Ein vollwertiges Studium der Volkswirtschaftslehre mit dezidiert internationaler Ausrichtung
Der B.Sc. in International Economics bietet Euch ein vollwertiges Studium der Volkswirtschaftslehre mit dezidiert internationaler Ausrichtung. In Vorlesungen, Seminaren und Übungen erarbeitet Ihr Euch das Fachwissen und die Methodenkenntnisse, um Märkte zu verstehen, die Rolle staatlicher Regulierung zu bewerten, Wirtschaftspolitik fundiert zu beurteilen, Arbeitlosigkeit und Inflation einzuordnen.
Der B.Sc. in International Economics besteht aus zwei Teilen. Der Hauptbestandteil ist ein vollwertiges Studium der Volkswirtschaftslehre, in dem die Studierenden nach eigener Wahl Schwerpunkte setzen können, darunter insbesondere den Schwerpunkt „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“.
Darüber hinaus aber bieten wir, und darin unterscheidet sich das Tübinger Programm von anderen Studiengängen, die Möglichkeit des interdisziplinären Studierens. Zum einen können die Studierenden an sprachwissenschaftlichen Instituten Fremdsprachen studieren. Dieser philologische Studienbestandteil setzt je nach Sprache erhebliche Vorkenntnisse voraus. In manchen Fällen, wie etwa Chinesisch und Japanisch, ist auch der Neuerwerb von Sprachen möglich. Zum anderen bietet der Studiengang die Möglichkeit, die wirtschaftswissenschaftliche Perspektive durch andere wissenschaftliche Disziplinen zu ergänzen, etwa die Politikwissenschaft oder die Geographie.
Eckdaten zum Studiengang
Fakultät: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Abschluss: Bachelor (Mono)
Zulassungsbeschränkung: Ja, im 1. Fachsemester
Regelstudienzeit: 6 Semester
Kombinationsfach erforderlich?: Nein
Bewerbungsfrist 1. Fachsemester: Überblick Bewerbungsfristen
Studienbeginn: Wintersemester
Unterrichtssprache: Deutsch, Englisch
Finanzen: Beiträge und Gebühren
Besonderheiten des Studiengangs in Tübingen
Der Studiengang zeichnet sich durch breite Wahlmöglichkeiten aus. Am Anfang lernt Ihr sowohl volkswirtschaftliche als auch einige betriebswirtschaftliche Grundlagen kennen. Ab dem dritten Semester findet die Spezialisierung durch die Wahl von VWL-Modulen statt. Im dritten Studienjahr bietet der Schwerpunktbereich Elective Studies neben wirtschaftswissenschaftlichen Erweiterungen zahlreiche Wahlmöglichkeiten außerhalb der Wirtschaftswissenschaft. Ihr könnt Euren Blick weiten und Veranstaltungen aus einem der Fachgebiete Politikwissenschaft, Informatik, Mathematik, Recht, Psychologie oder Soziologie wählen. Je nach gewählter Sprache ist es auch möglich, Geschichte, Geographie oder Landeskunde Japans/Koreas/Chinas zu wählen. Auch das Weltethos-Institut erlaubt mit seinen vielfältigen zuwählbaren Kursen einen Blick über den Tellerrand.
Mit dem Forschungsprofil des Fachbereichs abgestimmtes Profil der Studiengänge, zugleich Flexibilität für individuelle Spezialisierung; relevante Schwerpunkte: Economic History, Public Economics, Econometrics and Data Analysis, Economic Behavior and Organisation, International Trade, Factor Mobility and Macro. Ein curricular eingebautes Auslandssemester (zahlreiche Partnerunis wählbar) wird empfohlen, gut verknüpfbar mit Masterstudium.
Herausragende Forschung und Lehre; hochkarätige Honorar-, Gastprofessor(inn)en; Themenspektrum in Forschung und Lehre: Von der Bankwirtschaft, Finance und Marketing bis Personal & Organisation, Wirtschaftsgeschichte, empirischer Wirtschaftsforschung bis Wirtschaftstheorie, von International Business bis zu internationaler Rechnungslegung; Schwerpunkt internationale Wirtschaftsbeziehungen ist deutschlandweit einmalig; Auslandstudium: rund 2/3 der Studierenden verbringen 1 Semester in einem von über 40 Ländern; zahlreiche internationale Studierende.
Hier findet Ihr weitere Informationen, die für ein Studium in Tübingen sprechen.
Hier findet Ihr den Studienverlaufsplan zum Download.
Berufsperspektiven
Absolvent*innen unseres Fachbereichs haben sehr gute Berufsaussichten. Die gebotene Ausbildung eröffnet ein breites Feld beruflicher Tätigkeiten in Unternehmen, in internationalen Institutionen, im Consulting, in Regierungsinstitutionen, oder auch in freiberuflicher Tätigkeit.
