zu einer modernen forschungsbasierten Lehrkräftebildung für alle Schularten.
Studierende haben die Möglichkeit, entsprechend ihrer individuellen Neigung die Kompetenzen zu erwerben, um neue bzw. zukünftige technische, gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen zu meistern und dabei faktenbasiert und lösungsorientiert vorzugehen. Schon früh im Studium können sie in spannenden Forschungsprojekten mitarbeiten, eigene Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen.
Darüber hinaus finden Studierende an der RPTU auch ein bereicherndes Campusleben vor, das Angebote für extracurriculares Engagement, zur Gesundheitsförderung sowie zur kulturellen und sportlichen Freizeitgestaltung beinhaltet.
Forschung für die Welt von morgen
Insbesondere die Forschung der RPTU an den Schnittstellen des Spannungsfelds „Technik-Gesellschaft-Umwelt“ fördert Innovationen und Erkenntnisgewinn. Hierzu vernetzt die RPTU Kompetenzen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften mit denen der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, um unter anderem zur nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung, zu Bildung der Zukunft, zu Digitalisierung und Technologisierung beizutragen.
Koordinierte Programme wie Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs und Forschungsgruppen aus der erkenntnisgeleiteten Grundlagenforschung nehmen eine Schlüsselrolle ein ebenso wie Projekte mit Anwendungscharakter, bei denen Forschende von der Zusammenarbeit mit An-Instituten und Unternehmen profitieren.
In der Nachwuchsförderung verfolgt die RPTU das Ziel, durch Exzellenz in der Forschung ihre nationale und internationale Position zu stärken und eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des regionalen Umfelds einzunehmen.
Bachelor of Arts (ID 268927)
1. Semester
- Allgemeine Grundlagen (6 CP)
- Allgemeine Schlüsselqualifikationen (3 CP)
- Aufbaumodul Soziologie (6 CP)
- Grundlagen der Kommunikationswissenschaft (6 CP)
- Grundlagen der Politikwissenschaft I (7 CP)
- Grundlagen der Politikwissenschaft II (6 CP)
- Grundlagen der Soziologie (6 CP)
- Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft (12 CP)
- Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung (16 CP)
- Theoretische Perspektiven I (6 CP)
3. Semester
- Aufbaumodul (6 CP, W)
- Aufbaumodul Wirtschaftswissenschaft: Betriebswirtschaftslehre (6 CP, W)
- Aufbaumodul Wirtschaftswissenschaft: Wirtschaftspolitik (6 CP, W)
- Aufbaumodul Kommunikationswissenschaft (7 CP)
- Berufspraktikum (11 CP)
- PROFIL D 1: Arbeit – Bildung - Wirtschaft (50 CP, W)
- Einführungsmodul (8 CP, W)
- Profil D 2: Politik – Bildung – Institutionen (50 CP, W)
- Profil D 3: Kommunikation – Medien – Politik (50 CP, W)
- Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung (6 CP)
- Sozialwissenschaftliches Lehrforschungsprojekt (8 CP)
- Theoretische Perspektiven II (6 CP)
5. Semester
- Vertiefungsmodul 1 (14 CP, W)
- Vertiefungsmodul 2 (14 CP, W)
- Vertiefungsmodul 3 (14 CP, W)
6. Semester
- Bachelorarbeit (12 CP)