Neben dem ausgezeichneten Renommee eines Tübinger Studiums, profitieren Studienabgänger*innen der Wirtschaftswissenschaft außerdem von der verstärkten Praxisnähe am wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich, von der kurzen Studienzeit sowie der internationalen Orientierung.
Darüber hinaus erhalten die Absolvent*innen mit Studienabschluss das Diploma Supplement, ein Dokument, das die besuchten und erfolgreich abgeschlossenen Lehrveranstaltungen international verständlich erläutert.
Unternehmen und Institutionen schätzen die fundierte und transparente wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung in Tübingen.
Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.
Weiterführende Studiengänge
Wir wollen wir mit diesem Bachelorprogramm auch das Interesse und Talent besonders ambitionierter Studierender identifizieren und fördern. Zu diesem Zwecke bieten wir nachgelagert unter anderem forschungsorientierte Masterprogramme an im Bereich Economics, die auch in ein Promotionsstudium überführen können. Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft bietet weiterführende Masterprogramme im Bereich der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an.
Ein Teil dieser Programme verfolgt das Ziel der Ausbildung für nachfolgende Doktorats- oder PhD-Programme, sei es an unserem eigenen Fachbereich, sei es an anderen Universitäten im In- oder Ausland.
Ein guter Abschluss dieses Bachelorprogramms ist eine sehr gute Voraussetzung für die Zulassung zu den Masterprogrammen unseres Fachbereichs wie auch zu den volkswirtschaftlichen Masterprogrammen anderer Universitäten. Näheres zu unseren Masterstudiengängen findet Ihr hier.
Wonach werden Bewerber/innen ausgewählt?
Eine hervorragende Ausbildung erfordert gute Betreuungsrelation. Aus diesem Grunde ist die Zahl der Studienplätze beschränkt. Wir haben typischerweise mehr Bewerbungen als Studienplätze. Die Zulassung erfolgt im Rahmen eines Auswahlverfahrens, in dem die Note des Abiturs ausschlaggebend ist. Zusätzlich können weitere Kriterien wie eine einschlägige Berufsausbildung, Berufserfahrung, freiwilliges ökologisches Jahr, Auslandsaufenthalt oder ein Praktikum die Note um bis zu 0,5 Punkte verbessern. Nähere Informationen findet Ihr hier.
Beginn des Studiengangs ist jeweils zum Wintersemester möglich. Bewerbungsschluss ist dabei der 15. Juli eines Jahres. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren erhaltet Ihr hier.
NC-Werte
Bewerberzahlen aus dem Vorjahr finden Sie hier.
Welche Voraussetzungen muss ich für das Studium erfüllen?
Voraussetzung für ein Studium an der Universität Tübingen ist die Allgemeine Hochschulreife, in der Regel das Abitur, oder eine sonstige Hochschulzugangsberechtigung, z.B. die Deltaprüfung für Studieninteressierte mit Fachhochschulreife bzw. fachgebundener Hochschulreife oder ein Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte. Bewerber*innen mit ausländischen Schulabschlüssen wenden sich bitte an die Abteilung Beratung und Zulassung internationaler Studierender.
Welche Fremdsprachen muss ich beherrschen?
Die Studien‐ und Prüfungssprache im Bachelorstudiengang International Economics ist deutsch. Lehrveranstaltungen und Prüfungen können in englischer Sprache stattfinden, etwa 40% der Bachelorveranstaltungen sind englischsprachig. Es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden über sehr gute deutsche Sprachkenntnisse (etwa C1) sowie gute englische Sprachkenntnisse (etwa B1) verfügen. Insbesondere die einschlägige Fachliteratur ist häufig englischsprachig. Beratung insbesondere zu den deutschen Sprachkenntnissen für internationale Bewerber*innen erhaltet Ihr bei der Zulassungsstelle für internationale Studierende.
Für die im Studium zu wählende/n Sprache/n gelten folgende Voraussetzungen:
- Keine Voraussetzungen (sogenannte Null-Sprachen) sind mitzubringen bei der Wahl von Chinesisch, Japanisch, Koreanisch, Persisch, Türkisch, Arabisch, Hindi ⇒ Kurse werden ab Anfänger*innenniveau für das Studium angerechnet. Hier wird nur eine Sprache gewählt.
- Voraussetzungen müssen i.d.R. mitgebracht werden für europäische Sprachen (es werden zwei Sprachen gewählt). Englisch: Hier gibt es keine Anfänger*innenkurse, Sprachausbildung kann nicht auf dem Anfänger*innenniveau begonnen werden. Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Polnisch, Russisch, Serbokroatisch, Tschechisch: Es gibt i.d.R. die Möglichkeit, das erste Studienjahr für ein Propädeutikum zu verwenden und die Sprachausbildung auf diese Weise auf dem Anfänger*innenniveau zu beginnen. Schwedisch, Dänisch, Norwegisch: Sprachausbildung kann auf dem Anfänger*innenniveau begonnen werden.
Weitere Informationen über Sprachvoraussetzungen findet Ihr hier.